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Worauf wir hoffen

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Gibt es eine Eifersucht, die verzweifelter ist als die unter Geschwistern? Müssen wir die Welt unserer Eltern erst akzeptieren, bevor wir uns daraus befreien können?

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Kommentare zu "Worauf wir hoffen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 27.04.2019

    Als eBook bewertet

    Tiefe Einblicke in eine muslimisch-US-amerikanische Familiengeschichte

    Worauf wir hoffen ist der Debütroman einer jungen, vielversprechenden Autorin.
    Den Originaltitel des Romans „A place for us“ finde ich besser als den deutschen.

    Amar kommt nach Jahren zurück zu seiner Familie, da seine Schwester Hadia heiratet.
    Mit Hilfe von Rückblenden erzählt Fatima Farheen Mirza wunderbar detailliert eine Familiengeschichte. Es ist eine amerikanische Familie mit indischen Wurzeln und es wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, jedes Familienmitglied kommt zu Wort. Dadurch lernt man sie gut kennen und versteht auch die Schwierigkeiten und wie es zu Problemen in den Beziehungen zueinander kommen konnte. Zu den Ursachen gehören die kulturelle Unterschiede und religiöse Sitten einer muslimischen Migrantenfamilie in der US-amerikanischen Gesellschaft. Man erhält einen tiefen Einblick in den kulturellen Hintergrund. Zum Beispiel in den Passagen, von Lailas Reise von Indien nach Amerika, um dort Rafik zu heiraten. Eine arrangierte Heirat. Oder dann die Probleme, die ihre Kinder z.B. aufgrund ihrer Herkunft in der Schule haben, erst Recht nach dem 11 September.
    Amar gerät schliesslich in Konflikte mit dem strengen, wertkonservativen Vater, es kommt zum Zerwürfnis. Amars Zerrissenheit wird gut verdeutlicht.
    Es ist gut gemacht, wie die Hochzeit als zentraler Moment einen Wendepunkt bedeuten kann.
    4,5 Punkte von mir!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 24.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt: 
    Amar ist der ganze Stolz seiner muslimischen Familie, doch als er von einem kleinen Jungen zu einem erwachsenen Mann heranwächst, versucht Amar seinen Platz in einer Welt, zwischen Religion, gesellschaftlicher Anerkennung und der der Suche nach dem Sinn des Lebens zu finden. Dabei versucht er auszubrechen, aus den Vorstellungen des perfekten Sohnes, der versucht den Erwartungen seiner Eltern gerecht zu werden und dabei rebelliert er, verlässt die Wege, die seine Eltern stolz machen würden, die die ihn versucht zu schützen, ist Hadia, seine Schwester. Doch schon bald merkt auch diese, dass sie nicht weiss, wer sie ist und nur eine weitere Suchende, in einer Familie in der sich die Geschwisterliebe versucht zu finden, in Ebenen der tiefsten Innigkeit und der innigst Form der Eifersucht. 

    Ein Einzelschicksal, dass die Konventionen einer Familie verändert, bis Amar zurückkehrt und nicht nur eine Vergangenheit in die Gegenwart zurückbringt. 

    Meine Meinung : 
    Was dieses Buch schafft ist selten, es gewährt uns Einblicke in eine Welt, die wir gerade in der heutigen Zeit mit so vielen Vorurteilen betrachten, dass es wohl nichts wichtigeres gibt, als diese Literatur zu lesen. Vielleicht zerstreut es Vorurteile, vielleicht schürt es welche, aber es nimmt uns die Distanz zwischen fremden Kulturen und gibt uns Emotionalität zurück, die uns manchmal fehlt. 

    Wie es die Autorin schafft, ohne eine stringente Erzählung mit vielen wechselnden Charakteren eine Geschichte zu erzählen, ist mehr als herausragend und überraschend. 
    Ein Abbild einer parallel stattfinden Gesellschaft darzustellen, zwischen einer muslimischen Familie, die nach Kalifornien ausgewandert ist, ist tief beeindruckend. Gerade Szenen, die nach dem 11. September spielen, wird uns Lesern klargemacht, wie Fremdenhass Menschen prägen kann, diese Buch zeigte nicht nur eine Seite, sondern alle. Und dies ohne je anmassend zu sein, sondern stets von einer Ehrlichkeit und Authentizität geprägt, die kein Leserherz kalt lässt. 
    Die Autorin wählt nie die grossen, spektakulären Szenen, sondern erschafft Stärke, bildhafte Momente, die den Leser sprachlos zurücklassen, in dem sie die kleinen Schicksale der Charaktere erzählt, in alltäglichen Situationen, die so authentisch sind, dass man vergisst gerade ein Buch in der Hand zu halten. 

    Zwar ist dieses Buch ein mit religiösen Aspekten erzählte Geschichte, doch eigentlich spielt dieses Buch fernab jeder Religion, sondern erzählt von Menschen, die verzweifelt versuchen ihren Platz im Leben zu finden, den Erwartungen anderer geliebter Menschen zu entsprechen und daran scheitern... oder auch nicht . 
    Und dabei ist es schonungslos ehrlich erzählt, die Autorin verpackt so viel emotionale Weisheit in einem Satz, dass einem der Atem stockt, Tränen vergossen werden und man Sätze zu lesen bekommt, die einen tief berühren und emotional klüger und milder zurücklassen. 
    Die anspruchsvolle Art des Erzählens ist es, die mich auch literarisch begeistern und bewundernd auf diesen Debütroman blicken lässt. Denn diesem Buch ist die Aufmerksamkeit des Lesers gefordert, nach und nach erschliessen sich einem die Dinge und die Geschichte wird von jede Satz an, konkreter und einnehmend er. 

    Ein Buch welches es vermag die Schwierigkeit zwischen Religion, Integration und Fremdenhass zu veranschaulichen, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger zu erzählen. Doch vor allem ist dieses Buch in meinen Augen so viel mehr, denn in jedem von uns steckt Amar, der seinen Platz im Leben versucht zu finden und dabei ist es egal, welche Religion wir haben. Ein Buch welches uns hinter die Fassade blicken lässt, ganz tief in die Herzen einzelner Schicksale und Charaktere und uns dabei zu tiefst berührt ! 

    Fazit : 
    Lesen!!!

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