Wettbewerb in Gegenwart von Netzwerkeffekten
Eine kartellrechtliche Untersuchung des Wettbewerbs zwischen inkompatiblen proprietären Systemen.
Netzwerkeffekte beschreiben den positiven Zusammenhang zwischen dem Wert und der zunehmenden Zahl von Konsumenten einer bestimmten Ware oder Dienstleistung. Sie treten in erster Linie dort auf, wo digitalisierte Informationen produziert, transportiert und...
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Produktinformationen zu „Wettbewerb in Gegenwart von Netzwerkeffekten “
Klappentext zu „Wettbewerb in Gegenwart von Netzwerkeffekten “
Netzwerkeffekte beschreiben den positiven Zusammenhang zwischen dem Wert und der zunehmenden Zahl von Konsumenten einer bestimmten Ware oder Dienstleistung. Sie treten in erster Linie dort auf, wo digitalisierte Informationen produziert, transportiert und gehandelt werden (z.B. in der Informations- und Softwareindustrie). Märkte mit starken Netzwerkeffekten besitzen in der Regel die Struktur eines asymmetrischen Oligopols. Der Wettbewerb zwischen inkompatiblen Systemen findet nicht auf dem Markt, sondern um den Markt statt. In der behördlichen Praxis - einschliesslich der gegen Microsoft geführten Missbrauchsverfahren - ist es bisher nicht gelungen, den Besonderheiten von Netzwerkmärkten gerecht zu werden. Die traditionellen, auf parallelem Preiswettbewerb neoklassischer Prägung beruhenden Konzepte zur Marktabgrenzung und zur Bestimmung von Marktmacht führen auf Märkten mit konkurrierenden Systemen und (starken) Netzwerkeffekten nicht zu sachgerechten Ergebnissen. Im Bereich der Missbrauchsaufsicht - so das Ergebnis dieser Untersuchung - besteht daher eine erhebliche Gefahr fehlgeleiteter Eingriffe in den Wettbewerb durch Behörden und Gerichte.
Inhaltsverzeichnis zu „Wettbewerb in Gegenwart von Netzwerkeffekten “
Aus dem Inhalt: Allgemeine Merkmale der Netzwerkindustrie - Netzwerke und Netze - Netzwerkeffekte, Kompatibilität und Switching Costs - Netzwerkeffekte und Transaktionskosten - Auswirkungen von Netzwerkeffekten auf den Wettbewerb - Marktversagen und die Rolle des Kartellrechts - Marktabgrenzung und Bestimmung von Marktmacht auf Netzwerkmärkten - Die «applications barrier to entry» - Behinderungsmissbrauch durch preis-, absatz- und technologiebezogene Entscheidungen des Marktbeherrschers.
Autoren-Porträt von Michael Dietrich
Der Autor: Michael Dietrich hat an der Universität Bonn und der University of Pennsylvania, Philadelphia (USA) Rechtswissenschaften studiert. Er ist seit mehreren Jahren als Rechtsanwalt im Bereich Kartellrecht tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Dietrich
- 2006, XLIV, 208 Seiten, 4 Abbildungen, Masse: 14,8 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Jürgen F. Baur
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631555563
- ISBN-13: 9783631555569
- Erscheinungsdatum: 09.10.2006
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