Wie lebten Prinzen und Prinzessinnen in Wirklichkeit? oder Erbsen ohne Ende!
Kinderalltag im bayerischen Königshaus
Ein historisches Kinder- und Jugendbuch, das auch Erwachsene in besonderem Masse durch seine zum grössten Teil unveröffentlichten Quellen und das reiche Bildmaterial anspricht.
Ausgestattet mit einem ausführlichen Stammbaum in den Buchklappen, Ausflugstipps...
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Produktinformationen zu „Wie lebten Prinzen und Prinzessinnen in Wirklichkeit? oder Erbsen ohne Ende! “
Ein historisches Kinder- und Jugendbuch, das auch Erwachsene in besonderem Masse durch seine zum grössten Teil unveröffentlichten Quellen und das reiche Bildmaterial anspricht.
Ausgestattet mit einem ausführlichen Stammbaum in den Buchklappen, Ausflugstipps sowie weiteren Lese- und Forschungsanregungen.
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Klappentext zu „Wie lebten Prinzen und Prinzessinnen in Wirklichkeit? oder Erbsen ohne Ende! “
Wünschst du dir auch manchmal, eine echte Prinzessin oder ein echter Prinz zu sein? In einem Schloss zu leben, das so gross ist, dass man sich darin verlaufen kann? Viele Diener zu haben, wunderschöne Kleider und eine goldene Krone? So stellt man sich das Leben von Prinzen und Prinzessinnen vor aber war das auch in Wirklichkeit so?Christiane Böhm gibt einen sehr privaten Einblick in das Leben echter Prinzen und Prinzessinnen, den Kindern des bayerischen Königshauses im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Dafür hat sie teilweise noch nie veröffentlichte Quellen zusammengetragen: lustige, traurige, erstaunliche und ganz alltägliche Geschichten aus der Kindheit der Wittelsbacher Sprösslinge. Sogar über historische Berühmtheiten wie Ludwig II. oder Sisi erfährt man viel Neues!
Ein historisches Kinder- und Jugendbuch, das auch Erwachsene in besonderem Masse durch seine zum grössten Teil unveröffentlichten Quellen und das reiche Bildmaterial anspricht.
Reich ausgestattet mit bislang unbekannten Originalfotos und Abbildungen lässt dieses Buch Geschichte lebendig werden.
Mit einem Grusswort des heutigen Oberhauptes der Wittelsbacher, Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern.
Lese-Probe zu „Wie lebten Prinzen und Prinzessinnen in Wirklichkeit? oder Erbsen ohne Ende! “
Wie sah ein königliches Kinderzimmer aus?Geschwister wohnten oft zusammen, vor allem wenn sie altersmässig nah beisammen waren. Sie hatten, gemeinsam mit ihrer Kinderfrau, eine Art kleine Wohnung mit Schlafzimmer und Salon (Wohnzimmer). So ein 'Kinderzimmer-Wohnzimmer' sah im Prinzip aus wie dein Kinderzimmer heute. Darin standen ein Schreibtisch, Stühle, vielleicht ein Käfig mit einem Haustier und diverse Spielsachen, wie zum Beispiel Bauklötze, Puppenstuben, Puppenwagen, Steckenpferde, Ritter, Tiere aus Pappmaché oder Bleisoldaten. Im Kinderschlafzimmer standen die Betten der Prinzen und Prinzessinnen und das der Kinderfrau, ausserdem getrennte Waschtische (Waschbecken mit fliessend Warm- und Kaltwasser gab es damals noch nicht) für Kinder und Kinderfrau.
Wie waren die Prinzen und Prinzessinnen angezogen?
Die kleinen Prinzen und Prinzessinnen trugen nur zu besonderen Anlässen die richtig wertvollen Festtagskleider. Aber auch an den ganz normalen Tagen waren sie immer gut gekleidet, entsprechend der Mode der Zeit. Die kleinen Kinder, Mädchen wie Jungen ( ! ), trugen bis zum sechsten Lebensjahr lose fallende Kleider. Mit ungefähr sechs Jahren wurden sie wie Erwachsene gekleidet, was, je nach Mode, mehr oder weniger unbequem und nicht sehr geeignet zum Spielen war. Diese Kleider kaufte die königliche Familie nicht im Geschäft. Alles wurde nach Mass angefertigt, und das Probieren der Kleider machte anscheinend keinen grossen Spass. Die Kinder von Ludwig III., allen voran die Prinzessinnen Helmtrud und Wiltrud, dichteten eines Tages beim Schaukeln folgenden Vers:
"Probieren ist langweilig
I' kans ja nit leiden
Mögt doch der liebe Herrgott
Uns mit Federn bekleiden
Prinzess Mathilde setze bei!
dies schaug'n und messen
Obs z'eng oder z'weit
dies ist mir so z'wieder
Ich brauch kein Kleid." (aus dem Tagebuch der Kinderfrau, Nachlass Prinzessin Wiltrud)..."
