Zwei Seiten einer Medaille
Gott und die Quantenphysik
Viele Menschen heute glauben eher den Naturwissenschaften, denn der Theologie. Doch gerade die modernen Erkenntnisse der Quantenphysik, der Relativitätstheorie und der Kosmologie haben zu einem Paradigmenwechsel im Verhältnis von Physik und Religion...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Zwei Seiten einer Medaille “
Viele Menschen heute glauben eher den Naturwissenschaften, denn der Theologie. Doch gerade die modernen Erkenntnisse der Quantenphysik, der Relativitätstheorie und der Kosmologie haben zu einem Paradigmenwechsel im Verhältnis von Physik und Religion geführt, der noch längst nicht von allen wahrgenommen wird. Verständlich und nachvollziehbar erklären der Physiker Michael Grün zusammen mit seinem Bruder, dem Benediktinerpater und Theologen Pater Anselm Grün, warum Religion und die moderne Physik sich nicht widersprechen, sondern sich ergänzen. Auf ihre je eigene Weise eröffnen uns Religion und moderne Physik Wege zur Lebensbewältigung und sind dabei nur verschiedene Zugangsweisen zur gemeinsamen Erkenntnis der Wahrheit.
Klappentext zu „Zwei Seiten einer Medaille “
Viele Menschen glauben heutzutage eher den Ergebnissen der Naturwissenschaften als der Theologie. Doch gerade die neueren Erkenntnisse der Quantenphysik, der Relativitätstheorie und der Kosmologie haben zu einem Paradigmenwechsel im Verhältnis von Physik und Religion geführt, der noch längst nicht von allen wahrgenommen wird. Verständlich und nachvollziehbar erklärt der Physiker Michael Grün zusammen mit seinem Bruder, dem Benediktinerpater und Theologen Pater Anselm Grün, warum Religion und die moderne Physik sich nicht widersprechen, sondern sich ergänzen. Auf ihre eigene Weise eröffnen uns Religion und moderne Physik Wege zur Lebensbewältigung und sind dabei doch nur verschiedene Zugangsweisen zur gemeinsamen Erkenntnis der Wahrheit.
Lese-Probe zu „Zwei Seiten einer Medaille “
Beginnen will ich mit vier Erkenntnissen der Kosmologie:1.
Noch 1920 glaubten mit Albert Einstein fast alle
Physiker, das Universum sei ein statisches Gebilde,
in dem nur im Sonnensystem Bewegungen ablaufen
würden, die man mit den Newtonschen Bewegungsgesetzen
beschreiben könne. Ab 1925 entdeckten
jedoch zuerst Vesto Slipher und dann vor allem
1928 Edwin Hubble, dass das Universum gar nicht
starr ist, sondern dass da eine gewaltige Dynamik
herrscht. Es ist so, dass sich fast alle Milchstrassen
voneinander weg bewegen, und je weiter eine Milchstrasse
von uns entfernt ist, desto schneller bewegt
sie sich fort. Es dauerte noch rund zwanzig Jahre, bis
man sich traute, eine logische Folgerung aus dieser
Erkenntnis heraus zu formulieren. 1948 veröff entlichten
Ralph Alpher, Hans Bethe und George Gamow
die heute von fast allen Physikern akzeptierte
Urknalltheorie.
Nach dieser Urknalltheorie war zu Beginn des Weltalls
der gesamte Kosmos konzentriert auf einem winzigen
Fleck von einem Durchmesser kleiner als 10-35
Metern - das ist ein Milliardstel von einem Billionstel
eines Billionstel Zentimeters. Nach jetziger
Kenntnis wurde vor 13,8 Milliarden Jahren durch
irgendetwas - etwas Explosionsartiges, das man heute
Urknall nennt - alles auseinandergetrieben. Der
Kosmos fl iegt auch heute noch immer weiter auseinander
und dehnt sich aus. Dieser Urknall wird von
vielen als Schöpfung angesehen, als Auslöser wird etwas
angenommen, das auch als Gott bezeichnet werden
kann. Gott wurde damit in der Physik wieder
ins Bewusstsein gerückt, er hatte plötzlich bei vielen
Physikern wieder einen Stellenwert.
1952 erklärte Papst Pius XII., dass die Urknalltheorie
in tiefer Harmonie mit dem christlichen Dogma
sei und die Existenz eines Schöpfers untermauere.
