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100 Jahre Hänssler / Wilberforce

Der Mann, der die Sklaverei abschaffte
 
 
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26. Juli 1833 - das britische Parlament beschliesst die Abschaffung der Sklaverei. Der aussergewöhnliche William Wilberforce kämpfte sein Leben lang leidenschaftlich gegen den Sklavenhandel. Dieser Bestseller enthüllt, wie er den christlichen Glauben entdeckte.
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Kommentar zu "100 Jahre Hänssler / Wilberforce"
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    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 01.05.2019

    Metaxas hat die Begabung, grosse Menschen aus der Vergangenheit herauszuholen und ihre Geschichte so lebendig zu schildern, als ob sie heute lebten. Er stellt sie in den Gesamtzusammenhang ihrer Zeit und macht sie gerade damit mit unserer Zeit vergleichbar. So war es schon bei seinem ersten grossen Werk, der Biografie von Dietrich Bonhoeffer, so ist es auch jetzt bei William Wilberforce, dem grossen Sklavenbefreier.
    Schon in der Ouvertüre skizziert Metaxas mit wenigen Sätzen die Bedeutung von Wilberforce bis heute – grossartig! Er bezeichnet ihn "als einen der grössten Sozialreformer der Weltgeschichte", der das Denken der Menschen in England grundsätzlich veränderte. Menschen nach Wilberforce würden "nie wieder die Frage stellen, ob es denn unsere gesellschaftliche Verantwortung sei, den Armen und Leidenden zu helfen."
    Auffallend bei Wilberforce sind seine unzähligen Freundschaften. Er war ein ausgesprochener Beziehungsmensch, der nicht nur Freunde um der Freunde willen suchte, sondern sie auf ein gemeinsames Ziel ausrichten und mit ihnen zusammen kämpfen konnte. Das Buch enthält so viele Namen, dass man manchmal Mühe hat, sich zu orientieren.
    Wilberforce wurde nicht automatisch zum berühmten Sklavenbefreier. Nach einem ausgezeichneten Start ins Leben (er wohnte vorübergehend bei Tante und Onkel, die im Gegensatz zu seinem Elternhaus überzeugte Christen waren) holte ihn seine Mutter nach zwei Jahren zurück, aus Angst vor einer religiösen Fehlentwicklung. Zu Hause wurde Wilberforce mit seiner gewinnenden Art sehr schnell zum Liebling seiner Generation. Das Interesse am christlichen Glauben verblasste. Die Methodisten, die er bei Onkel und Tante kennengelernt hatte (unter ihnen auch John Newton, den Verfasser von "Amazing Grace"), wurden seine erklärten Gegner.
    Meisterhaft schildert Metaxas die Veränderung, die Wilberforce zum überzeugten Christen machte. Nein, es war keine plötzliche Bekehrung wie bei Paulus, eher ein allmählicher Durchbruch wie bei Augustinus (Wilberforce nannte es "den grossen Aufbruch"). Überrascht hat mich, wie selbstverständlich in diesem Buch der Begriff "evangelikal" im Zusammenhang mit Wilberforce gebraucht wird. In den USA hat das Wort "evangelical" eine etwas andere Farbe als bei uns. Wilberforce hat zwar eine klare Hinwendung zu Gott erlebt, trotzdem blieb sein Glaube "ausserordentlich nüchtern und sorgfältig und demütig. In ihm steckten genügend anglikanische Zurückhaltung und Calvinismus – eine gute Balance zwischen Gnade und Werken".
    Eine echte Entdeckung war für mich, dass Wilberforce anfangs gar nicht die treibende Kraft für die Abschaffung des Sklavenhandels war. Er musste zuerst von denen gewonnen werden, die überzeugter waren als er (die "Abolitionisten"). Allmählich dämmerte ihm, dass der Kampf gegen den Sklavenhandel seine eigentliche Lebensaufgabe werden könnte. Und nachdem er sich öffentlich dazu bereit erklärt hatte, wurde er zur Person, auf die sich die verschiedensten Bestrebungen zur Abschaffung des Sklavenhandels konzentrierte. Aber es brauchte zwanzig lange Jahre, mit unzähligen Vorstössen im britischen Unterhaus, bis der Kampf gegen den Sklavenhandel endlich gewonnen war. Und es sollte nochmals 26 Jahre (!) dauern, bis das Parlament ein Gesetz zur Sklavenbefreiung verabschiedete – nur wenige Tage vor Wilberforce' Tod.
    Interessant für mich als über 70-Jährigem (Wilberforce starb mit 74) ist die Schilderung seiner letzten Lebensjahre. Was macht ein so aktiver, begabter, erfolgreicher Kämpfer, wenn die Kräfte nachlassen und er vor seinem eigenen Körper kapitulieren muss? Typisch für ihn, dass er auch seinen Rückzug aus der Politik bewusst plante und durchzog, so schwer es ihm auch fiel. Der Mann, der ein Leben lang zu den Reichen gehört hatte, war zum Schluss auf die Hilfe und Fürsorge seiner Söhne angewiesen! Umso überwältigender dann sein Abschied von dieser Erde. Als einer der Grossen der britischen Geschichte erhielt er sogar einen Platz in der Westminster Abbey.

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