Inhaltsverzeichnis zu „Wie lebten Prinzen und Prinzessinnen in Wirklichkeit? oder Erbsen ohne Ende! “
Aus dem Inhalt:Geleitwort
War das Leben im Schloss wirklich so prunkvoll?
Gab es Schlossgespenster?
Wer wohnte in den vielen Zimmern?
Wie sah ein königliches Kinderzimmer aus?
Wofür gab es die vielen anderen Gebäude bei einem Schloss?
Durften die Kinder im Schlosspark spielen?
Musste eine Königsfamilie auch mal umziehen?
Wie viele Schlösser hatte eine Königsfamilie?
Waren die Prinzessinnen wirklich so wunderschön?
Wie waren die Prinzen und Prinzessinnen angezogen?
Wie kam ein Königskind auf die Welt?
Und wenn sie nicht gestorben sind . . . Auch Königskinder werden krank
Die Familie
Wie war es, einen König zum Papa und eine Königin zur Mama zu haben?
Waren königliche Geschwister immer ein Herz und eine Seele?
Mit wem haben Prinzen und Prinzessinnen gespielt?
Was für Spielsachen hatten Prinzen und Prinzessinnen?
Interessierten sich Königskinder auch für Dinosaurier und Ritter?
Wie hat ein Königskind Geburtstag gefeiert?
Kam zu einem Königskind auch der Osterhase . . . . . . und der Nikolaus?
Wie feierte eine Königsfamilie Weihnachten?
Als was verkleidete sich eine Prinzessin im Fasching?
Wie sah ein ganz normaler Tag im Leben eines Prinzen und einer Prinzessin aus?
Was gab es bei einem Königskind zu essen?
Mussten Prinzen und Prinzessinnen in die Schule gehen?
Hatte ein Königskind die Taschen voller Gold und Silber?
Fuhr eine Königsfamilie in den Urlaub?
Durfte eine Prinzessin ihren Traumprinzen heiraten?
Durfte ein Prinz seine Märchenprinzessin heiraten?
und, lebten sie glücklich und zufrieden?
Hatte ein Prinz oder eine Prinzessin einen Beruf?
Wie wurde man König?
Falls ihr richtig forschen wollt
Ein grosses Dankeschön
Autoren-Porträt von Christiane Böhm
Christiane Böhm wurde in München geboren. Nach dem Abitur unentschieden, ob sie eher eine künstlerische oder eine literarische Richtung einschlagen sollte, schrieb sie sich an der LMU für Kunstgeschichte, Neuere Geschichte und Kommunikationswissenschaften ein. Ihren Traumberuf fand sie aber bald beim Kinderfernsehen des Bayerischen Rundfunks, wo sie als Regieassistentin und Regisseurin arbeitete und schliesslich als Autorin und Redakteurin viele Jahre lang Spielshows entwickelte, Sach- und Phantasiegeschichten schrieb. Es folgten Drehbücher für Kunstprojekte und die Mitarbeit beim Aufbau des Museumsshops der Hypo-Kunsthalle. Inzwischen selbst Mutter zweier Kinder erfüllt sie sich nun einen lange gehegten Traum: Kinderbücher zu schreiben!
