Vernichtungskrieg im Osten
Judenmord, Kriegsgefangene und Hungerpolitik
Mit Gründung der Bundesrepublik 1949 wurde der Völkermord im Osten zu einer schicksalhaften "Verstrickung" und die verbrecherische zur "sauberen Wehrmacht" gemacht. Diese Legenden konnten 1995 durch die Hamburger Wehrmachtsausstellung zerstört werden.
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Produktinformationen zu „Vernichtungskrieg im Osten “
Mit Gründung der Bundesrepublik 1949 wurde der Völkermord im Osten zu einer schicksalhaften "Verstrickung" und die verbrecherische zur "sauberen Wehrmacht" gemacht. Diese Legenden konnten 1995 durch die Hamburger Wehrmachtsausstellung zerstört werden.
Klappentext zu „Vernichtungskrieg im Osten “
Die deutsche Erinnerungskultur konzentriert sich auf den Holocaust und blendet die ca. 30 Mio. Opfer des zweiten Völkermordes - den an den »slawischen Untermenschen«, wie Hitler sie nannte - fast vollständig aus.Während der Grossteil der Juden von einer halben Million Angehöriger von SS, Polizei und lokalen Kollaborateuren ermordet wurde, war für den Tod der übrigen Opfer die Wehrmacht verantwortlich. Von den mehr als 11 Millionen Rotarmisten und mindestens 17 Millionen Zivilisten wurden 2 bis 3 Millionen ermordet, weil sie Juden waren, die übrigen starben bei Vergeltungsaktionen oder im Rahmen des Partisanenkrieges, durch Zwangsarbeit und durch die erbarmungslose Hungerpolitik der Besatzer.
Autoren-Porträt von Hannes Heer, Christian Streit
Hannes Heer, Historiker, Filmregisseur, Ausstellungsmacher. Wissenschaftlicher Gestalter der Wehrmachtsausstellung (»Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944«), die als Wanderausstellung ab Mitte der 1990er Jahre zum ersten Mal die Kriegsverbrechen der regulären deutschen Streitkräfte während des Zweiten Weltkriegs auch für eine breite Öffentlichkeit dokumentierte.Christian Streit, Historiker, lebt in Heidelberg. 1978 erschien seine Dissertation »Keine Kameraden. Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941-1945« in einer Schriftenreihe des renommierten Münchner Institutes für Zeitgeschichte und löste Ungläubigkeit, Abwehrreflexe und hasserfüllte Leugnung aus.Frank Heidenreich, pädagogischer Mitarbeiter, Bildungsstätte Berlin der IG Metall, gemeinsam mit Chaja Boebel und Lothar Wentzel Herausgeber von »Neuanfang 1945. Belegschaften und Betriebsräte setzen die Produktion in Gang«.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Hannes Heer , Christian Streit
- 2020, 240 Seiten, Masse: 14,2 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Wentzel, Lothar; Heidenreich, Frank;Mitarbeit:Heidenreich, Frank
- Herausgegeben: Frank Heidenreich, Lothar Wentzel
- Verlag: VSA
- ISBN-10: 3964880396
- ISBN-13: 9783964880390
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