Unterwegs nach Babadag
Ausgezeichnet mit dem Nike-Literaturpreis 2005
Babadag heisst einer der Orte, die Stasiuk zwischen Ostsee und Schwarzem Meer durchreist. Einer dieser »schwachen Orte«, die verschwinden, sobald man sich abwendet. Die Panik, sie und ihre Bewohner könnten aufhören zu sein, wenn er sie nicht beschreibt, sie...
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Produktinformationen zu „Unterwegs nach Babadag “
Klappentext zu „Unterwegs nach Babadag “
Babadag heisst einer der Orte, die Stasiuk zwischen Ostsee und Schwarzem Meer durchreist. Einer dieser »schwachen Orte«, die verschwinden, sobald man sich abwendet. Die Panik, sie und ihre Bewohner könnten aufhören zu sein, wenn er sie nicht beschreibt, sie könnten mit ihm und seinem erlöschenden Blick untergehen, treibt ihn an. Aus dieser Angst ist Stasiuks neues Buch entstanden - sein wohl schönstes über eine Welt weit hinter Dukla.Kuhherden auf einer Bahnstrecke hinter Oradea, Schafe in einer Vorortstrasse von Satu Mare, ein Schimmel, der mitten in Suceava weidet - den schmutzigsten, entlegensten Teil unseres Kontinents bevölkern die Tiere. In der Endlosigkeit verrosteter Lagerhallen, im Schatten gigantischer Schornsteine, zwischen schaukelnden Lastwagen zupfen sie vergiftetes Gras, ohne eine Spur von Angst oder Interesse. Als weideten sie dort seit Urzeiten.
Sequenzen wie aus Filmen von Buñuel oder Fellini durchziehen Andrzej Stasiuks literarische Reportagen aus Albanien, Moldawien, Rumänien, der Ukraine, Ungarn und der Slowakei. Nach der Rückkehr kann er kaum glauben, dass er wirklich dort war, nicht alles nur geträumt hat - die Bunker, Satellitenschüsseln und UNO-Flaggen, das Dorf im Donaudelta, das langsam im Wasser versinkt, die Städtchen, in denen die Kinder schon müde zur Welt kommen.
Babadag heisst einer der Orte, die Stasiuk zwischen Ostsee und Schwarzem Meer durchreist. Einer dieser »schwachen Orte«, die verschwinden, sobald man sich abwendet. Die Panik, sie und ihre Bewohner könnten aufhören zu sein, wenn er sie nicht beschreibt, sie könnten mit ihm und seinem erlöschenden Blick untergehen, treibt ihn an. Aus dieser Angst ist Stasiuks neues Buch entstanden - sein wohl schönstes über eine Welt weit hinter Dukla.
Kuhherden auf einer Bahnstrecke hinter Oradea, Schafe in einer Vorortstrasse von Satu Mare, ein Schimmel, der mitten in Suceava weidet - den schmutzigsten, entlegensten Teil unseres Kontinents bevölkern die Tiere. In der Endlosigkeit verrosteter Lagerhallen, im Schatten gigantischer Schornsteine, zwischen schaukelnden Lastwagen zupfen sie vergiftetes Gras, ohne eine Spur von Angst oder Interesse. Als weideten sie dort seit Urzeiten.
Sequenzen wie aus Filmen von Buñuel oder Fellini durchziehen Andrzej Stasiuks literarische Reportagen aus Albanien, Moldawien, Rumänien, der Ukraine, Ungarn und der Slowakei. Nach der Rückkehr kann er kaum glauben, dass er wirklich dort war, nicht alles nur geträumt hat - die Bunker, Satellitenschüsseln und UNO-Flaggen, das Dorf im Donaudelta, das langsam im Wasser versinkt, die Städtchen, in denen die Kinder schon müde zur Welt kommen.
