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Unerwünscht im Orient

Wie wir im Vertrauen auf Gott um unsere Heimat kämpften
 
 
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Als 2018 in der Türkei ein amerikanischer Pastor inhaftiert und 60 Christen des Landes verwiesen werden, spitzt sich die Lage auch für die christliche Familie Louven zu. Doch der Familienvater setzt alles in Bewegung, um im geliebten Lebensumfeld bleiben zu können.
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Kommentare zu "Unerwünscht im Orient"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 07.07.2021

    „...Du kannst einige Tage in Abschiebehaft verbringen und darauf warten, dass sie dich ausser Landes schaffen. Oder du versteckst dich irgendwo so lange, bis im günstigsten Fall deine Ausweisung aus der Türkei vom Gericht ausgesetzt wird...“

    Diese Worte hört der Autor von seinem Anwalt. Mehr als 20 Jahre hat er in der Türkei gelebt. Seine Tochter Hanna wurde dort geboren. Sie haben sich eine Existenz aufgebaut.Als Hanna in die weiterführende Schule kommt, kehren sie für einige Jahre nach Deutschland zurück. Ab 2015 leben sie erneut in der Türkei. Und nun wird ihm mitgeteilt, dass seine Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert wird. Innerhalb von 10 Tagen hat er das Land zu verlassen. Hanna ist mittlerweile volljährig. Sie studiert in der Türkei. Für sie gilt diese Regelung nicht. Was tun?
    Der Autor hat einen bewegenden Tatsachenroman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Im ersten Teil des Buches macht mich der Autor mit dem Leben in der Türkei vertraut. So erfahre ich, wie das Schulsystem funktioniert, welche Feste man feiert und was kulturell wichtige Unterschiede sind. Dabei verschweigt er nicht, dass sie am Anfang in manch Fettnäpfchen getreten sind.

    „...Und ganz allgemein zum Orient: Zeit haben, warme Temperaturen und herzliche menschliche Beziehungen, sich fallen lassen, geniessen, einander Freund sein...“

    Der Autor äussert sich auch zum Thema Integration. Seine Erkenntnis fasst er so zusammen:

    „...Integration ist keine Frage der Paragrafen, sondern der Herzen...“

    Nach langem Suchen hatten sie im Dorf einen neuen Kirchensaal eröffnet. Doch am Horizont erscheinen schon die ersten Wolken. Christliche Prediger werden ausgewiesen. Und dann trifft es auch den Autor.
    Sehr detailliert legt er dar, wie er um sein Recht kämpft. Seine Frau Regina ist gerade in Österreich, um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Der Autor nimmt sich einen Rechtsanwalt. Doch die staatliche Bürokratie arbeitet langsam. Tag um Tag verstreichen. Seine Ausweisung hat auch für Hanna gravierende Folgen. Sie ist über ihn in der Türkei krankenversichert.
    Er weiss seine Freunde und Nachbarn an seiner Seite. Ausserdem wird er von vielen Gebetskreisen getragen. Die Mails von Glaubensgeschwistern, denen es ähnlich ging, machen ihm Mut.

    „...Es scheint, dass alle Regierungen heute irgendwie vor der türkischen Regierung ‚in die Knie‘ gehen wollen (auch die USA)!...“

    Das schreibt ihm ein Ehepaar aus Amerika, die schon vor etlichen Jahren ausgewiesen wurden.
    Staatliche Stellen in Deutschland verhalten sich zurückhaltend.
    Trotzdem erlebt der Autor manch Wunder, dass zur Glaubensstärkung beiträgt. So funktioniert eine kurzzeitige Einreise, um einige Probleme bezüglich ihrer Besitztümer klären zu können.
    Im Anhang werden wichtige Dokumente zum Thema Religionsfreiheit in der Türkei abgedruckt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass es auch heute noch nicht selbstverständlich ist, seinen christlichen Glauben leben zu können. Immer noch wartet der Autor darauf, in das Land zurückkehren zu können.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 09.11.2021 bei bewertet

    Bei einer routinemässige Verlängerung seiner Aufenthaltserlaubnis erhält Hans-Jürgen Louven eine überraschende Mitteilung. Sein Visum wird nicht verlängert. Er muss innerhalb von zehn Tagen das Land verlassen.

    Seit Mitte der 90er Jahre lebt er zu diesem Zeitpunkt mit seiner Familie in Muğla in der Türkei, also über zwanzig Jahre. Er liebt diese wunderschöne Gegend, in der mehrere biblische Stätten zu finden sind, und möchte dort seinen Ruhestand verbringen. Mit einer offiziellen Genehmigung organisiert er dort Reisen für Christen.

    Auch seine Tochter liebt dieses Land und sie beginnt dort zu studieren. Als ein amerikanischer Pastor inhaftiert und schliesslich ausgewiesen wird, scheint das der Anfang von Ende für alle ausländische Christen zu sein. Viele werden aufgefordert das Land zu verlassen. Hans-Jürgen Louven und andere Christen sind in der Türkei nicht mehr willkommen.

    Der Autor kämpft für das Recht zu bleiben. Er will auch auf keinen Fall seine Tochter zurücklassen. In der türkischen Kultur ist klar, dass ein junges Mädchen nicht alleingelassen wird. Doch seine Versuche scheitern. Bis heute darf Hans-Jürgen Louven nicht in der Türkei leben.

    In diesem Buch beschreibt der Autor zunächst sein Gastland und klärt über einige kulturelle Unterscheide zu Deutschland auf. Er verschweigt auch nicht, dass auch er sich am Anfang manches Mal falsch verhalten hat. An seinen Beschreibungen ist seine tiefe Liebe zu diesem Land zu spüren. So lobt er beispielsweise viele Aspekte des Unterrichts in der einheimischen Schule seiner Tochter.

    Nach dieser Einführung in das Leben in der Türkei, erzählt der Autor von seinem aussichtlosen Kampf gegen die Behörden. In dieser schwierigen Zeit ist es ihm und seiner Familie ein grosser Trost, dass weltweit Christen für sie beten.

    Man spürt deutlich, die Türkei ist sein Zuhause und seine Nachbarn sind seine Freunde. Darum ist die Ausweisung so ein grosser Schock für ihn. Mit diesem Buch möchte er auf die fehlende Glaubensfreiheit in der Türkei aufmerksam machen, denn es ist klar, dass sein aktiv gelebtes Christsein der versteckte Grund für die Abschiebung ist.

    Fazit: Ein Buch über einen Mann, der dafür kämpft in seiner geliebten Wahlheimat, der Türkei, zu leben. Neben interessanten kulturellen Informationen geht es vor allem um seine Abschiebung, seinen Kampf für Gerechtigkeit und seinen Glauben, der ihn durch diese schwere Zeit trägt. Empfehlenswert für Menschen, die sich für Themen rund um Menschenrechte und Glaubensfreiheit interessieren.

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