Aus den Giftschränken des Kommunismus / Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München Bd.136 (PDF)
Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa
Der Zusammenbruch des Ostblocks 1989/1991 stellte auch das Ende der bis dahin arbeitenden Geheimdienste dar. Sie hinterliessen, nachdem sie ihre Tätigkeit offiziell eingestellt hatten, ein hochexplosives Erbe, das bis zu diesem Zeitpunkt in »Giftschränken«...
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Produktinformationen zu „Aus den Giftschränken des Kommunismus / Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München Bd.136 (PDF)“
Der Zusammenbruch des Ostblocks 1989/1991 stellte auch das Ende der bis dahin arbeitenden Geheimdienste dar. Sie hinterliessen, nachdem sie ihre Tätigkeit offiziell eingestellt hatten, ein hochexplosives Erbe, das bis zu diesem Zeitpunkt in »Giftschränken« sorgsam vor den Blicken der Öffentlichkeit verwahrt worden war. Heute ist der überwiegende Teil dieser Aktenbestände in Archive überführt worden, wo sie schrittweise zur Einsicht und der Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Doch was sagen die Hinterlassenschaften der Geheimdienste tatsächlich über die Epoche, in der sie angefertigt wurden, und ihre Akteure aus?
Der Band zieht eine Zwischenbilanz zum Stand der Aufarbeitung anhand der Beispiele Deutschlands, Rumäniens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns. Darüber hinaus werden interdisziplinäre Lesarten von Geheimdienstakten und ihre Produktivität für die Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften diskutiert, ihre Aussagekraft hinterfragt und Möglichkeiten vorgestellt, das aus diesen Dokumenten gewonnene Wissen abzusichern. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Minderheiten und Randgruppen gelegt.
Doch was sagen die Hinterlassenschaften der Geheimdienste tatsächlich über die Epoche, in der sie angefertigt wurden, und ihre Akteure aus?
Der Band zieht eine Zwischenbilanz zum Stand der Aufarbeitung anhand der Beispiele Deutschlands, Rumäniens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns. Darüber hinaus werden interdisziplinäre Lesarten von Geheimdienstakten und ihre Produktivität für die Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften diskutiert, ihre Aussagekraft hinterfragt und Möglichkeiten vorgestellt, das aus diesen Dokumenten gewonnene Wissen abzusichern. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Minderheiten und Randgruppen gelegt.
Autoren-Porträt
Florian Kührer-Wielach,Dr. phil., Historiker und Romanist, ist Direktor des Instituts
für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der
Ludwig-Maximilians-Universität München.
Michaela Nowotnick,
Dr. phil., ist Literaturwissenschaftlerin am Institut für deutsche
Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Bibliographische Angaben
- 2018, 1. Auflage, 472 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Florian Kührer-Wielach, Michaela Nowotnick
- Verlag: Verlag Friedrich Pustet
- ISBN-10: 3791771817
- ISBN-13: 9783791771816
- Erscheinungsdatum: 07.11.2018
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