Babadag heisst einer der Orte, die Stasiuk zwischen Ostsee und Schwarzem Meer durchreist. Einer dieser "schwachen Orte", die verschwinden, sobald man sich abwendet. Die Panik, sie und ihre Bewohner könnten aufhören zu sein, wenn er sie nicht beschreibt, sie könnten mit ihm und seinem erlöschenden Blick untergehen, treibt ihn an. Aus dieser Angst ist Stasiuks neues Buch entstanden - sein wohl schönstes über eine Welt weit hinter Dukla.
Sequenzen wie aus Filmen von Buñuel oder Fellini durchziehen Andrzej Stasiuks literarische Reportagen aus Albanien, Moldawien, Rumänien, der Ukraine, Ungarn und der Slowakei. Nach der Rückkehr kann er kaum glauben, dass er wirklich dort war, nicht alles nur geträumt hat - die Bunker, Satellitenschüsseln und UNO-Flaggen, das Dorf im Donaudelta, das langsam im Wasser versinkt, die Städtchen, in denen die Kinder schon müde zur Welt kommen.
Babadag heisst einer der Orte, die Stasiuk zwischen Ostsee und Schwarzem Meer durchreist. Einer dieser "schwachen Orte", die verschwinden, sobald man sich abwendet. Die Panik, sie und ihre Bewohner könnten aufhören zu sein, wenn er sie nicht beschreibt, sie könnten mit ihm und seinem erlöschenden Blick untergehen, treibt ihn an. Aus dieser Angst ist Stasiuks neues Buch entstanden - sein wohl schönstes über eine Welt weit hinter Dukla.
Autoren-Porträt von Andrzej Stasiuk
Andrzej Stasiuk, der in Polen als wichtigster jüngerer Gegenwartsautor gilt, wurde 1960 in Warschau geboren, debütierte 1992 mit dem Erzählband Mury Hebronu (Die Mauer von Hebron), in dem er über seine Gewalterfahrung im Gefängnis schreibt. Stasiuk wurde 1980 zur Armee eingezogen, desertierte nach neun Monaten und verbüsste seine Strafe in Militär- und Zivilgefängnissen. 1986 zog er nach Czarne, ein Bergdorf in den Beskiden.1994 erschienen Wiersze milosne i nie (Nicht nur Liebesgedichte), 1995 Opowiesci Galicyjskie (Galizische Erzählungen) und Bialy Kruk (Der weisse Rabe; 1998 bei Rowohlt Berlin), 1996 der Erzählband Przez rzeke (Über den Fluss; diesem Band ist Die Reise entnommen) und 1997 Dukla.2002 erhält er den von den Partnerstädten Thorn (Polen) und Göttingen gemeinsam gestifteten Samuel-Bogumil-Linde-Literaturpreis. Den literarischen Jahrespreis Nike erhielt Andrzej Stasiuk 2005 für sein Buch Unterwegs nach Babadag. Sein vielfach ausgezeichnetes Werk erscheint in 30 Ländern. 2016 wurde er mit dem Staatspreis für europäische Literatur 2016 ausgezeichnet. Schmidgall, RenateRenate Schmidgall, geboren am 26. März 1955 in Heilbronn, ist deutsche Übersetzerin polnischer Literatur und lebt in Darmstadt. Sie studierte Slawistik und Germanistik in Heidelberg und war anschliessend als Bibliothekarin am Deutschen Polen-Institut beschäftigt. Von 1990 bis 1996 arbeitete sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Seither ist sie als freie Übersetzerin tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andrzej Stasiuk
- 2005, 299 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 13,5 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Renate Schmidgall
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518417274
- ISBN-13: 9783518417270
- Erscheinungsdatum: 15.08.2005
Rezension zu „Unterwegs nach Babadag “
»Dank seiner ungeheuer lebendigen Sprache schafft er ein Werk, das poetische, essayistische und reportagehafte Elemente mühelos integriert und eine Momentaufnahme von Mitteleuropa liefert, die literarisch Bestand haben wird.«
Pressezitat
»Dank seiner ungeheuer lebendigen Sprache schafft er ein Werk, das poetische, essayistische und reportagehafte Elemente mühelos integriert. « Frankfurter Allgemeine Zeitung
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