Wie Kinder Männer und Frauen machen
Über die alltägliche Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit im Kinderkriegen
Kinder machen Männer und Frauen? Machen nicht viel eher Männer und Frauen Kinder? Im Alltag scheint es ganz klar: Manche Menschen sind Männer und andere Frauen, sie begehren sich und bekommen Kinder. Das Kinderkriegen scheint einer Gesetzmässigkeit zu...
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Klappentext zu „Wie Kinder Männer und Frauen machen “
Kinder machen Männer und Frauen? Machen nicht viel eher Männer und Frauen Kinder? Im Alltag scheint es ganz klar: Manche Menschen sind Männer und andere Frauen, sie begehren sich und bekommen Kinder. Das Kinderkriegen scheint einer Gesetzmässigkeit zu folgen, aus der sich Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität natürlich und notwendig ergeben. Auch wenn klar ist, dass aufgrund neuer Reproduktionstechnologien nicht alle Menschen auf diese Weise Kinder bekommen, und aufgrund von Verhütungsmitteln Kinder auch keine notwendige Folge heterosexuellen Begehrens sind, liegt in der alltäglichen Idee des Kinderkriegens nach wie vor die Letztbegründung einer natürlichen Geschlechterordnung. Diese Studie nähert sich mit einer qualitativen Interviewanalyse Prokreation als sozialtheoretischem Forschungsgegenstand an und deckt die darin inhärente Konstruktion einer naturalisierten Zweigeschlechtlichkeit auf.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nora Lege
- 2017, 146 Seiten, Masse: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Tectum-Verlag
- ISBN-10: 3828840000
- ISBN-13: 9783828840003
- Erscheinungsdatum: 04.12.2017
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