Agorismus und Staatlichkeit. Das libertäre Konzept der Gegenwirtschaft als radikaler Ansatz individueller wie kollektiver Widerständigkeit (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Wien (Institut für Internationale Entwicklung), Veranstaltung: Ringvorlesung Kritik | Widerspruch | Widerstand, Sprache: Deutsch, Abstract:...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 15.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Agorismus und Staatlichkeit. Das libertäre Konzept der Gegenwirtschaft als radikaler Ansatz individueller wie kollektiver Widerständigkeit (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Wien (Institut für Internationale Entwicklung), Veranstaltung: Ringvorlesung Kritik | Widerspruch | Widerstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Staat wird von einem Grossteil unserer (westlichen) Gesellschaften als alleinige und kollektiv legitimierte Autorität anerkannt. Eine Autorität, die soziale, politische wie ökonomische Realitäten verwaltet, organisiert, letztlich beherrscht. Besonders das Recht auf Gewaltanwendung zum Zwecke der Durchsetzung von Zwang wird ihm alleine und seinen ihn konstituierenden Institutionen sowie deren "Gewalten" zugebilligt. Nicht umsonst spricht man auch von der "Staatsgewalt".
Dabei beruft sich der Staat, als künstliche Entität, auf das Konzept des Kontraktualismus, genauer gesagt den Gesellschaftsvertrag, um Gewalt und Zwang zu legitimieren. Vereinfacht formuliert, besagt dieser, dass das Individuum den (scheinbar) archaischen Naturzustand verlässt und einen Grossteil seiner Freiheiten im Gegenzug für kollektiv organisierte Sicherheit - etwa in Form des Staates - eintauscht. Dass diese Annahme, welcher der Vertrag zugrunde liegt, bei genauerer Analyse diverse Fehler aufweist, etwa die Dichotomie zwischen Autorität und Freiheit, prangern Anarchisten, Anti-Etatisten, Radikal-Liberale und nicht zuletzt Libertäre seit jeher an. Sowohl auf theoretischer Ebene in der Wissenschaft, als auch auf praktischer anhand sozialer wie politischer Mobilisierung. Das scheinbar alternativlose Konzept des Staates wird durch verschiedenste Formen der Widerständigkeit hinterfragt und gleichzeitig in Praxis und utopistischen Ideen alternativ weiterentwickelt.
In diesem Essay wird daher versucht, sich den politischen Konzepten von Staatlichkeit und Widerstand sowie damit einhergehenden philosophischen Reflexionen aus libertärer Perspektive anzunähern. Dem Leser soll anhand eines konkreten Beispiels prägnant vermittelt werden, wie Libertarismus Staatskritik und Widerstand im Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Staat erfasst, denkt und letztlich auch umsetzt und dabei eine grosse Bandbreite an politischen ebenso wie soziologischen und ökonomischen Überlegungen in seine Philosophie integriert. Die politische Philosophie des Libertarismus, als marktwirtschaftlich basierte Weiterentwicklung des individuellen Anarchismus, wird indiesem Falle herangezogen, weil sie sich sowohl in ihrer Kritik als auch in ihren Handlungsanleitungen dem Widerstand und in radikaler Weise auch der Überwindung jeglicher Staatlichkeit verschreibt, dabei aber auf Gewalt verzichtet.
Dabei beruft sich der Staat, als künstliche Entität, auf das Konzept des Kontraktualismus, genauer gesagt den Gesellschaftsvertrag, um Gewalt und Zwang zu legitimieren. Vereinfacht formuliert, besagt dieser, dass das Individuum den (scheinbar) archaischen Naturzustand verlässt und einen Grossteil seiner Freiheiten im Gegenzug für kollektiv organisierte Sicherheit - etwa in Form des Staates - eintauscht. Dass diese Annahme, welcher der Vertrag zugrunde liegt, bei genauerer Analyse diverse Fehler aufweist, etwa die Dichotomie zwischen Autorität und Freiheit, prangern Anarchisten, Anti-Etatisten, Radikal-Liberale und nicht zuletzt Libertäre seit jeher an. Sowohl auf theoretischer Ebene in der Wissenschaft, als auch auf praktischer anhand sozialer wie politischer Mobilisierung. Das scheinbar alternativlose Konzept des Staates wird durch verschiedenste Formen der Widerständigkeit hinterfragt und gleichzeitig in Praxis und utopistischen Ideen alternativ weiterentwickelt.
In diesem Essay wird daher versucht, sich den politischen Konzepten von Staatlichkeit und Widerstand sowie damit einhergehenden philosophischen Reflexionen aus libertärer Perspektive anzunähern. Dem Leser soll anhand eines konkreten Beispiels prägnant vermittelt werden, wie Libertarismus Staatskritik und Widerstand im Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Staat erfasst, denkt und letztlich auch umsetzt und dabei eine grosse Bandbreite an politischen ebenso wie soziologischen und ökonomischen Überlegungen in seine Philosophie integriert. Die politische Philosophie des Libertarismus, als marktwirtschaftlich basierte Weiterentwicklung des individuellen Anarchismus, wird indiesem Falle herangezogen, weil sie sich sowohl in ihrer Kritik als auch in ihren Handlungsanleitungen dem Widerstand und in radikaler Weise auch der Überwindung jeglicher Staatlichkeit verschreibt, dabei aber auf Gewalt verzichtet.
Autoren-Porträt von Eric Hugo Weinhandl
Eric Hugo Weinhandl, BA MA ist studierter Politikwissenschaftler und Entwicklungsforscher mit Schwerpunkt auf internationalen Beziehungen und macht derzeit an der Universität Wien seinen PhD im Bereich kritische Staatstheorie
Bibliographische Angaben
- Autor: Eric Hugo Weinhandl
- 2018, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668733899
- ISBN-13: 9783668733893
- Erscheinungsdatum: 24.06.2018
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.81 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Agorismus und Staatlichkeit. Das libertäre Konzept der Gegenwirtschaft als radikaler Ansatz individueller wie kollektiver Widerständigkeit"
0 Gebrauchte Artikel zu „Agorismus und Staatlichkeit. Das libertäre Konzept der Gegenwirtschaft als radikaler Ansatz individueller wie kollektiver Widerständigkeit“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Agorismus und Staatlichkeit. Das libertäre Konzept der Gegenwirtschaft als radikaler Ansatz individueller wie kollektiver Widerständigkeit".
Kommentar verfassen