Untreue und Konsens.
Dissertationsschrift. Dissertationsschrift
Die Untreue,
266 StGB, gehört zu den zentralen Normen des deutschen Wirtschaftsstrafrechts. In zahlreichen Fällen mit Untreuebezug ist derjenige, der die Dispositionsbefugnis über das geschützte Vermögen besitzt, mit dem Vorgehen des treupflichtigen...
266 StGB, gehört zu den zentralen Normen des deutschen Wirtschaftsstrafrechts. In zahlreichen Fällen mit Untreuebezug ist derjenige, der die Dispositionsbefugnis über das geschützte Vermögen besitzt, mit dem Vorgehen des treupflichtigen...
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Produktinformationen zu „Untreue und Konsens. “
Klappentext zu „Untreue und Konsens. “
Die Untreue, 266 StGB, gehört zu den zentralen Normen des deutschen Wirtschaftsstrafrechts. In zahlreichen Fällen mit Untreuebezug ist derjenige, der die Dispositionsbefugnis über das geschützte Vermögen besitzt, mit dem Vorgehen des treupflichtigen Täters einverstanden. Inwiefern ein solcher Konsens die Strafbarkeit wegen Untreue entfallen lässt, bildet den Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
Edward Schramm analysiert Aufbau und Schutzzweck der Untreue, ordnet die Einwilligung dogmatisch ein und behandelt Probleme der Beteiligung. Die verschiedenen Träger der Verfügungsmacht werden herausgearbeitet, etwa für das Vermögen von natürlichen Personen (z. B. Kinder, Betreute) und juristischen Personen des Privatrechts (z. B. Verein, GmbH, Aktiengesellschaft). Die Beachtung ausserstrafrechtlicher Form- oder Verfahrensvorschriften ist hierbei nicht stets Bedingung für die strafrechtliche Wirksamkeit der Einwilligung.
Das Dogma, wonach einer erst nachträglich erteilten Zustimmung keine strafaufhebende Wirkung beizumessen ist, wird der Kritik unterzogen. Leidet das Einverständnis an einem Willensmangel, führt dieser nicht ausnahmslos zur Unbeachtlichkeit des Konsenses. Ferner kann auch eine mutmassliche Zustimmung das Unrecht entfallen lassen. Abschliessend erörtert Edward Schramm Vorschläge zur Reform des
266 StGB und würdigt Entwürfe von europabezogenen Untreuevorschriften.
Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis 2004 der Eberhard-Karls-Universität Tübingen für die Juristische Fakultät.
Inhaltsverzeichnis zu „Untreue und Konsens. “
Aus dem Inhalt:Einleitung
1. Kapitel: Die dogmatischen Grundlagen: Grundfragen der Untreue. Die verbrechenssystematische Einordnung der Einwilligung bei der Untreue. Die Einwilligung in die Untreue im Kontext der personalen Unrechtslehre. Täterschaft und Teilnahme
2. Kapitel: Der Träger der Dispositionsbefugnis: Natürliche Personen. Gesamthandsgemeinschaften und Bruchteilsgemeinschaften. Juristische Personen des Privatrechts. Juristische Personen des Öffentlichen Rechts
3. Kapitel: Kundgabe, Form, Verfahren: Kundgabe. Formvorschriften. Verfahrensvorschriften
4. Kapitel: Der Zeitpunkt des Konsenses: Die vorherige Zustimmung. Die Zustimmung während der Tatbegehung. Die widerrufene Zustimmung. Die nachträgliche Zustimmung
5. Kapitel: Willensmängel, Sittenwidrigkeit und Drittinteressen: Willensmängel. Sittenwidrigkeit. Drittinteressen
6. Kapitel: Der mutmassliche Konsens: Das mutmassliche Einverständnis. Die mutmassliche Einwilligung
7. Kapitel: Reform der Untreue und europarechtliche Aspekte: Reform der Untreue in Deutschland. Europabezogene Untreuetatbestände. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Literaturverzeichnis, Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Edward Schramm
Prof. Dr. Edward Schramm ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Europäisches und Internationales Strafrecht an der Universität Jena.
Bibliographische Angaben
- Autor: Edward Schramm
- 2005, 308 Seiten, Masse: 15,9 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428115643
- ISBN-13: 9783428115648
- Erscheinungsdatum: 07.03.2005
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