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...und plötzlich Pilger

Wie ein All-Inclusive-Urlauber sich selbst, Gott und ungeahnte Freiheit entdeckt
 
 
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Johannes Zenker hat sich ohne Wandererfahrung auf den 830 km langen Camino del Norte begeben. Er möchte herausfinden, was er wirklich im Leben braucht. Eine mitreissende Reise voller kurioser Erlebnisse und überraschender Erkenntnisse, bei der alles, was man...
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Kommentare zu "...und plötzlich Pilger"
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  • 5 Sterne

    Dima Lubimov, 26.05.2022

    Zum Thema „Pilgern auf dem Jakobsweg“ gibt es auf dem Buchmarkt eine Menge Bücher und dennoch macht mich jedes neue neugierig. Wie hat dieser Autor es erlebt? Was hat ein anderer zu berichten? Gibt es gleiche, „universelle“ Erfahrungen? Was sind die Beweggründe für so ein „Abenteuer“ und findet man am Ende das, wonach man am Anfang gesucht hat? Diese und viele weitere Fragen machen mich neugierig für die Geschichten, die sich auf dem Jakobsweg abspielen.

    Das Buch von Johannes Zenker hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Es macht nicht den Eindruck, als würde ein erfahrener Schriftsteller oder Entertainer von seinen Erfahrungen berichten, sondern jemand, der im Nachbarhaus wohnt. Ein lockerer, entspannter Schreibstil mit witzigen und nachdenklichen Geschichten, den Einblicken in die Gefühls- und Gedankenwelt eines Pilgers haben mich sofort für sich gewonnen.

    Das Buch liest sich sehr flüssig. Man folgt gespannt dem jungen Mann auf seinem Weg nach Santiago und zu sich selbst. Manche Gedanken, die ihn dabei besuchen, sind einfach und zugleich sehr spannend. "Wir haben die Welt entzaubert" war so ein Gedanke, der irgendwie melancholisch und traurig einstimmt und gewaltig nachklingt.

    Schön fand ich auch solche Erkenntnisse wie: „Ich darf mich nicht hetzen lassen, ich muss häufiger innehalten und die schönen Momente geniessen, anstatt sie auf der Jagd nach einem Schlafplatz bloss abzuhaken.“ Das In-sich-Gehen, seinen Blick für die Welt öffnen, den Weg und die Ruhe geniessen, die Zeit mit sich selbst, aber auch die wertvollen Begegnungen – das macht für mich den grössten Reiz einer Pilgerfahrt aus.

    Oder auch die Gedanken eines anderen Pilgers, die Johannes Zenker widergibt: "... es kommt der Moment, da stösst du bei jedem Thema ans Ende, da hast du jeden Gedanken gedacht. Dann setzt der Camino deine Seele zurück in den Werkzustand, er schenkt dir unbekannte innere Leere, ein frisch gepflügtes Feld voll namenloser Saatkörner, die endlich, nachdem das Unkraut gejätet ist, den Raum haben, zu gedeihen." Grossartige Worte, finde ich! Worte, die bewegen und dieses Buch lesenswert machen.

    Zum Schluss eine Anmerkung zu den Fotos, die dieses Buch ergänzen. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Einzige, was ich ziemlich ungeschickt fand: die Bilder sind nicht chronologisch sortiert. Ich persönlich fände es sinnvoller, wenn sie in der Reihenfolge erscheinen würden, wie sie im Text auftauchen.

