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Wo wir zu Hause sind

Die Geschichte meiner verschwundenen Familie
 
 
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»Eine wunderbare, erschütternde, grossartige Familiengeschichte« Deutschlandfunk Kultur

Wenn vier Menschen um einen Tisch sitzen, dann ist Maxim Leos Berliner Familie schon fast vollzählig versammelt. Die vielen anderen Leos, die in den 1930er-Jahren vor...
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Kommentare zu "Wo wir zu Hause sind"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mokusch, 25.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Buch, welches ich in kürzester Zeit gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 14.02.2019

    Als Buch bewertet

    Man geht mit falschen Erwartungen an das Buch heran, wenn man es für erzählerisch gestaltet hält. Es ist ein sorgfältig gemachtes Sachbuch über die Familie des Autors Maxim Leo. Dabei geht er in die Vergangenheit weit zurück bis in die Zeit vor dem Krieg. Schon früh musste die Familie aus Deutschland fliehen und verstreute sich weit: Israel, England, Chicago.

    Die Geschichte der einzelnen Familienmitglieder wird durch Fotos unterstützt, z.B. Irmgard und Hans,1932 in Berlin. Hilde 1929. Fritz und sein Sohn Andre 1935. Ilse in Rheinsberg, Andre 1950 im Kibbuz etc.
    Fränkel wurde von der SA verhaftet. Das war der Ausgangspunkt für die Flucht der ganzen Familie. 1935 kamen sie in Frankreich am Jardin de Luxembourg noch einmal kurz zusammen, bevor sie sich in alle Winde zerstreuen.
    Maxim Leo nutzt die Fotos als Ausgangspunkt, er schätzt sie aufgrund ihres Aussehens und Ausdrucks gut ein, glaube ich. Man erfährt so einiges über sie.
    Maxim Leos Reflexionen wechseln von Erkenntnissen heute und Geschehnisse damals.

    Eine ausgiebig gestaltete Ahnenchronik, kein Roman. Manches war mir im Detail zu ausführlich, aber vieles war auch interessant.

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 15.02.2019

    Als eBook bewertet

    Autor Maxim Leo ist den beinahe verwischten Spuren seiner jüdi-schen Familie nachgegangen. Anlass hierzu ist die Hochzeit sei-nes Bruders bei der die ganze Familie eingeladen ist. Nämlich die ehemals in Berlin ansässige Familie Leo, die nach der Machtübernahme der Nazis in alle Winde zerstreut wurde.

    „Je länger ich mich mit Ilse, Irmgard und Hilde beschäftige, desto mehr bedauere ich, dass ich mich nicht schon eher für ihre Geschichten interessiert habe.“

    Wir begleiten den Autor auf seiner Reise zu den Familienmitglie-dern, die in England, Frankreich, Deutschland, Österreich und Israel lebten und leben.

    Irmgard und Hans sind schon 1934 nach Israel ausgewandert und haben in einem Kibbuz unweit der Golanhöhen das Land urbar gemacht und ihre Kinder grossgezogen.
    Hilde ist mit Ehemann Fritz Fränkel und ihrem kleinen Sohn André zuerst nach Frankreich und dann England ausgewandert. Sie hat es im Laufe der Zeit zu einem grossen Vermögen gebracht.

    Sehr bewegend auch die Geschichte von Ilse, die im französischen Internierungslager Gurs den jüdischen Wiener Arzt Heinz Pollak kennen- und lieben lernt. Die gemeinsame Tochter Susi kommt 1942 im Untergrund zur Welt.

    Faszinierend ist die Schilderung der Begegnungen mit den Verwandten. Es scheint, als kennte diese Familienzusammengehörigkeit keine Grenzen. Auch jene Cousins und Cousinen, die niemals in Deutschland gewesen sind, spüren eine seltsame Verbindung mit dem Land, das ihren Grosseltern und Eltern so viel Leid zugeführt hat.

    Meine Meinung:

    Maxim Leo ist mir als Krimi-Autor bekannt. Er schafft es mühelos vom Krimi in das Sachbuch, in die Familiengeschichte, hinüber zu wechseln.
    Seine bildhafte Sprache lassen die Leser die Gedanken und die Angst der einzelnen Familienmitglieder miterleben. Der Schreibstil ist mitreissend.

    Man kann mit André mitfühlen, der sich von seiner distanzierten Mutter Hilde ins Internat abgeschoben fühlt. Erst viel später wird er verstehen lernen, was sie bewogen hat, genauso zu handeln.

    Sehr spannend habe ich das Phänomen gefunden, dass sich alle doch irgendwie eine Verbindung zu Deutschland bzw. Österreich haben, obwohl ihnen hier übel mitgespielt wurde. Auch die Nachkommen jener Familienmitglieder, die zuvor noch nie in Berlin waren, haben dieses eigenartige Gefühl.

    Die Lebensgeschichte von Irmgard und Hans, die nach Palästina ausgewandert sind und verächtlich als „Jeckes“ von den einheimischen Juden bezeichnet worden sind, liest sich ausserordentlich spannend. Der Anfang, das Leben im Kibbuz ist für beide nicht einfach. Eine ganz andere Welt. „Wie kann es sein, dass man hier nicht einmal seine eigene Unterwäsche anhaben darf?“ fragt sich Irmgard, die zuvor zum Judentum konvertiert ist und hier am Fuss der Golanhöhen ihr bisheriges (Kultur)Leben zurückgelassen hat.

    Auf der Reise zur Geschichte seiner Vorfahren hat Maxim Leo viele Stunden und Tage Interviews geführt. Fehlende Puzzleteile aus der eigenen Familie durch andere, wie durch Erzählungen von Tante Susi, erfahren. Susi Pollak teilt ein Schicksal vieler Kinder von jüdischen Familien, die überlebt haben: Die Eltern verschweigen die Herkunft, das Grauen, das Erlebte. Sie wird erst mit 14 Jahren erfahren, dass sie jüdischer Herkunft ist und dies nach wie vor besser nicht an die grosse Glocke hängt. Sie kann nun diverse Verhaltensweisen der Eltern nachvollziehen und ein wenig besser verstehen.

    Es ist die Zeit der Enkel, die Geschichte der Grossel-tern aufzuarbeiten, die Eltern sind noch viel zu nahe dran.

    Ich habe mich in den letzten Jahren mehrmals mit Geschichten von vertriebenen jüdischen Familien beschäftigt. Doch dieses Buch geht mir besonders unter die Haut. Unter anderem deswegen, weil Familie Pollak 1945 nach Wien zurückkehrt. Susi Pollak wird in den späten 1970ern meine Französisch-Professorin im Gymnasium Zirkusgasse.

    Fazit:

    Ein Buch das mich sehr fasziniert und berührt hat. Ich gebe hier 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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