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Zehn Millionen Kinder

Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich. Mit e. Geleitw. v. Thomas Mann u. e. Nachw. v. Irmela von der Lühe
 
 
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Das vorliegende Buch behandelt die Erziehung der Jugend im Dritten Reich. In drei grossen Kapiteln - Familie, Schule, Jugendorganisation - untersucht Erika Mann, wie in Nazi-Deutschland die Kinder und Jugendlichen auf ihre Rolle in der Diktatur eingeschworen...
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Kommentar zu "Zehn Millionen Kinder"
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    nicigirl85, 02.01.2023

    Titel: Schonungslos aufklärend...

    Das Thema 2. Weltkrieg und Judenverfolgung interessiert mich, seitdem ich davon im Geschichtsunterricht hörte und die Frage, die mich immer am meisten beschäftigt hat: Wie konnte es dazu kommen? Und genau hier in diesem schmalen Buch erfahren wir etwas dazu.

    Das Besondere an dem Buch ist wohl, dass es bereits 1938 zum ersten Mal erschienen ist und nicht alle Gräueltaten bis dahin vollzogen worden sind, so dass das Geschilderte einen sehr objektiven Charakter hat, was man bei Erika Mann, die leider ins Exil musste, vielleicht nicht erwarten würde.

    Ich mochte besonders, dass die Autorin ihre Thesen stets mit Beispielen aus damaligen Büchern und Zeitschriften unterstreicht, damit man am eigenen Leib spürt wie damals die Kinder und Jugendlichen manipuliert worden sind. Und man bekommt Gänsehaut beim Lesen, denn man fragt sich: Hätte das bei mir ebenso geklappt?

    Erika Mann beleuchtet sehr intensiv wie durch die Manipulation des Kindes, der Familie in der es lebt und der Veränderung der Schulen und das Einführen von Verbünden ein Netz gestrickt wird, in dem man nur das lernt, was sich nach damaliger Ansicht gehörte. Und wenn dir die Hälfte an Wissen, wenn nicht sogar mehr fehlt, dann glaubst du auch irgendwann was dir gesagt wird.

    Am meisten bedrückt hat mich das Militärische, sprich dass bereits kleine Kinder zu Kämpfern ausgebildet wurden. Wieviel Angst muss man haben, wenn man zum Marschieren gezwungen und zu Härte erzogen wird? Von unbeschwerter Kindheit kann da keine Rede sein. Und so verwundert es auch kaum, dass meine Grosselterngeneration immer etwas Bedrohliches für mich ausgestrahlt hat, auch wenn sie mich stets fürsorglich behandelt haben.

    Ebenfalls berührt hat mich, wie durch diese Lehren die Frau wieder nur eins ist: Mutter, Hausfrau und Rückgrat des deutschen Mannes.

    Auch wenn dieses Buch sich nicht unbedingt leicht lesen lässt und durchaus schwere Kost ist, so sollte man es sich keinesfalls entgehen lassen. Ich wusste schon viel über diese Thematik und dennoch hatte ich so viele erhellende Momente.

    Fazit: Gerade in der heutigen Zeit, wo rechtsextreme Ströme wieder in Fahrt kommen, ist solch ein Sachbuch umso wichtiger. Mich hat es sehr nachdenklich gestimmt und bedrückt mich auch noch nach der Lektüre. Lesenswert auf jede erdenkliche Weise!

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