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Winston Churchill

Der späte Held - Eine Biographie
 
 
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Als Winston Churchill 25 Jahre alt war, hatte er Kriege auf drei Kontinenten erlebt, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus gewonnen. Mit 60 galt er politisch als gescheiterter Mann. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg. Churchill...
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Kommentar zu "Winston Churchill"
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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 21.10.2017 bei bewertet

    Ein interessanter Mensch, aber kein Held

    Jeder hörte den Namen Winston Churchill im Geschichtsunterricht, ist er doch tief verbunden mit den Ereignissen des 2. Weltkrieges. Doch dieser britische Staatsmann war nicht nur ein bedeutender Staatsmann, er hatte vielfältige Talente – und diese Vielseitigkeit versucht der Autor Thomas Kielinger in dieser Biographie herauszuarbeiten.

    Der aus einer der ältesten aristokratischen Familien Englands stammende (den Marlboroughs) Churchill war Luxus gewohnt und so musste er beizeiten versuchen, seinen gewohnten Lebensstandard hochzuhalten. Mit vielen Interessen und Talenten gesegnet, verdiente er seine Brötchen zuweilen als Reporter, Schriftsteller, Politiker, dann wieder als Maler. Dem Autor gelingt es hier, diese einzelnen Episoden gut darzustellen. Für mich gab es an der Person Churchill viel Neues zu entdecken, für Churchill-Kenner werden bestimmt etliche Wiederholungen vorkommen.

    Das Buch ist in einzelne Kapitel gegliedert, die wiederum themenmässig in kleiner Abschnitte unterteilt werden. So ist ein angenehmer Lesefluss gegeben. Kielinger schreibt erzählerisch und flüssig, leicht verständlich und ohne ausufernde Verschachtelungen. Durch diesen angenehmen Erzählstil ist man sofort mitten im Thema und lässt sich mitreissen ob dieses interessanten Mannes.

    Zwei Gewohnheiten eignete sich Churchill bereits in frühen Jahren an: die Zigarre und seine unverzichtbare Siesta. Diese Bräuche behielt er auch sein Leben lang bei und traf wohl so manche Entscheidung über Krieg oder Frieden im Bett. Ebenso erfahren wir einen kurzen Rückblick in seine Kindheit und Jugend, seine schulischen (Nicht-)Leistungen, seine Verbindung zu seiner Mutter und den Erwartungen des Vaters.

    Charakterlich hatte er wohl ein ausdrucksstarkes Charisma, konnte Menschen begeistern und für sich gewinnen, überzeugte oft durch glänzende Einfälle oder eine bildgesättigte Sprache. Durch sein literarisches Können, waren seine Reden oftmals gefürchtet, ob der Ausführlichkeit und der plastischen Worte. Des Weiteren musste er lernen mit Rückschlägen und Verlust umzugehen. Als er ganz am Boden war, die Politik ihn mehr oder weniger beiseite geschafft hatte, verfiel er in eine tiefe Depression. Durch die Malerei schaffte er es wieder, sein Leben neu auszurichten.

    Ein grosser Teil ist natürlich seiner Beteiligung am 2. Weltkrieg gewidmet, seine Verbindung zu Roosevelt und seinen Hass auf Hitler. Und obwohl Churchill zu dieser Zeit bereits zu den „Oldies“ gehörte, zeigte er grössten Einsatz, arbeitete bis zum Umfallen – und erwartete dies ebenso von seinen Mitarbeitern.

    Er war zweifelsfrei ein faszinierender Politiker, aber keinesfalls ein Held. Warum auch? Es wurden viele Fehler gemacht, Menschen bewusst geopfert und Zerstörungen vorsätzlich herbeigeführt. Er war ein Kriegsherr und fasziniert von Macht und Einfluss. Dass er mit taktischem Kalkül und einer gehörigen Portion Glück im zweiten Weltkrieg vielleicht so einiges noch vermeiden konnte (oder auch nicht – wer weiss das im Nachhinein schon so genau), stellt ihn jetzt nicht gleich in ein glanzvolles Licht.

    „Meiner Meinung nach sollten Sie unbedingt mit den Versuchen mit Gasbomben fortfahren, vor allem mit Senfgas, um aufsässige Einheimische bestrafen zu können, ohne ihnen schwere Verletzungen beizubringen.“ (Kriegsminister Churchill, 1920, Mesopotamien) – Diese kaltblütige Aussage passt nicht so ganz zu dem Mythos, den uns der Autor hier vermitteln will.

    Trotzdem vergebe ich gerne vier Sterne und eine Leseempfehlung und hoffe auf kritische Leser.

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