Unmittelbarkeit und materielles Recht
Die zunehmende Kritik am strafprozessualen Unmittelbarkeitsgebot ist Anlass für eine Untersuchung zu "Unmittelbarkeit und materielles Recht". Ausgehend von den Zielen des Strafverfahrens sowie anhand von Sinn und Zweck des Unmittelbarkeitsprinzips werden...
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Produktinformationen zu „Unmittelbarkeit und materielles Recht “
Die zunehmende Kritik am strafprozessualen Unmittelbarkeitsgebot ist Anlass für eine Untersuchung zu "Unmittelbarkeit und materielles Recht". Ausgehend von den Zielen des Strafverfahrens sowie anhand von Sinn und Zweck des Unmittelbarkeitsprinzips werden zunächst seine gesetzlichen Grundlagen vorgestellt und dabei ein Seitenblick auf andere Gerichtszweige gewagt. Dies öffnet den Blick dafür, dass der Grundsatz stärker als bislang in Abhängigkeit vom Strafrecht zu betrachten ist, um dadurch vielleicht sogar eine Beschleunigung von Strafverfahren erreichen zu können. Dabei werden gesetzgeberische Reformen in Ansätzen bereits aufgezeigt.
Klappentext zu „Unmittelbarkeit und materielles Recht “
Der Unmittelbarkeitsgrundsatz gilt bis heute als fundamentales Prinzip der strafgerichtlichen Hauptverhandlung. Aus Gründen der Prozessökonomie sieht er sich aber zunehmend Anfeindungen und Forderungen nach seiner Abschaffung bzw. Lockerung ausgesetzt. Matthias Krüger nimmt diesen Befund zum Ausgangspunkt für eine Untersuchung zu "Unmittelbarkeit und materielles Recht". Ausgehend von den Aufgaben und Funktionen des Strafverfahrens sowie anhand von Sinn und Zweck des Unmittelbarkeitsprinzips und seiner Ausnahmen nimmt er sich zunächst den gesetzlichen Grundlagen der Verfahrensmaxime an. Naturgemäss kommen dabei der blinde Richter und das Akteneinsichtsrecht von Schöffen als geradezu klassische Probleme des Unmittelbarkeitsgebots zur Sprache. Daneben wirft der Autor einen Seitenblick auf andere Gerichtszweige und deren Umgang mit Unmittelbarkeit. Dies öffnet den Blick dafür, dass der strafprozessuale Unmittelbarkeitsgrundsatz stärker als bislang in seinen Interdependenzen und Wechselwirkungen zum materiellen Strafrecht zu betrachten ist. Dies zeigt der Autor anhand einiger praktischer Fragen des geltenden Rechts näher auf, um sich abschliessend noch der Ebene de lege ferenda anzunehmen. Insofern kann es - ohne Rücksicht auf höherrangiges Recht - zu gesetzgeberischen Reformen kommen, die vielleicht sogar zu einer Beschleunigung von Strafverfahren führen könnten und in Ansätzen bereits aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Unmittelbarkeit und materielles Recht “
Einführung1. Teil: Dogmatische Grundlagen
Wesen und Bedeutung von Prozessmaximen - Aufgaben und Funktionen des Strafverfahrens - Sinn und Zweck von Unmittelbarkeit als Prozessmaxime
2. Teil: Unmittelbarkeit und Verlesungsvorschriften
Sinn und Zweck von 250 StPO - Gesetzliche Ausnahmen von 250 StPO
3. Teil: Formelle Unmittelbarkeit
Formelle Unmittelbarkeit de lege ferenda - Formelle Unmittelbarkeit de lege lata in Zivil- und Strafverfahren
4. Teil: Materielle Unmittelbarkeit
Materielle Unmittelbarkeit de lege ferenda - Materielle Unmittelbarkeit de lege lata in diversen Gerichtszweigen
5. Teil: Reformüberlegungen zum strafprozessualen Unmittelbarkeitsgrundsatz
Unmittelbarkeitsgrundsatz und höherrangiges Recht - Sachliche Überlegungen im Rahmen einer Reform des strafprozessualen Unmittelbarkeitsgrundsatzes
Zusammenfassung
Literatur- und Sachverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Krüger
- 2014, 384 Seiten, Masse: 15,9 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428141873
- ISBN-13: 9783428141876
- Erscheinungsdatum: 04.06.2014
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