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Wut

Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen
 
 
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Islamistischer Fanatismus und Rechtsradikalismus sind zwei Seiten derselben Medaille. Wie können wir ihren Strategien entgegentreten und verhindern, in eine Spirale der Angst, Verunsicherung und Wut gezogen zu werden? Julia Ebner gibt tiefgehende Einblicke...
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Kommentare zu "Wut"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    23 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 08.03.2018

    „Wut“ von Julia Ebner hat mir ausgezeichnet gefallen, daher empfehle ich das Buch gern auch weiter.

    Wie der Klappentext zutreffend sagt: „Mit gezielten Undercover-Recherchen und Gesprächen mit Radikalen beider Seiten zeigt sie, wie sich die Strategien von Islamismus und Rechtsradikalismus wechselseitig ergänzen und verstärken… Die Autorin geht den Ursachen der wechselseitigen Radikalisierung auf den Grund und zeigt, wie Extremisten Angst, Verunsicherung und Wut instrumentalisieren.“

    Faszinierend ist nicht nur der Mut, den Julia Ebner bei ihren Recherchen an den Tag gelegt hat, spannend und aufschlussreich sind auch die Ergebnisse, die sie in diesem Buch präsentiert.

    Die Erfolgsrezepte, die Extremisten nutzen, „um uns so zu manipulieren, dass wir ihre Geschichten glauben und daher gemäss den Regeln ihrer fiktiven Weltordnung handeln“ hat sie unter die Lupe genommen und die 5 Grundzutaten herausgefiltert, die auch für beide Seiten gelten: Es geht um Einfachheit, Stimmigkeit, Empfänglichkeit, Identifizierung und Inspiration, S. 47-59. Sie erklärt auch anschaulich, wie es gemeint ist, u.a.:

    „Sowohl die Viktimisierung des ‚wir‘ als auch die Dämonisierung des ‚Anderen‘ werden durch den Gebrauch von Archentypen erleichtert.“
    „Ein zusätzlicher Reiz radikaler Gruppen liegt in dem starken Zugehörigkeitsgefühl, das sie unter ihren Mitgliedern erzeugen. Durch Verwendung gemeinsamer Sprache, Symbole und Gebräuche fördern sie die Homogenität in Wir-Gruppen.“
    „Empathie für die Protagonisten ihrer Geschichte auszulösen und Hass auf die Antagonisten zu erzeugen, ist die Grundlage der Strategien beider Extreme.“ S. 52.

    Noch viele andere aufschlussreiche Dinge sagt sie vielerorts, führt prima treffende Vergleiche an, den Stoff insg. so gehaltvoll, kurz und prägnant dargelegt, dass er nicht nur jedem verständlich sein wird, sondern auch gleich im Gedächtnis bleibt.

    Was noch wichtiger ist: Ebner gibt ihren Lesern die Grundlagen in die Hand, welche Gemeinsamkeiten, davon gibt es recht viele, wie man zusammen mit ihr feststellt, und die Wechselwirkungen, die Rechtsextreme und radikale Islamisten in ihrer Weltsicht und in ihren Aktionen aufweisen, zu erkennen helfen. Die Extremisten beider Lager schauen wie zwei Seiten eines und desselben Phänomens aus, die ohne einander ihre Wirkung nicht vollends entwickeln können, da sie u.U. einander helfen, mehr an Aufmerksamkeit und an Gewicht im politischen Geschehen zu gewinnen und so das Leben der Mitte der Gesellschaft immer mehr und nachhaltiger zu beeinflussen.

    Nach dieser Lektüre wird es dem Leser leichter fallen, die Aktivitäten der Extremisten zu identifizieren, ihre Ursachen zu verstehen und die angepeilten Auswirkungen abzuschätzen.

    Ebner bringt auch die Lösungsvorschläge: „Freiheit wäre, nicht zwischen schwarz und weiss zu wählen, sondern aus solcher vorgeschriebenen Wahl herauszutreten… Um diese Freiheit zu erreichen, wird es entscheidend darauf ankommen, junge Menschen mit Kreativität, Mut und der Fähigkeit zu kritischem Denken auszurüsten: der Fähigkeit zum kritischen Denken, um manipulative Sprache und verzerrte Fakten zu erkennen; dem Mut, alles und jeden infrage zu stellen; und der Kreativität, über die eigenen Echokammern und Grenzen der Vorstellungskraft hinauszugehen.“ S. 280.

