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Westwall

Der Thriller unserer Zeit
 
 
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Manche Spuren führen tiefer in die Vergangenheit, als uns lieb ist ...

Scheinbar zufällig lernt Polizeischülerin Julia den attraktiven Nick kennen. Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht entdeckt sie, dass er ihr einen falschen Namen genannt hat...
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Kommentare zu "Westwall"
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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 28.04.2019

    gut recherchierter Thriller mit aktuellen Zeitbezug

    Es gibt Bücher, die ziehen sich beim Lesen wie Gummi und es gibt Bücher dggtie man nicht aus der Hand legen kann, wenn man einmal damit angefangen hat. Zum Glück hatte ich diese Woche Urlaub und konnte so das Buch zügig zu Ende lesen.

    Der Autor Benedikt Gollhardt hat sich mit seinem Buch an ein aktuelles politisches Thema heran gewagt und dafür in den Medien für Aufmerksamkeit gesorgt. Googelt man nach Autor und Buchtitel, finden sich diverse Seiten mit Berichten zum aktuellen Buch.

    Das Buch hat 496 Seiten und ein festes, ausklappbares Cover. Der Titel „Westwall“ ist haptisch zu erfühlen und das Coverbild vermittelt schon einen ersten Eindruck auf den Ort des Geschehens. Im ausklappbaren Teil findet sich eine Übersichtskarte zum Westwall und eine detailierte Karte von Köln und Umgebung, wo der Thriller spielt. Der hintere Teil hält ausser Werbung für den Autor keine weiteren Informationen bereit.

    Im Buch gibt es die junge Protagonistin Julia, die ihre Ausbildung bei der Polizei macht. Ehe sie sich versieht, steckt sie in einer (zu Beginn) verworrenen Geschichte. Wer ist Feind und wer ist Freund. Erst langsam fügen sich die Puzzel-Teile zusammen und es kommt zu einem dramatischen Finale in den Tiefen der Wälder am Westwall.

    Ich möchte gar nicht so viel über den Inhalt des Buches verraten. Daher beziehe ich mich eher auf die Art und Weise, wie Benedikt Gollhardt dieses Buch erstellt hat. Neben Julia gibt es noch viele andere Charaktere, die in der Geschichte eine Rolle spielen. In den einzelnen Kapiteln werden diese vorgestellt und der Leser kann (wie auch bei Julia) deren Entwicklung verfolgen. Dazu baut Benedikt Gollhardt immer wieder „Rückblenden“ ein, die dem Leser noch mehr Informationen zu den einzelnen Charakter liefern. Anders als in manch anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe, ist dies hier nicht störend oder verwirrend. Nach ein paar Abschnitten „rutscht“ man übergangslos wieder in die aktuellen Geschehnisse, hat jedoch an Hintergrundwissen gewonnen.

    Die Geschichte wirkt von Anfang bis Ende in allen ihren Facetten authentisch. Ich bin an keiner Stelle mit einem dicken Fragezeichen im Gesicht stehengeblieben. Einzig der beschriebene Tod einer der Charaktere liess mich ein wenig grübeln, da der Sterbende seinen Tod aus einer „schwebenden“ Perspektive heraus wahrnimmt. Im Endeffekt passt der Ablauf aber gut in den Plot.

    Immer wieder wurde mir beim Lesen bewusst, das die Inhalte in die heutige Zeit passen. Mir kamen oftmals gelesene Zeitungsartikel in den Sinn, die sich von Fremdenfeindlichkeit, der rechten und linken Szene, den Verfassungsschutz, den V-Mann Geschichten, Aussenseiter der Gesellschaft und Aussteiger berichteten. Das die Geschichte dann noch am sogenannten Westwall spielen, in dem im dritten Reich die deutsche Wehrmacht mit Hilfe von Zwangsarbeitern einen riesigen Abwehrwall erbaut hat, rundet die Geschichte und deren Inhalt nur noch mehr ab.

