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Unsere Landwirtschaft besser verstehen

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Steigende Lebensmittelpreise, Engpässe bei einzelnen Nahrungsmitteln, demonstrierende Bauern, Turbulenzen an den internationalen Agrarmärkten und wachsende Sorgen um die globale Ernährungssicherheit - die Agrarwelt scheint aus den Fugen zu geraten. Worauf...
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Kommentar zu "Unsere Landwirtschaft besser verstehen"
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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arnold K., 19.10.2023

    Agrarpolitisch interessierte Menschen und Landwirte kennen seinen Namen: Dr. Hermann Onko Aeikens. Der seltene 2. Vorname gibt einen Hinweis auf seine ostfriesische Herkunft, genauer aus dem Rheiderland, einem fruchtbaren Landstrich südwestlich von Leer. Nach Agrarstudium und Staatsdienst beim Land Niedersachsen war Dr. Aeikens nach dem Fall der Mauer Abteilungsleiter, später Staatssekretär und dann Minister im Landwirtschafts- und Umweltministerium in Magdeburg, Sachsen-Anhalt (von 1990 bis 2016) und gegen Ende seiner beruflichen Laufbahn Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium unter den Ministern Schmidt (CSU) und Klöckner (CDU).
    Dr. Aeikens hat sein Wissen und seine jahrzehntelangen beruflichen wie privaten Erfahrungen in einem „Ratgeberbuch“ niedergeschrieben, das kürzlich unter dem Titel „Unsere Landwirtschaft besser verstehen-Was wir alle wissen sollten“ beim „Mitteldeutscher Verlag“ in Halle veröffentlicht wurde.
    Auf rund 250 Seiten behandelt der Autor, gut und übersichtlich gegliedert, praktisch alle relevanten Fragestellungen im Agrarsektor. Da wird eindrucksvoll und deutlich z.B. die Systemrelevanz des Sektors beschrieben, die gesamte Wertschöpfungskette beleuchtet, seine Heterogenität in struktureller, wirtschaftlicher und ökonomischer Sicht behandelt, die frühere wie auch die aktuelle Agrarpolitik erklärt und begründet.
    Richtig stark ist das Buch dort, wo die besonderen Berufserfahrungen und -kontakte des Autors zum Tragen kommen. Agrarpolitik wurde und wird vor allem in Brüssel gestaltet; die Gestaltungsspielräume der Bundesländer sind besonders eng und oft kaum erkennbar. Für den Leser wird an vielen Stellen des Buches deutlich gemacht, dass der nationale Rechtsrahmen für die Landwirtschaft (entwickelt aus dem westdeutschen Agrarecht) oft nicht stimmig ist für die so unterschiedlichen Verhältnisse im Süden, Osten und Nordwesten unseres Landes.
    Ausführlich und meist sehr differenziert geht der Autor auf viele gesellschaftliche, mediale und NGO-Vorwürfe gegenüber der (konventionellen) Landwirtschaft und der Agrarpolitik ein. Hier hätte der Autor aber vereinzelt auch deutlich kritischere Worte finden können. Gesetze waren und sind Menschen- bzw. Politikerwerk und auch juristisch-handwerklich nicht immer fehlerfrei oder lückenhaft. Die zu Recht kritisierte Konzentration der flächenunabhängigen Veredlung im Nordwesten Deutschlands war z.B. nur möglich, weil Politiker die Hinweise in den 1980er Jahren auf dortige Fehlentwicklungen sehr lange ignoriert haben. Die regionale Nitratproblematik verschärfte sich dann erneut, weil ausgerechnet die erste Bundeslandwirtschaftsministerin der Grünen, Frau Künast, die Nährstoffe der Gärreste aus den massiv geförderten Biogasanlagen juristisch „vergessen“ hatte, und dieser Mangel erst ab 2017 beseitigt wurde.
    Das Buch überzeugt durch eine angemessene Breite und Tiefe bei einem höchst komplexen, aber alle Menschen mehr oder weniger betreffenden Thema. Es richtet sich genauso an den fachkundigen Leser aus dem Agrarsektor und dessen Umfeld wie an den interessierten Nichtlandwirt. Es ist durchgängig stilistisch einheitlich und verständlich geschrieben und nicht mit Zahlen und Daten überfrachtet.
    Auch der fachkundige Leser wird für sich Neues und Unbekanntes finden. Man kann das Buch mit Gewinn lesen, auch wenn man nicht mit allen Wertungen und Feststellungen des Autors einverstanden ist und auch nicht sein kann angesichts der sehr komplexen Thematik und sicherlich auch unterschiedlicher individueller Betroffenheit und Erfahrungen.

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