Untersuchungen zum Verschriftlichungsprozess im ländlichen Raum Oberitaliens
Die Urkunden der Pilgerkirche S. Maria di Monte Velate bei Varese aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Dissertationsschrift
Im Verlauf des 12. und 13. Jahrhunderts wurde Schrift im ländlichen Raum Oberitaliens zu einem unverzichtbaren Instrument des Alltagslebens. Der ungewöhnlich reichhaltige Urkundenbestand der Kirche
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Produktinformationen zu „Untersuchungen zum Verschriftlichungsprozess im ländlichen Raum Oberitaliens “
Klappentext zu „Untersuchungen zum Verschriftlichungsprozess im ländlichen Raum Oberitaliens “
Im Verlauf des 12. und 13. Jahrhunderts wurde Schrift im ländlichen Raum Oberitaliens zu einem unverzichtbaren Instrument des Alltagslebens. Der ungewöhnlich reichhaltige Urkundenbestand der KircheS. Maria di Monte Velate ermöglicht es, diesen Entwicklungsprozess anschaulich zu machen. Deutlich wird, dass der zunehmende Schriftgebrauch zunächst eine Reaktion auf die politisch-administrative Unterwerfung des Gebietes durch die Kommune Mailand bildete. Grundherren und Bauern lernten jedoch rasch, mit Hilfe schriftlicher Aufzeichnungen Lösungen für spezifisch ländliche Probleme zu finden. Insbesondere den bäuerlichen Familien bot der intensive Umgang mit dem neuen Medium eine Grundlage für wirtschaftlichen Wohlstand und sozialen Aufstieg.
Inhaltsverzeichnis zu „Untersuchungen zum Verschriftlichungsprozess im ländlichen Raum Oberitaliens “
Aus dem Inhalt: Die Überlieferung - Funktionen der Schrift im ländlichen Raum - Die Auseinandersetzungen zwischen Mailand und Kaiser Friedrich I. als "Katalysator" der Entwicklungen - Der Ausbau kommunaler Herrschaft im Contado - Kirchliche Bemühungen zur Reformierung des Contado - Die Veränderung der ökonomischen Rahmenbedingungen - Die Entwicklung eines ökonomischen Bewusstseins im 12./13. Jahrhundert - Das ländliche Notariat im 12./13. Jahrhundert - Riassunto (in lingua italiana).
Autoren-Porträt von Juliane Trede
Die Autorin: Juliane Trede, 1963 geboren, studierte Mittlere und Neuere Geschichte sowie Romanische Philologie an der Universität Münster (Magister 1990, Promotion 1995). Von 1986 bis 1996 war sie am DFG Sonderforschungsbereich 231 «Träger, Felder, Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter» der Universität Münster beschäftigt. Von 1996 bis 1999 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Historischen Institut in Rom.
Bibliographische Angaben
- Autor: Juliane Trede
- 2000, Neuausg., XII, 293 Seiten, Masse: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631364083
- ISBN-13: 9783631364086
- Erscheinungsdatum: 04.07.2000
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