    In diese Authentizität hat Benedikt Gollhardt viel Arbeit und Mühen gesteckt. Dies erfährt man im Anhang des Buches, indem er unter anderem in einem Interview die Entstehungsgeschichte zum Buch wiedergibt. Er hat sich mit den einzelnen Gruppen auseinandergesetzt, Gespräche geführt und wichtige Informationen zusammengetragen. Dabei durfte er auch den ein oder anderen Blick hinter die Kulissen werfen. Das kommt im Buch definitiv so rüber.

    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es meiner Meinung nach in die heutige Zeit passt und Themen anspricht, die in aller Munde sind. Auch die hervorragend herausgearbeiteten Details haben mir sehr gefallen. Die Anhänge zu den Hintergründen und auch das Interview mit Benedikt Gollhardt kann ich nur jedem nahelegen.

    Normalerweise setzte ich immer noch mein Lieblingszitat an das Ende meiner Rezensionen. Hier möchte ich einen Teil aus dem Interview mit dem Autor einfügen:

    Zuallerletzt: Wird es mit Julia in einem neuen Thriller weitergehen?
    WESTWALL war ursprünglich als abgeschlossene Geschichte geplant. Aber mit etwas Abstand hat sich gezeigt, dass die Figuren noch nicht auserzählt sind, sie geistern noch in meinem Kopf (und in denen vieler Testleser) herum. Das ist ganz wichtig, denn eine Fortsetzung im Sinne »das Gleiche in Grün« wäre für mich nicht denkbar. Da muss es schon eine plausible Weiterentwicklung geben. Vielleicht werden wir einige Figuren verändert erleben, vielleicht werden einige Nebenfiguren mehr Raum bekommen, vielleicht tauchen wir tiefer in eines der Milieus ein. Aber was bleiben wird, sind die grossen Themen wie Liebe, Verrat und Moral.

    aus „Westwall“ / Anhang Interview mit Benedikt Gollhardt zu WESTWALL

    Ich würde mich über eine Fortsetzung des Thrillers freuen.

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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 07.04.2019

    Ein Stück Deutsche Geschichte die der Autor in eine aktuelle Situation im Heute eingebaut hat. Ich muss sagen, das Debüt ist gelungen, wenn es auch erst eine Weile dauerte bis ich den Durchblick hatte und den Sinn verstanden habe, von der Gruppierung die in den Wäldern der Eifel ihr geheimes Dasein zelebriert. Der Thriller fängt gleich mit einem Knaller an, der mich sofort begeistert hat, doch dann wird es schon fast wieder ein wenig zu ruhig, bis ich merkte, huch, jetzt steigert sich die Spannung kontinuierlich. Man merkt es fast gar nicht, aber spätestens dann, als ich das Buch zur Seite legte und sah wie viel ich schon gelesen hatte. Das hat Benedikt Gollhardt glänzend hinbekommen, mich in den Bann der Geschichte zu locken und mich dann nicht mehr loszulassen. Man riecht förmlich den Wald und den nassen Boden, wenn man die Abschnitte mit Ira und den Kids liest und einen Moment später wird man in den verpesteten Grossstadtmuff katapultiert und muss um sein Leben fürchten. Man begleitet zwar Julia Gerloff durch die Geschichte, doch es gibt viele Protagonisten die genug Einblicke in ihr Dasein gewähren und die den Stoff des Lebens für eine Hauptrolle hätten. Das sich hier nicht auf eine einzelne Person beschränkt wird, hat mir richtig gut gefallen. Irgendwann konnte ich gar nicht mehr einschätzen, wer nun Gut und wer Böse ist, das war so raffiniert gemacht, das ich später nur noch den Kopf schütteln konnte. Am Ende konnte man gut nachvollziehen, wie und warum sich die Menschen im Verlauf der Story verändert hatten, denn niemand war mehr so stark und unzerstörbar wie es zu Beginn den Anschein hatte. Mit Thrillern die ein politisches Thema zum Gerüst haben, da bin ich nie richtig warm mit geworden, aber hier bin ich froh eine Ausnahme gemacht zu haben, denn ansonsten wäre mir "WESTWALL" durch die Lappen gegangen und die damit verbundenen spannenden Lesestunden. Super Debüt - super recherchiert - super geschrieben - super geplottet - super Charaktere - super unterhalten worden. Was will ich als Leserin mehr?

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