Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne
Wolfgang Hilbig ist ein Autor der literarischen Moderne. Aber welcher? Literaturkritik und Literaturwissenschaft stellten ihn immer wieder in die Tradition der westlichen Moderne und leiteten seine Gedichte von Rimbaud und seine Prosa von Kafka her. Das...
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Klappentext zu „Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne “
Wolfgang Hilbig ist ein Autor der literarischen Moderne. Aber welcher? Literaturkritik und Literaturwissenschaft stellten ihn immer wieder in die Tradition der westlichen Moderne und leiteten seine Gedichte von Rimbaud und seine Prosa von Kafka her. Das trug ihm manchen Preis ein, aber auch manche Kritik, weil die Moderne in den 1980er und 90er Jahren längst unter Anachronismusverdacht stand. Zum Verständnis seiner Texte trug es ohnehin nur eingeschränkt bei. In dem Masse, in dem man sich nur unzureichend über die Einseitigkeit dieses Modernebegriffs im Klaren war, verstellte er einen Teil der Moderne, die für Hilbig nicht weniger prägend war. Zu ihr gehört Welimir Chlebnikow ebenso wie der russische Formalismus. Die Beiträge des Bandes versuchen, einen ost-west-transzendenten Modernebegriff wiederzugewinnen, und konfrontieren ihn mit Hilbigs Texten.
Bibliographische Angaben
- 2021, 300 Seiten, Masse: 14,1 x 20,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Stephan Pabst, Sylvie Arlaud, Bernard Banoun, Bénédicte Terrisse
- Verlag: Verbrecher Verlag
- ISBN-10: 3957324785
- ISBN-13: 9783957324788
- Erscheinungsdatum: 22.04.2021
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