Via Dolorosa
Ein Gespräch mit Hermes Phettberg
Wie wurde aus Josef Fenz Hermes Phettberg? Wie lässt sich der Versuchung effektiv widerstehen? Wie prägend ist eine Kindheit im Unternalb der 1950erund 1960er-Jahre? Entlang dieser und weiterer entscheidender Fragen schreitet Clemens K. Stepina dialogisch...
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Produktinformationen zu „Via Dolorosa “
Klappentext zu „Via Dolorosa “
Wie wurde aus Josef Fenz Hermes Phettberg? Wie lässt sich der Versuchung effektiv widerstehen? Wie prägend ist eine Kindheit im Unternalb der 1950erund 1960er-Jahre? Entlang dieser und weiterer entscheidender Fragen schreitet Clemens K. Stepina dialogisch die Lebensgeschichte von Hermes Phettberg ab. Entstanden ist ein Gespräch über Hermes' tränenreiche Biographie, zwischen Ministrantenbuam, Büro, Logen, Künstlertum* bis zu seiner durch mehrere Gehirnschläge ihn ummantelnden Pilgerkutte, in dessen eigenen Worten. In vier Abschnitten - Warm Up, Das Leben, Schnellfragerunde und Krankengeschichte - werden die grossen Fragen des Lebens gestellt und schonungslos ehrlich beantwortet. Vorbereitet wird die geneigte Leserschaft darauf durch ein Vorwort von Kurt Palm.*Anmerkung v. Hermes: »Künstlersein ist nie mein Gefühl! Ich lebe nur im Bluejeans-Wahn!«
Lese-Probe zu „Via Dolorosa “
Herzlieber Hermes,in einem Interview mit News hast Du gesagt, dass Du nicht mehr an "Gotty" glauben kannst. Das ist eine starke Aussage für jemanden, der Priester werden wollte und jahrelang Pastoralassistent war. Ist das ein Resümee über Deine via dolorosa?Herzlieber - Clemens retour: Mein Kindheitspfarrer Pater Meinrad Alois Schmeiser war ein sehr, sehr souveräner Typ, lustiger Weise war er auch mein Religionslehrer in der ersten, zweiten, dritten und vierten Klasse Volksschule, und dann wieder in der Retzer Handelsschule. Meine Eigenartigkeiten erblühten durch ihn enorm!Meine Pubertät spielte mit Gott quasi "Billard", denn ich nehme generell Jesus ernst und wenn Gott - die dreifaltige Gottheit - sich "erlaubt", ganz weit weg sich zu stellen, kann ich ja meinerseits meine "Trotzphase" laufen lassen, wie sie will. Ausserdem gibt's noch immer die Chance beziehungsweise das Risiko, dass es Gott gar nicht gibt. Meine Lieblings-Religions-Radiosendung läuft jeden Samstag auf "Ö1" um 19:05 Uhr, die heisst "Logos - Glauben und Zweifeln", und die hör ich fast jeden Samstag mir an und bin voller Begeisterung für "Ö1", dort kommen oft Leute zu Wort, die ganz sicher sind, dass es Gott gibt, und ich einfacher Handelsschüler werde von dieser Sendung bezaubert. Wenn's Gott gar nicht gibt, dann versinkt ja "unser-alles" in allem!Ausserdem ist mir vor fünf, sechs, sieben Jahren real "mein" Sir eze vor meiner Haustür erschienen, und wird hoffentlich mich nie wieder verlassen. Das ist quasi der absolute Jesus-Beweis! Und stur, wie ich Unternalber Bauernsohn bin, werde ich mit Gott im Jenseits diskutieren, dass eze und ich einen beinharten Bund für ewig bündeln!
Bibliographische Angaben
- 2020, 144 Seiten, Masse: 13,8 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Clemens K. Stepina
- Verlag: Sonderzahl
- ISBN-10: 3854495579
- ISBN-13: 9783854495574
- Erscheinungsdatum: 09.09.2020
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