Universitätsdiplomatie
Wissenschaft und Prestige in den transatlantischen Beziehungen 1890-1920
Wie und warum bringen sich Universitäten in die Internationale Politik ein? Die kurze Antwort: Prestige. Deutlich erkennbar wird das in den deutsch-amerikanischen Beziehungen vor dem ersten Weltkrieg. Charlotte Lerg untersucht die Verquickung von...
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Produktinformationen zu „Universitätsdiplomatie “
Wie und warum bringen sich Universitäten in die Internationale Politik ein? Die kurze Antwort: Prestige. Deutlich erkennbar wird das in den deutsch-amerikanischen Beziehungen vor dem ersten Weltkrieg. Charlotte Lerg untersucht die Verquickung von akademischer Welt und diplomatischem Parkett. Sie zeigt anhand von Ehrendoktorwürde, Campusbesuchen, Austauschprogrammen und Institutionsgründungen, dass Universitäten nicht etwa von der Kulturpolitik instrumentalisiert wurden, sondern sich vielmehr selbst in Position brachten und eine eigene Agenda verfolgten. Die Studie zeigt, wie die grossen US-Forschungsuniversitäten zu internationalem Prestige weit über ihren wissenschaftlichen Ruf hinaus kamen.
Klappentext zu „Universitätsdiplomatie “
Prestige and international visibility beyond the confines of the academic world are key reasons for universities to get involved in international relations. Many of the common practices we know today, like honorary degrees, exchange programs or funding special study centres first emerged around the turn to the 20th century, especially in transatlantic relations. While the German and the French governments were vying for political sympathies in the US, newly reformed American research universities were hoping for academic recognition in Europe and social acceptance at home. Thus developed a distinct university-diplomacy, pursued in particular by university presidents, professors and educators as the foreign service was only beginning to professionalize. Even if the First World War deeply affected these networks, especially the links to Germany, they formed the foundation of the structures and strategies that afforded US-universities a crucial role in the cultural diplomacy of the so-called American century.
Autoren-Porträt von Charlotte A. Lerg
PD Dr. Charlotte A. Lerg lehrt amerikanische Kulturgeschichte und transatlantische Studien am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Charlotte A. Lerg
- 2019, 536 Seiten, 7 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 7 Abbildungen, Masse: 15,5 x 23,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525310765
- ISBN-13: 9783525310762
- Erscheinungsdatum: 16.07.2019
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