Wiederkehr und Antithese
Zyklische Komposition in der Lyrik Ingeborg Bachmanns. Dissertationsschrift
Bereits seit den siebziger Jahren betont die Forschung Ingeborg Bachmanns besondere Vorliebe für zyklische Komposition. Bezogen auf die Lyrik, fragt die vorliegende Arbeit erstmals eingehend nach den Gründen für diese Affinität, indem sie detaillierte...
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Produktinformationen zu „Wiederkehr und Antithese “
Klappentext zu „Wiederkehr und Antithese “
Bereits seit den siebziger Jahren betont die Forschung Ingeborg Bachmanns besondere Vorliebe für zyklische Komposition. Bezogen auf die Lyrik, fragt die vorliegende Arbeit erstmals eingehend nach den Gründen für diese Affinität, indem sie detaillierte Textlektüren, zyklustheoretische Gesichtspunkte, textgenetische Aspekte und den Blick auf Bachmanns Strategien der Leserlenkung zueinander in Beziehung setzt.Dabei meint der zugrunde gelegte Zyklusbegriff weniger ein Formprinzip, als vielmehr ein kombinatorisches Verfahren, das Einzeltexte in ein diskursives Verhältnis setzt. Bachmanns Gedichtzyklen sind Spannungsgefüge aus Kontrasten und widerstreitenden Impulsen, die jenseits von Harmonisierungszwängen einen Sprachprozess permanenter Neu- und Umakzentuierung inszenieren. Damit wird der Zyklus für Bachmann zum Modus der (poetologischen) Selbstverständigung und zum prädestinierten Diskussionsort ethisch-ästhetischer Konfliktfragen vor dem zeithistorischen Hintergrund nach 1945.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Graf
- 2011, II, 261 Seiten, Masse: 16,5 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Universitätsverlag Winter
- ISBN-10: 3825358976
- ISBN-13: 9783825358976
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