Von Rom bis an die Ränder der Welt
Geschichte in ihrer Landschaft
Arnold Esch führt in diesem Buch nicht nur durch das ihm besonders vertraute Italien, sondern bis an die «Ränder der Welt». Er folgt, vom 20. Jahrhundert bis weit in die Antike zurück, den faszinierenden Spuren von Pilgern, Kaufleuten und Gelehrten quer...
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Klappentext zu „Von Rom bis an die Ränder der Welt “
Arnold Esch führt in diesem Buch nicht nur durch das ihm besonders vertraute Italien, sondern bis an die «Ränder der Welt». Er folgt, vom 20. Jahrhundert bis weit in die Antike zurück, den faszinierenden Spuren von Pilgern, Kaufleuten und Gelehrten quer durch Europa bis nach Jerusalem, an die Küsten Afrikas und in die Weiten der Mongolei. Ob römischer Soldat, Abgesandter des französischen Königs, Ablasskollektor oder Verbannter auf einer Atlantikinsel - die Stimmen, die hier aus den unterschiedlichsten Quellen zu Wort kommen, sind äusserst vielfältig und lebendig. Meisterhaft vermittelt der Autor auf seinen 20 Erkundungen die Geschichte vergangener Welten - eine Einladung zu einer Lesereise durch gänzlich verschiedene historische Landschaften. Durch Arnold Esch kundig angeleitet, folgt der Leser im Frühling 212 n. Chr. einem römischen Inschriften-Ausmeissler entlang der Meilensteine auf der Strasse von Augsburg nach Salzburg, überquert im Jahr 1129 mit dem Bischof von Lüttich die Alpen, reitet 1253 mit einem Abgesandten des französischen Königs 7000 km von der Krim bis in die Mongolei, begleitet 1470 einen Ablasskollektor auf seiner von Ärgernissen und Überfällen geprägten Reise durch Deutschland und die Niederlande, erhält praktische Reisetips eines Gelehrten aus dem 18. Jahrhundert und fährt schliesslich 1992, sieben Monate nach Ende der Sowjetunion, mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostok. So versammelt dieses kenntnisreich wie unterhaltsam geschriebene Buch äusserst vielfältige Reiseberichte, die einen stimmungsvollen Eindruck von früheren Zeiten vermitteln und zu eigenen Erkundungen einladen.
Inhaltsverzeichnis zu „Von Rom bis an die Ränder der Welt “
EinführungHistorische Landschaft
i. Historische Landschaft Burgund
ii. Passlandschaften und Passverkehr im Alpenraum. Ein Überblick über die verfügbaren historischen Quellen
iii. Oberitalienische Flusslandschaft. Vom Po den Mincio aufwärts
iv. Ferrovia locale. Ein Schnitt durch die historische Landschaft des nördlichen Latium
v. Archipelagos. Das Erlebnis der griechischen Inselwelt in der Frührenaissance
Römische Strassen in ihrer Landschaft
vi. Den Barbaren am nächsten. Auf der Strasse vom Limeszur Donau und weiter ins Mittelalter
vii. Mit dem Inschriften-Ausmeissler unterwegs. Eine Wanderung auf der Römerstrasse Augsburg - Salzburg im Frühjahr 212 n. Chr
viii. Auf der Via Valeria vom Aniene in die Abruzzen
ix. Landschaft im Verfall. Die Wahrnehmung von Verwahrlosung und Verheerung freier Landschaft in der Spätantike
Reisende
x. Der Pilger: Gemeinsame Reise - unterschiedlich berichtet. Parallele Reiseberichte vonJerusalem-Pilgern (1480-1519)
xi. Der Ablasskollektor: Eine Reise durch Deutschland in die Niederlande anhand einer Spesenabrechung (1470-1472)
xii. Die Ware: Das Einzugsgebiet des Hafens Rom in der Frührenaissance
xiii. Die Nachricht: Wie die Meldung von der Eroberung Konstantinopels 1453 nach Venedig kam
xiv. Die andere Begegnung mit Italien: Kriegsknechte und Arbeitssuchende erleben den Süden
xv.Die Praxis des Reisens: Eine Vorlesung an der Universität Göttingen (1772-1795)
An den Rändern der Welt
xvi. An den Rändern des Römischen Reiches. Inschriften vom Rande der Steppe und vom Rande der Wüste
xvii. Die Erfahrung von Distanz und Ferne in nichtliterarischen Briefen des Mittelalters
xviii. Endlose Weite. Ein Ritt vom Schwarzen Meer in das Innere Asiens
xix. An den Rändern der Welt. Einzelschicksale der frühen portugiesischen Entdeckungen in Schreiben an den Papst (1440-1510)
xx. Geschichte unterwegs. Beobachtungen von einer Fahrt durch Sibirien mit einem Stimmungsbild aus der sibirischen Regionalpresse kurz nach dem
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Zusammenbruch der Sowjetunion
Literaturhinweise
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister
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Bildnachweis
Personenregister
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Autoren-Porträt von Arnold Esch
Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom. Er ist in Rom Mitglied der Accademia dei Lincei und der Päpstlichen Akademie für Archäologie. 2011 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.
Bibliographische Angaben
- Autor: Arnold Esch
- 2020, 399 Seiten, 20 Abbildungen, Masse: 15,2 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406758541
- ISBN-13: 9783406758546
- Erscheinungsdatum: 21.08.2020
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