Vor der Deportation
Briefe an die Töchter. Januar 1939-Dezember 1942
Die erschütternden und bewegenden Briefe, die die deutsche Jüdin Hertha Feiner zwischen 1939 und 1942 an ihre halbwüchsigen Töchter in ein Schweizer Internat schrieb:
»Es steht sehr ernst, und es gibt nur eine Rettung für mich, und das seid Ihr, eine oder...
»Es steht sehr ernst, und es gibt nur eine Rettung für mich, und das seid Ihr, eine oder...
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Klappentext zu „Vor der Deportation “
Die erschütternden und bewegenden Briefe, die die deutsche Jüdin Hertha Feiner zwischen 1939 und 1942 an ihre halbwüchsigen Töchter in ein Schweizer Internat schrieb:»Es steht sehr ernst, und es gibt nur eine Rettung für mich, und das seid Ihr, eine oder beide. (...) Wenn es uns jetzt nicht gelingt, uns wiederzusehen, so ist keinerlei Hoffnung für später.« (19.6.1942)
Am 12.3.1943 wurde Hertha Feiner mit dem 36. Osttransport nach Auschwitz deportiert und nahm sich während der Fahrt das Leben. Sie hat ihre beiden Töchter nicht wiedergesehen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autoren-Porträt von Hertha Feiner
Hertha Feiner, geboren 1896 in Hamburg, Tochter eines jüdischen Schuldirektors, studierte ebenfalls Pädagogik und arbeitete bis 1933 als Lehrerin an der Hamburger Schule Meerweinstrasse. 1925 und 1927 Geburt der Töchter Inge und Marion, 1933 Scheidung, im selben Jahr Entlassung aus dem Staatsdienst und Arbeit als Hilfslehrerin an einer jüdischen Schule. 1935 Übersiedlung nach Berlin, bis 1941 Lehrerin an verschiedenen jüdischen Schulen. 1939 Übersiedlung der beiden Töchter in die Schweiz. Ab 1941 Zwangseinsatz bei der Jüdischen Gemeinde zur Vorbereitung der Deportationen. 1943 Selbstmord während des Transports nach Auschwitz. Jahnke, Karl HeinzKarl Heinz Jahnke, geboren 1934, 1953-1968 Studium und anschliessend Lehr- und Forschungstätigkeit (Geschichte) an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 1960 Promotion, 1966 Habilitation, 1968-1991 Universität Rostock, ab 1973 als ordentlicher Professor für Deutsche Geschichte der Neuesten Zeit. 1991 Gastprofessur an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Hauptforschungsgebiete: Widerstand und Verfolgung im Dritten Reich, Jugendgeschichte, Regionalgeschichte Mecklenburgs.Karl Heinz Jahnke starb 2009 in Rostock. Benz, WolfgangWolfgang Benz, 1941 in Ellwangen/Jagst geboren, Dr. phil., Historiker, war bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte und von 1990 bis 2011 Professor und Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Zudem war er Herausgeber der im Fischer Taschenbuch erschienenen Buchreihe »Europäische Geschichte«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hertha Feiner
- 2017, 1. Auflage, 128 Seiten, Masse: 12,8 x 19,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Karl H. Jahnke, Wolfgang Benz
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596319412
- ISBN-13: 9783596319411
- Erscheinungsdatum: 29.12.2017
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