X-Force - Im Geheimdienst Krakoas

VORWORT von Thomas Witzler Seit es die X-Men gibt, führen Mutanten Krieg gegen Unterdrückung und Verfolgung. Der traurige Grund: Hass, Furcht und Vorurteile. Von Anfang an schwebte dem Gründer und Mentor des Teams eine Welt vor Augen, in der sein Volk und die Menschheit in Frieden nebeneinander existieren. Eine Vision, der er zum Wohl seiner Spezies alles unterordnete. Nun scheint Professor Charles Xavier am Ziel seiner Träume angelangt. Auf der Insel Krakoa, die selbst zu einer Lebensform mutiert ist, haben zahlreiche Mutanten eine neue Heimat gefunden. Darunter sogar frühere Todfeinde der X-Men wie Apocalypse, Selene, Sebastian Xaviers Führung und Regeln untergeordnet haben. Einstige Differenzen sind vergessen und vergeben. Alle sind willkommen. Und so leben langjährige Rivalen neuerdings in Harmonie und Eintracht zusammen. Nur Menschen ist der Zutritt untersagt. Dank Krakoas aussergewöhnlicher Flora konnte Xavier mit über hundert Ländern der Erde Handelsverträge unterzeichnen. Hauptausfuhrgut sind diverse Wunderpflanzen, die unter anderem die menschliche Lebensspanne verlängern. Im Gegenzug haben profitierende Nationen samt der UN kriminellen Mutanten Amnestie erteilt. Weiter wurde Krakoa als souveräner Staat und sämtliche Mutanten als krakoanische Bürger anerkannt. Mithilfe organischer Portale, die zu mehreren Standorten auf dem ganzen Globus führen, sind die Bewohner des Eilands in der Lage, grosse Distanzen im Nu zu überqueren. Der ehemalige Terrorist Magneto wurde zum offiziellen Botschafter der jungen Nation ernannt. Die erstaunlichste Errungenschaft: Den fünf Mutanten Eva Bell, Proteus, Hope Summers, Elixir und Goldballs ist es gelungen, den Tod zu besiegen. Die Fünf - wie sie im Kollektiv genannt werden - können gemeinsam mit Supercomputer Cerebro verstorbene Gefährten wieder zum Leben erwecken. Alles scheint perfekt. Aber der Friede trügt. Hass, Ängste und Vorurteile sterben niemals aus. Und irgendjemand muss dann die Drecksarbeit erledigen ...