Ich möchte aber nicht verhehlen, dass es Spekulationen
gibt, den Schöpfungsakt beim Urknall zu umgehen.
Dann wird der Urknall nur als der Übergang
eines früheren Universums in einen neuen
... mehr
Zustand
angesehen. Allerdings taucht dann die Frage nach
einem Schöpfungsakt nur zu einem anderen, noch
früheren Zeitpunkt auf.
2.
Wir wissen heute, dass unser Weltall viel, viel grösser
ist, als wir es uns noch vor etwa hundert Jahren jemals
hätten vorstellen können. Um Christi Geburt
schätzte man den Durchmesser des Weltalls zwanzig
Mal so gross ein wie den Abstand des Mondes von der
Erde, das sind etwa acht Millionen Kilometer beziehungsweise
etwa 27 Lichtsekunden (cs).
In der Kosmologie verwenden wir statt der Einheit
Kilometer lieber Einheiten wie Lichtsekunden (cs),
Lichtminuten (cmin), Lichtstunden (ch), Lichtjahre
(ca). Licht hat im Vakuum immer die gleiche Geschwindigkeit
- 300 000 Kilometer pro Sekunde.
Eine Lichtsekunde ist zum Beispiel die Strecke, die
das Licht in einer Sekunde zurücklegt, damit also
300 000 Kilometer - die anderen Einheiten berechnen
sich in gleicher Weise.
Als ab 1609 Menschen Fernrohre ins Weltall
richteten, bekam man eine Ahnung davon, dass das
Weltall deutlich grösser sein muss als zuvor vermutet.
Um 1915 schätzte man es schliesslich auf 120 000
Lichtjahre. Die Milchstrasse erkannte man als eine
Ansammlung vieler Sterne, von denen der Alpha
Centauri unserer Sonne am nächsten ist. Er ist etwa
angesehen. Allerdings taucht dann die Frage nach
einem Schöpfungsakt nur zu einem anderen, noch
früheren Zeitpunkt auf.
2.
Wir wissen heute, dass unser Weltall viel, viel grösser
ist, als wir es uns noch vor etwa hundert Jahren jemals
hätten vorstellen können. Um Christi Geburt
schätzte man den Durchmesser des Weltalls zwanzig
Mal so gross ein wie den Abstand des Mondes von der
Erde, das sind etwa acht Millionen Kilometer beziehungsweise
etwa 27 Lichtsekunden (cs).
In der Kosmologie verwenden wir statt der Einheit
Kilometer lieber Einheiten wie Lichtsekunden (cs),
Lichtminuten (cmin), Lichtstunden (ch), Lichtjahre
(ca). Licht hat im Vakuum immer die gleiche Geschwindigkeit
- 300 000 Kilometer pro Sekunde.
Eine Lichtsekunde ist zum Beispiel die Strecke, die
das Licht in einer Sekunde zurücklegt, damit also
300 000 Kilometer - die anderen Einheiten berechnen
sich in gleicher Weise.
Als ab 1609 Menschen Fernrohre ins Weltall
richteten, bekam man eine Ahnung davon, dass das
Weltall deutlich grösser sein muss als zuvor vermutet.
Um 1915 schätzte man es schliesslich auf 120 000
Lichtjahre. Die Milchstrasse erkannte man als eine
Ansammlung vieler Sterne, von denen der Alpha
Centauri unserer Sonne am nächsten ist. Er ist etwa
... weniger
Autoren-Porträt von Anselm Grün, Michael Grün
Grün, AnselmPater Anselm Grün OSB ist Mönch der Abtei Münsterschwarzach und der bekannteste spirituelle Autor Deutschlands. Für viele Menschen - unabhängig von ihrer Konfession - ist er Ratgeber uns spiritueller Wegbegleiter. Seine Bücher sind Bestseller. Grün, Michael
Michael Grün war viele Jahre lang Lehrer für Physik und Mathematik, Fachbetreuer sowie Referent im Fachgebiet Physik.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Anselm Grün , Michael Grün
- 3. Aufl., 128 Seiten, mit Schwarz-Weiss-Abbildungen, 4 Abbildungen, Masse: 12,1 x 19,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vier Türme
- ISBN-10: 3896809547
- ISBN-13: 9783896809544
- Erscheinungsdatum: 20.08.2015
Kommentar zu "Zwei Seiten einer Medaille"
0 Gebrauchte Artikel zu „Zwei Seiten einer Medaille“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Zwei Seiten einer Medaille".
Kommentar verfassen