Wiederverwendung von Antike im Mittelalter
Die Sicht des Archäologen und die Sicht des Historikers
This public lecture is staged annually in memory of the ecclesiastic historian Hans Lietzmann (1875-1942), Adolf von Harnacks's successor as director of the Academy project The Greek Christian Authors of the First Centuries (GDS) . The invited speaker is...
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Produktinformationen zu „Wiederverwendung von Antike im Mittelalter “
This public lecture is staged annually in memory of the ecclesiastic historian Hans Lietzmann (1875-1942), Adolf von Harnacks's successor as director of the Academy project The Greek Christian Authors of the First Centuries (GDS) . The invited speaker is an internationally renowned scholar from the field of classical studies. The lectures address central topics of the history of ancient religion that are of relevance to the present day.
Klappentext zu „Wiederverwendung von Antike im Mittelalter “
Antike Architekturteile wie Säulen, Kapitelle, Gesimse, aber auch Statuen, Sarkophage, Reliefs, Inschriften sind im Mittelalter einfallsreich wiederverwendet worden, wobei die Motive von blosser materieller Verwertung über interpretatio christiana bis zu politischer Legitimierung reichen. Der Autor zeigt, wie diese so genannte Spolienverwendung, sichtbarster Ausdruck des Nachlebens der Antike, von Archäologen, Historikern und Kunsthistorikern bewertet wird und was diese Fächer mit ihrer spezifischen Kompetenz daraus an Erkenntnis ziehen.
Autoren-Porträt von Arnold Esch
Arnold Esch, Klassischer Archäologe und Historiker, ist emeritierter Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Bern und leitete 1988-2001 das Deutsche Historische Institut in Rom.
Bibliographische Angaben
- Autor: Arnold Esch
- 2005, 100 Seiten, 24 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 24 Abbildungen, Masse: 13,5 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110184265
- ISBN-13: 9783110184266
- Erscheinungsdatum: 18.04.2005
Rezension zu „Wiederverwendung von Antike im Mittelalter “
"So wird man, aufgrund der Befunde von Esch und unabhängig von der Frage, ob es im Mittelalter echte Renaissancen gab, von einer kontinuierlichen Überlieferung der Antike im Mittelalter sprechen können, die zur Möglichkeit der Renaissance mehr beigetragen hat, als diese dem Mittelalterzuzugestehen bereit war."
Henning Ritter in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2005"In souveräner Manier durchschreitet Esch die Landschaften Italiens, um an Wegesrändern, in Klöstern und Palazzi, Wehrmauern und Kirchtürmen die Wiederverwendung antiker Steine, Inschriften, Skulpturen aufzuspüren und zu charakterisieren. [...] Eine Bibliografie zur Spolien-Forschung rundet den handlichen Band ab, der die Wiederverwendung der Antike als diachrone Spielart kulturellen Austauschs in gedanklich anregender und höchst lesenswerter Weise vorstellt.
Harald Müller in: H-Soz-u-Kult 2006
Pressezitat
"So wird man, aufgrund der Befunde von Esch und unabhängig von der Frage, ob es im Mittelalter echte Renaissancen gab, von einer kontinuierlichen Überlieferung der Antike im Mittelalter sprechen können, die zur Möglichkeit der Renaissance mehr beigetragen hat, als diese dem Mittelalterzuzugestehen bereit war."Henning Ritter in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2005
"In souveräner Manier durchschreitet Esch die Landschaften Italiens, um an Wegesrändern, in Klöstern und Palazzi, Wehrmauern und Kirchtürmen die Wiederverwendung antiker Steine, Inschriften, Skulpturen aufzuspüren und zu charakterisieren. [...] Eine Bibliografie zur Spolien-Forschung rundet den handlichen Band ab, der die Wiederverwendung der Antike als diachrone Spielart kulturellen Austauschs in gedanklich anregender und höchst lesenswerter Weise vorstellt.
Harald Müller in: H-Soz-u-Kult 2006
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