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Wir waren hier

 
 
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Nach uns die Unendlichkeit

Berlin im Jahr 2039. Die Stadt liegt in Trümmern und für die überlebenden Menschen geht es um die nackte Existenz. Mittendrin Anna und Ben, die nur eines haben: ihre Liebe.
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Kommentare zu "Wir waren hier"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 19.02.2016

    Als Buch bewertet

    " Vielleicht ist es ist besser, wenn man nicht weiss, was es alles gegeben hat und dass es einmal anders war. Und wie gut es sein könnte. Dadurch wird alles nur schlimmer."
    (Zitat aus dem Buch Seite 157)

    "Wir waren hier", erschienen im Ravensburger Verlag ist zwar ein Jugendbuch und auch wenn ich deutlich aus dem Alter der Jugendlichen heraus bin, so hat es mich doch sehr begeistert.
    Die Autorin Nana Rademacher hat mich mit ihrem Debüt in die Geschichte Annas abtauchen lassen.
    Dystopisch, grausam, erschreckend und doch oft so zart und liebevoll.

    Aber erstmal zur Story:
    Berlin im Jahr 2039, Krieg, Exodus, Soldaten und Panzer.
    Die wenigen Überlebenden kämpfen täglich - gegen Durst und Hunger, Kälte und Hitze, Militärkontrollen und Überwachungsstaat.
    In den wenigen noch nutzbaren Wohnungen hausen dürre Gestalten, gezeichnet und verzweifelt.
    Anna ist eine von ihnen. Eine 15 Jährige die erwachsener ist als ihre Eltern und mittels ihres Blog Gedanken nach aussen trägt, was ihr Kraft gibt und Mut. Eines Tages bekommt Anna Antwort, von Ben.

    Der erste Abschnitt mit Annas Blog und dem Schriftverkehr zwischen ihr und Ben ist in einer jugendlichen Sprache gehalten. Anna erzählt aus dem Alltag, schildert Erlebtes und wie die Zustände sind.
    Der Krieg und wie es dazu kam wird nur randweise erwähnt, viel wichtiger ist das Jetzt für Anna.
    Ihre Freundinnen, Nahrung zu finden in einer vollkommen zerstörten Stadt, nicht zu erfrieren und die Toten in den Strassen nicht sehen zu müssen. Aber vor allem dieser Junge, Ben, auf den sie so neugierig ist.

    Der zweite Leseabschnitt ist dagegen vollkommen anders. Kein Blog, sondern klare und deutliche Worte.
    Eine Erzählung gleich einer Abenteuergeschichte, gespickt mit Gefahren und Entbehrungen, seltsamen Gestalten und Ritualen.
    Oft genug nur Andeutungen aus denen der Leser sich so viel ableiten kann. Da bedurf es keiner ausführlichen Erklärungen, die Fantasie machte was daraus.
    Oft genug grausam und erschreckend und doch so viel Zärtlichkeit und Liebe.
    Ein Hauch von Hoffnung weht durch dieses Buch.

    Der dritte Abschnitt hat mich dann vollkommen verstört zurück gelassen und doch habe ich sie verstanden.
    Annas Träume von einer besseren Welt, von Zukunft, Frieden und Freiheit.

    Ein Buch dass auch Erwachsene zum Nachdenken bringt und lange nachhält. Jugendliche sollten vielleicht hinterher einen Ansprechpartner haben, da die Thematik stellenweise sehr unter die Haut geht.
    5 von 5 Sternen für dieses fast schon poetische Werk.
    c)K.B. 02/2016

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  • 2 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 12.11.2017

    Als eBook bewertet

    Anna ist 15 Jahre alt und lebt in Berlin im Jahr 2039. Die Welt ist durch Kriege und Katastrophen zerstört. Alle kämpfen nur um die blosse Existenz. Auch Anna versucht sich und ihre Familie am Leben zu erhalten. Findet sie einen Weg, auch mit ihrer neu entdeckten Liebe zu überleben??
    In dieser dystopischen Geschichte herrscht eine beklemmende Atmosphäre, in die der Leser von der ersten Zeile an eintaucht. Leider sagt mir der Schreibstil nicht gänzlich zu, besonders im ersten Teil der aus Blogeinträgen und Chatverläufen versucht modern daher zukommen. Daher gibt es von mir nur eine mittelmässige Bewertung.