    Die Rolle der Eliten, wie Julia Ebner auch selbst zum Schluss zugibt, wurde in ihren Untersuchungen nicht berücksichtigt. Die Eliten und ihre Handlanger wurden zwar am Anfang als Akteure im Hintergrund angedeutet, dieser Aspekt aber weitestgehend insg. elegant umschifft. Aber auch so wie es dasteht, stellt ihr Werk ein sehr lesenswertes Buch dar, das zu begreifen hilft, wie die Geschichten der Rechtextremen und Islamisten funktionieren, unter welchen Bedingungen ist ihnen Erfolg sicher, wie sie es bisher recht erfolgreich angestellt haben und wie man sinnvollerweise auf ihre Aktivitäten reagieren kann.

    Das Buch ist gut gemacht: Festeinband in Frühlingsgrün, Umschlagblatt in Dunkelblau. Schön als Geschenk.

    Fazit: Ein echtes Highlight in Sachen Politik im Frühling 2018, ein must read, das der Aufklärung und Orientierung der Leser in diesen nicht einfachen Zeiten bestens dient. Sollte jede(r) gelesen haben. 5 leuchtende Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    21 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 16.07.2018

    „Wut: Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen“ ist ein Buch aus der Feder der Autorin Julia Ebner.

    Gleich zum Anfang muss ich sagen, für mich war das Buch kein Werk, das man schnell mal durchgelesen hat. Ich musste auch immer wieder Pausen machen und über das gelesene nachdenken.

    Die Autorin schafft es, in ihrem Buch zwar schon persönliches einzubringen, trotzdem aber sehr sachlich zu bleiben. Es gefällt mir, wie sie beide Seiten zeigt und dass Islamismus und Rechts in ihren Vorstellungen nicht sehr weit auseinander liegen.

    Irgendwie schiebt jeder den Schwarzen Peter auf den anderen und er selbst ist das wahre Ideal, das es zu Leben gilt. Das grosse Problem dabei ist dann, das jede Seite die andere vernichten will und auch keine Ruhe gibt.

    Durch gezielte falsche Meldungen und Hetzreden werden Menschengruppen dazu radikalisiert, das sie auf andere losgehen sollen, die nicht dem eigenen Ideal entsprechen. Das gilt für Islamisten genauso wie für die Rechten. Aber auch andere Gruppen, die von der Autorin in dem Buch nicht behandelt werden.

    Gerade heute in der Zeit von ständiger Internetpräsenz ist es nicht immer leicht, wahre von hetzerische Nachrichten / Informationen zu unterscheiden und zu verstehen. Viele glauben alles, was über das Internet verbreitet wird, ohne es zu hinterfragen.

    Dazu kommt dann noch der Druck den die USA ausüben. Denn geht es, gerade in den islamistischen Ländern, darum das grösste Stück vom Kuchen zu bekommen.

    Schliesslich will das grosse Land nicht an Macht und Einfluss verlieren. Dadurch wird so mancher Konflikt am Brodeln gehalten. Verdient man doch alleine dadurch schon Geld und erhält sich seine Macht.

    Das Thema Rechtsextremismus und Radikaler Islam sind schwere Themen unserer Zeit. Man sollte beide Seiten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wobei man allerdings auch die anderen Extremisten nicht vergessen darf.

    Vor allem, weil viele Menschen einfach in eine Ecke gestellt werden, die mit dem entsprechenden Extremismus, überhaupt nichts zu tun haben. Nicht jeder Islam Anhänger ist ein Extremist und nicht jeder, der nicht mit allem einverstanden ist, ist ein Rechter. Leider vergessen das viele Menschen in der heutigen Zeit.

    Wir sollten lernen, wieder besser zwischen den Zeilen zu lesen und nicht alles zu glauben, was einem vorgekocht wird.

    Ich finde das Buch zwar nicht durchgängig neu, einiges kennt man eben schon aus den Medien, zumal wenn man sich selbst ein paar Gedanken über alles macht. Dennoch finde ich das Buch gut und wichtig.

    Ich kann das Werk für interessierte Leser wirklich weiter empfehlen. Aber lassen Sie sich Zeit beim Lesen und denken Sie über das Gelesene nach.

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