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  • 5 Sterne

    Nelli B., 21.04.2022

    Das Buch „… und plötzlich Pilger“ las sich richtig schön. Es lud dazu ein, sich einfach dem Autor Johannes Zenker auf seiner einmonatigen Reise auf der Camino del Norte anzuschliessen und mit ihm seine Highs & Lows selbst mitzuerleben. Er – ein entdeckerfreudiger Mann ohne jegliche Pilgererfahrung macht sich mutig auf diese 800 km lange Reise, ohne sich zuvor gross vorzubereiten. Der Fun-Fact gleich zu Beginn: Er pilgert in seinen ausgelatschten Turnschuhen durch Täler und erklimmt mit ihnen Berge, er geht mit ihnen mutig durch den Regen und zieht sie auch am nächsten Tag genauso mutig wieder an. Sicherlich ist er vor allem durch sein Schuhwerk für immer seinen Mitpilgern im Gedächtnis geblieben. Er lässt sich von den ganz grossen Fragen wie beispielsweise die Sinnfrage und die Frage nach Gottes Existenz herausfordern und findet immer wieder durch Gespräche und persönlichen Erfahrungen auf seiner Reise Tendenzen einer Antwort. Er – eher optimistisch als melancholisch – hat einen sehr leichten und angenehmen Schreibstil und so werden die grossen Fragen des Lebens zwar angefasst, aber niemals verliert der Text und der Inhalt des Buches seine Leichtfüssigkeit. Für mich als Leserin macht die Pilgerreise von Johannes Zenker einen sehr leichten Eindruck. Ja – sicherlich gab es auch auf seiner Reise Momente, die anstrengend und mühsam für ihn waren – doch wirken sie durch seine sympathische und erfrischende Schreibe nicht schwer. Die Charaktere, die er unterwegs trifft, zeichnet er ehrlich und sympathisch. Genauso wie dadurch auch das Wesen des Pilgerns vermittelt wird: Auf dem Weg sind viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Fragen, die ihre eigene Reise machen wollen, um sich und Gott näherzukommen. Das Pilgern, so wie Johannes Zenker es beschreibt, ist eine grosse Einladung, auch selbst mutig diese Schritte in den (Pilger-)Raum der Freiheit zu wagen. Das Buch macht mir grosse Lust, auch selbst loszupilgern. Aber eins ist klar: definitiv mit wetterfesten Wanderschuhen!

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 27.03.2022

    Seid ihr schon Mal gepilgert? Träumt ihr davon einmal den Jakobsweg zu erwandern? Ich ja. Daher lese ich auch unheimlich gerne Pilgerberichte, so wie diesen hier von Johannes Zenker. Der Autor ist 2019 von Irun nach Santiago gewandert, das ist der nördliche "Küstenweg" , der Camino del Norte / Camino de la Costa. Von seinen Erlebnissen, vor allem seinen inspirierenden Begegnungen mit verschiedenen anderen Pilgern/Pilgerinnen, von seinen Gedanken, aber auch von seinen Eindrücken der landschaftlichen Schönheiten und seinen Mal mehr und Mal weniger anstrengenden Etappen handelt sein Buch. Anfangs ganz unbedarft, ungeübt und vielleicht auch unüberlegt (was die Ausrüstung angeht), ist er die mehr als 800 km lange Strecke angegangen. NIcht immer läuft alles glatt, aber mit jeder Etappe kommt er dem Ziel Santiago näher. Wenn er am Anfang sogar ans Aufgeben dachte, so fällt ihm am Ende das Ende des Weges, das Ende der Pilgerreise, schwer.

    Unterwegs trifft er die unterschiedlichsten Menschen, die alle das selbe Ziel haben, doch jeder/jede von ihnen hat andere Vorraussetzungen, Träume, Gedanken. Von diesen Begegnungen, Wieder-Aufeinander-Treffen und Erfahrungsaustauschen berichtet er genauso, wie von den verschiedensten Unterkünften, Herbergsverwaltern und Naturschönheiten, den anstrengenden Passagen und von seinen Gedanken, die ihn auf diesem Weg durch den Kopf gegangen sind.


    Ich habe mich beim Lesen mittendrin gefühlt, habe seinr Route nachgegoogelt und habe vor allem Gefallen an seinen Gedanken und Überlegungen über Gott und die Menschheit gefunden.

    Das Buch ist ein sehr interessant, fesselnd und kurzweilig zu lesen, Johannes Zenker hat eine sehr humorvollen Art zu schreiben und zu berichten, dabei kommen aber auch die nachdenklichen Passagen nicht zu kurz. Dem Autor ist hier eine ausgewogene Mischung gelungen!!

    Die Folge: Wieder ist mein Traum ein bisschen grösser geworden, selbst Mal diese Erfahrungen zu machen.

    Eine Karte im Innendeckel und Fotos im Mittelteil vervollständigen die hochwertige Hardcover Ausgabe des Verlags adeo.


    Fazit: Interessante, kurzweilige, humorvolle, aber auch nachdenklich machender Pilger-Reisebericht - der definitiv Lust aufs Pilgern macht

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