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  • 5 Sterne

    Silke G., 04.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nana Rademacher schreibt spannend und einfühlsam zugleich. Sie schildert ein Leben im zerstörten Berlin, nachdem die Welt zusammengebrochen ist. Zumindest in Europa. Vorsichtig und mit viel Gefühl und Intensität gewährt sie Einblicke in ein zerstörtes Familienleben. War zu vor ein Sonntagspicknick so normal wie Brötchen holen, ist heute nichts mehr normal; noch nicht einmal Essen überhaupt. Hunger und Durst, Kälte und Hitze und die Frage, ob man den nächsten Tag erlebt, sind die beherrschenden Gedanken der wenigen Menschen, die den Bürgerkrieg überlebt haben. Düster und beklemmend führt Rademacher mich durch eine Stadt, die ich sehr liebe. Vor meinem inneren Auge sah ich die Plätze und Orte entstehen, immer mit Trümmern überlappt, die mir ins Herz schnitten. Die Stimmung schwankt stets zwischen traurig, beklemmend und Angsteinflössend und Hoffnung. Wie die Autorin dies macht, ist berührend und ich habe oft mit den Tränen gekämpft, weil mich die Verzweiflung packte und nicht mehr los lassen wollte.
    Das Szenario mag zwar der Fiktion entsprungen zu sein, doch gleichzeitig ist es aktuell und ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Leben in zwanzig Jahren so sein wird. Die Welt wird sich ändern und Rademacher zeigt eine Möglichkeit auf. Beängstigend real.

    Doch nicht nur das Leben und der Überlebenskampf in einer Grossstadt steht im Mittelpunkt der Ereignisse, sondern auch das Leben ausserhalb. Denn tot ist das Landleben mit Sicherheit nicht. Dort befinden sich die Erziehungslager für Kinder und Jugendliche, die keine Eltern mehr haben. Und wie sich Grausamkeit in so einem begrenzten Raum durchsetzen kann, zeigt die Autorin deutlich auf. Spannend fand ich, dass sich die Geschichte immer in eine Richtung entwickelte, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Gerade wenn ich gedacht habe, dass ich Rademacher durchschaut habe und mir im Geist überlegt habe, wie es weiter geht, machte sie eine Kehrtwendung und ging völlig neue Wege.

    Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen die Jugendlichen Anna und Ben. Anna lebt mit ihren Eltern im zerstörten Berlin. Als kleines Kind durfte sie noch den Luxus eines Lebens ohne Krieg kennenlernen. Nicht nur genug zu Essen haben, sondern auch wie es ist, eine warme und sichere Wohnung zu haben. Doch dies ist nur eine ferne, eine ganz ferne Erinnerung und so fällt es Anna leichter als den Erwachsenen, mit den neuen Lebensumständen zurecht zu kommen. Keine Schule zu haben, kaum Freunde, ständige Angst, Hunger und Leid. Und doch findet sie so etwas wie Freude und Glück. Auf den ersten Blick wurde mir das nicht so bewusst, erst im Nachhinein, als sich die Handlung setzen konnte. Doch eins kann Anna und macht es auch: Für ihr Glück kämpfen!
    Vor allem, als sie auf Ben trifft. Er macht ihr Komplimente und versucht ihr ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch Ben trägt schwer an seiner Vergangenheit. Viel schwerer, als es auf den ersten Blick scheint.
    Doch beide lassen sich nicht unterkriegen. Egal was kommt, durch den Glauben an den anderen meistern sie jede Situation.

    Mein Fazit
    Wir waren hier, ist für mich ein Werk, das mich tief berührt hat. Ein Buch für die Seele

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