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Vardo - Nach dem Sturm

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Vardø, Norwegen am Weihnachtsabend 1617. Maren sieht einen plötzlichen, heftigen Sturm über dem Meer aufziehen. Vierzig Fischer, darunter ihr Vater und Bruder, zerschellen an den Felsen. Alle Männer der Insel sind ausgelöscht - und die Frauen von Vardø...
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Kommentare zu "Vardo - Nach dem Sturm"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 30.03.2020

    Der Klappentext spiegelt die Einzigartigkeit und Grösse dieses Buches nicht wider!

    Dieses Buch lässt den Leser vom ersten Moment in eine andere Zeit, eine rauere Welt eintauchen. Durch Maren, eine relativ stille, aber dennoch starke, junge Frau, erfährt der Leser von der Unberechenbarkeit der Natur soweit im Norden der Erde. Der Sturm von 1617 zerreisst ihre Welt in klitzekleine Stückchen, die nach und nach wieder zusammengefügt werden müssen, um zu überleben. Ursa ist eine sanfte junge Dame aus Bergen. Auch sie musste Leiden ertragen, doch diese scheinen subtiler. Als sie durch die Heirat zu Absalom plötzlich aus ihrer Welt gerissen und in ein völlig neues Leben getaucht wird, erfährt Ursa wie rau und gefährlich das Leben sein kann. Doch sie lernt auch zu lieben, nur nicht ihren Ehemann. Die Geschichten der beiden unterschiedlichen Frauen werden wundervoll zusammengeführt und verknüpft. Kiran Millwood Hargrave nimmt den Leser mit auf eine detaillierte Reise in die grausame Zeit der Hexenjagd im 17. Jahrhundert. Vorerst ist es dem Leser erlaubt, naiv in die Welt Vardøs einzutauchen, doch nach und nach erkennt man wie harsch und grausam das Leben auch damals schon gewesen ist.
    Vardø habe ich sofort meiner besten Freundin weiterempfohlen und werde es auch noch vielen anderen empfehlen. Wer auf der Suche nach einem historischen Romanen ist, aber auch ein Faible für Feminismus hat, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 21.03.2020

    Als ich das Buch zu Ende hatte, liefen mir die Tränen durchs Gesicht. Die Frauen, von denen diese Erzählung handelt, haben Fürchterliches erlebt.

    Nachdem ein plötzlich aufkommender Sturm alle arbeitsfähigen Männer der Insel beim Fischen getötet hat, sind die traumatisierten Frauen auf sich gestellt. Sie lernen langsam, mit der Realität zurecht zu kommen und sich selbst zu ernähren. Auch zum Fischen fahren sie nach anfänglichen Ängsten erfolgreich hinaus. Dann schickt ihnen die Regierung Hilfe, ein Kommissar mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Ursa. Doch die Hilfe stellt sich schnell als noch schlimmere Katastrophe heraus. Der Kommissar ist ein Hexenjäger, der es nun auf die selbständig gewordenen Frauen abgesehen hat.

    Die Geschichte ist aus der Sicht einer jungen Frau namens Maren erzählt, die bei dem Sturm ihren Verlobten, ihren Vater und Bruder verloren hatte. Ihr Leben bekommt langsam wieder Normalität, bis der Hexenjäger über ihre Gemeinschaft hereinbricht. Es zeigt sich, dass die Frauen auch untereinander uneins sind. Es gibt Denunziationen und Verrat. Maren findet in Ursa eine neue Freundin und verliebt sich schliesslich in sie. Als Ursa erkennt, wer ihr Mann wirklich ist, schlägt ihre anfängliche Angst vor ihm in Hass um.

    Es ist erschreckend zu lesen, wie brutal die Hexenjäger mit ganz normalen Frauen umgingen, bis hin zur Verbrennung. Ich wusste bisher nicht, dass auch so hoch im Norden Hexenverbrennungen stattfanden. Dieses Buch reisst diese Frauen aus der Vergessenheit. Absolut wichtig und lesenswert.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 29.03.2020

    Vardo, Nach dem Sturm,
    von Kira Millwood Hargrve

    Cover:
    Das „Düstere“ passt hier voll.

    Inhalt:
    Handlungsort: Vardø , eine norwegische Insel weit im Norden.
    Zeit: es beginnt an Weihnachten 1617.
    Bei einem Sturm kommen alle Männer der Insel ums Leben. Für die Frauen beginnt ein Kampf ums Überleben der auch die gesellschaftlichen Strukturen verändert.
    Dann taucht ein Mann auf der Insel auf. Absalom Cornet, schon in Schottland hat er Hexen verbrannt und jetzt soll er auf Vardø für Ordnung sorgen.

    Meine Meinung:
    Ein historischer Roman, der meiner Meinung nach, durch seine besondere Schreibweise von gängigen Romanen abweicht. Sehr gewählt (poetisch!?) und sehr sachte (fast ruhig) beginnen die Ereignisse Fahrt aufzunehmen.
    Auch wenn die Geschichte mit einer unglaublichen Katastrophe, dem Sturm und dem Tod der vielen Männer, beginnt.
    Wir erfahren vom Leben auf der abgelegenen Insel, den Frauen und ihrer Lebensweise. Hier wird schon deutlich, dass eine deutlich Spaltung durchs Dorf geht. Die Sami, werden schon in gewisser Weise ausgegrenzt.

    Als der Hexenjäger Absalom Cornet auf die Insel kommt, beginnt das Drama seinen Lauf zu nehmen. Wir können die eigene Dynamik dieser schrecklichen Zeit miterleben und bis zum grausamen Ende voller Entsetzen begleiten.

    Weitere Dramatik wird dadurch aufgebaut, dass sich Maren, eine Bewohnerin der Insel und Ursa, die Frau des Hexenjägers, mehr als Freundschaft entgegenbringen.

    Dies alles wird in einer sehr spannenden und emotionalen, unglaublich tragischen und auch grausamen aber nicht reisserischen Geschichte erzählt.

    Autorin:
    Kiran Millwood Hargrave wurde 1990 in Surrey geboren. In ihrem ersten Jahr an der Universität begann sie Lyrik zu verfassen und veröffentlichte drei Gedichtbände und ein Theaterstück. »Vardø. Nach dem Sturm« ist ihr erster Roman für Erwachsene. Mit ihrem Mann Tom und der Katze Luna lebt die Autorin in Oxford direkt am Fluss.

    Mein Fazit:
    Ein, durch seine Schreibweise, ungewöhnlicher, aber sehr gut recherchierter und eindringlicher historischer Roman, der die Dynamik der Hexenverfolgung sehr deutlich aufzeigt.

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