Was mehr wird, wenn wir teilen
Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter
Die Wälder gerodet, die Atmosphäre belastet, die Meere leer gefischt. Güter, die allen gehören, laden zur Verschwendung ein. Sie werden zerstört und gehen der Gesellschaft immer mehr verloren. Mit Appellen an die Moral oder dem Ruf nach einem starken,...
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Produktinformationen zu „Was mehr wird, wenn wir teilen “
Die Wälder gerodet, die Atmosphäre belastet, die Meere leer gefischt. Güter, die allen gehören, laden zur Verschwendung ein. Sie werden zerstört und gehen der Gesellschaft immer mehr verloren. Mit Appellen an die Moral oder dem Ruf nach einem starken, ordnenden Staat lässt sich die Misere nicht lösen, und auch Privatisierung ist kein Allheilmittel gegen Ausbeutung.
Was also ist zu tun?
Elinor Ostrom geht dieser Entwicklung am Beispiel der Wälder und Meere auf den Grund. Sie zeigt, wie es gelingen kann, mit gemeinsam genutzten Dingen so umzugehen, dass alle Menschen ihre Bedürfnisse langfristig befriedigen können und appelliert dafür, die Menschen vor Ort an der Lösung der Probleme zu beteiligen, um Respekt, Zusammenhalt und Verantwortlichkeit zu fördern.
Was also ist zu tun?
Elinor Ostrom geht dieser Entwicklung am Beispiel der Wälder und Meere auf den Grund. Sie zeigt, wie es gelingen kann, mit gemeinsam genutzten Dingen so umzugehen, dass alle Menschen ihre Bedürfnisse langfristig befriedigen können und appelliert dafür, die Menschen vor Ort an der Lösung der Probleme zu beteiligen, um Respekt, Zusammenhalt und Verantwortlichkeit zu fördern.
Klappentext zu „Was mehr wird, wenn wir teilen “
Was haben Wasser und Wissen, die Atmosphäre und der öffentliche Raum gemeinsam? Sie gehören zu den für selbstverständlich gehaltenen Voraussetzungen des wirtschaftlichen und sozialen Lebens. Doch so wichtig diese sogenannten Gemeingüter für unser aller Wohlergehen sind, so gering wird ihr Wert geschätzt: Sie werden privatisiert oder zerstört und gehen der Gesellschaft immer mehr verloren. Elinor Ostrom, Trägerin des Wirtschaftsnobelpreises und eine der bedeutendsten Gemeingüter-Forscherinnen, geht dieser Entwicklung am Beispiel der Wälder, der Meere und der Atmosphäre auf den Grund. Dabei begnügt sie sich nicht mit einer Problembeschreibung. Auf Basis jahrzehntelanger Forschung zeigt sie vielmehr auf, wie es gelingen kann, mit gemeinsam genutzten Dingen so umzugehen, dass alle Menschen ihre Bedürfnisse langfristig befriedigen können. Dazu gilt es vor allem, Kreativität zu wecken und Kommunikation zu fördern. Wenn man die Menschen an der Lösung der Probleme beteiligt, die ihr unmittelbares Leben betreffen, wird beides gelingen.
Autoren-Porträt von Elinor Ostrom
Elinor Ostrom ist Professorin für Politikwissenschaft an der Indiana University in Bloomington. 2009 erhielt sie als erste Frau den Wirtschaftsnobelpreis. Sie setzt sich mit Problemen kollektiven Handelns bei gemeinschaftlich genutzten, jedoch knappen natürlichen Ressourcen auseinander und gilt international als eine der bedeutendsten Commons-Forscherinnen. Silke Helfrich studierte romanische Sprachen und Pädagogik. Sie gilt als die Expertin zum Thema Gemeingüter in Deutschland und betreibt einen Blog zum Thema.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elinor Ostrom
- 2011, Neuausg., 128 Seiten, Masse: 12,8 x 18,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Silke Helfrich
- Übersetzer: Silke Helfrich
- Verlag: oekom
- ISBN-10: 3865812511
- ISBN-13: 9783865812513
- Erscheinungsdatum: 08.04.2011
Rezension zu „Was mehr wird, wenn wir teilen “
Das Buch ist Pflichtlektüre für Politiker und Ökonomen - und grundsätzlich für alle, die es mit der nachhaltigen Ressourcennutzung ernst meinen" (ECO - Das Wirtschaftsmagazin; CH)
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