Bibliographische Angaben
- Autor: Christiane Böhm
- 2010, 2., überarb. Aufl., 207 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 16,9 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Dreesbach
- ISBN-10: 3940061360
- ISBN-13: 9783940061362
- Erscheinungsdatum: 23.04.2010
Rezension zu „Wie lebten Prinzen und Prinzessinnen in Wirklichkeit? oder Erbsen ohne Ende! “
Rezension in der Abendzeitung vom 7. April 2010: Das ist ein echter Geheimtipp! Ein hinreißend liebevoll geschriebenes Buch über bayerische Königskinder ¿ nicht im Märchen, sondern im wirklichen Leben. Das Kinder- und Jugendbuch erzählt nicht nur, wie es einem jenseits der Schlossromantik tatsächlich erging (oder ergeht), wenn man mit einem Krönchen auf dem Kopf geboren wird, es gibt auch praktische Tipps, wie man Spuren der Königskultur im heutigen München selbst finden kann. Ein ungewöhnlicher Ansatz, sozusagen Sozialgeschichte von oben, der auch Erwachsenen beim Lesen Freude bereitet. Kein Wunder, dass da auch Herzog Franz, der aktuelle Chef des Hauses Wittelsbach, nicht zurücksteht und im Vorwort über seine Kindheit plaudert. Rezension in der Süddeutschen Zeitung vom 11. Januar 2010: Wie Prinzen und Prinzessinnen angeblich bei Hofe lebten ¿ das lesen wir in vielen Märchenbüchern. Autorin Christiane Böhm befasste sich am Beispiel des Kinderalltags im bayerischen Königshaus mit der Realität. Und adressiert jetzt das Ergebnis vor allem an Kinder und jugendliche Leser. ¿Manche werden vielleicht ein bisschen enttäuscht sein, wenn sie erfahren, dass eine Prinzessin nicht immer ein Diadem trägt oder ein Prinz auch Hausaufgaben machen muss¿¿, warnt Herzog Franz von Bayern bereits in seinem Geleitwort vor falschen Erwartungen. Märchenhafte Vorstellungen weichen denn auch schnell der Ernüchterung, wenn etwa zu lesen ist, dass Prinzessin Wiltrud ¿ eines der 13 Kinder des späteren Königs Ludwig III. ¿ noch 1897 als Dreizehnjährige das Schlafzimmer mit ihrer jüngeren Schwester Hildegard, ihrem älteren Bruder Wolfgang und einer Kinderfrau teilen musste. Wenig beneidenswert überhaupt das frühere Prinzessinnen-Dasein: Zwangsehen aus politischem Kalkül oder das Kloster als einzige Alternative waren auch im Haus Wittelsbach
... mehr
häufig ihr Schicksal. Noch Ende des 19. Jahrhunderts durfte eine Prinzessin weder das Abitur anstreben noch eine Universität besuchen. Als Märchenprinzessin mochte sich Kaiserin Elisabeths jüngste Tochter Marie Valerie fühlen, als ihr die Mama einmal zum Geburtstag einen ¿leibhaftigen Mohren¿ tatsächlich ¿schenkte¿. Auch Sisi selbst hatte in Possenhofen bereits einen als Spielkamaraden. Richtlinien, nach denen die bayerischen Prinzen erzogen wurden: Strengste Pflichterfüllung, militärische Pünktlichkeit, Ordnung, Härte gegen sich selbst, Rücksicht gegenüber anderen, Verehrung der Eltern und Liebe fürs Vaterland. Als Erzieher Ludwigs III. und seines Bruders Leopold fungierte ein Artilleriehauptmann, der sich für die beiden gleich vorsorglich in der Münchner Residenz eine Arreststube einrichten ließ. Die Privatlehrer fuhren sogar mit in die ohnehin kurz bemessenen Ferien. Zum üblichen Gymnasiumslehrstoff kamen noch die Fächer Etikette, Schießen, Reiten und Kriegsführung. Was auf den Tisch kommt, wird gegessen, hieß es für Knaben wie Mädchen. Weil sich Prinzessin Wiltrud trotzdem weigerte, die verhassten Erbsen zu essen, die es häufig gab, musste sie jedes Mal auf die folgenden Speisen verzichten und vom Esstisch ¿abtreten¿. Max II. zog seinen Söhnen Ludwig und Otto oft den noch halb gefüllten Teller weg und ließ sie hungrig aufstehen. Er wollte sie so zu Einfachheit und Mäßigung erziehen. 36 Fragen zum Familienleben der Wittelsbacher Sprösslinge stellt Christiane Böhm und beantwortet sie in ebenso vielen Kapiteln kurzweilig und detailreich. Sie bereichert ihre Schilderungen mit vielen auch erstmals veröffentlichten Fotos. Sie gibt zu den einzelnen Abschnitten Ausflugstipps und Besichtigungshinweise und ergänzt die Privatgeschichten mit einer Kurzgeschichte des Königreichs Bayern samt Stammbaum seines Herrscherhauses.
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