Umkämpfte Zivilgesellschaft
Mit menschenrechtsorientierter Gemeinwesenarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit
A trend can be observed whereby violently racist attitudes are shared by both extreme right-wing and reactionary bourgeois milieus and are becoming normalized in public discourse. This situation reflects what sociological research has attested for years:...
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Produktinformationen zu „Umkämpfte Zivilgesellschaft “
Klappentext zu „Umkämpfte Zivilgesellschaft “
A trend can be observed whereby violently racist attitudes are shared by both extreme right-wing and reactionary bourgeois milieus and are becoming normalized in public discourse. This situation reflects what sociological research has attested for years: Civil societies are not necessarily progressive, democratic, and public welfare oriented. They can be reactionary, anti-democratic, and aggressively self-interested. With a view to this "dark side of civil society," the study examines projects of human rights-oriented community work (GWA) designed specifically for such problem constellations. The study examines the conditions for success of socio-spatial processes of change towards a more democratic everyday culture through GWA and develops proposals for their conceptual further development.
Inhaltsverzeichnis zu „Umkämpfte Zivilgesellschaft “
Einleitung1 Zentrale wissenschaftliche Grundlagen der Arbeit
1.1 Politikwissenschaftliche Gegenstandsbeschreibung:Rechtsextremismus
1.1.1 Die Unbrauchbarkeit der Rand-Mitte-Dichotomie für dietheoretische Fundierung von Gemeinwesenarbeit gegenIdeologien der Ungleichwertigkeit
1.1.2 Multidimensionale Analyse extrem rechterOrientierungen
1.2 Sozialwissenschaftliche Gegenstandsbeschreibung:Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
1.2.1 Desintegration und Verlustangst
1.2.2 Das Modell der GruppenbezogenenMenschenfeindlichkeit
1.2.3 Innere Zusammenhänge im Modell derGruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit
1.2.4 Forschungsergebnisse zur GruppenbezogenenMenschenfeindlichkeit in Sachsen
1.2.5 Reproduktion menschenfeindlicher Einstellungen undUnterbrechungsmöglichkeiten
1.3 Sozialraumbezug in der Forschung zur GruppenbezogenenMenschenfeindlichkeit: Projekt Sozialraumanalysen zumZusammenleben vor Ort
1.4 Kritik zu Theorie und Forschung der GruppenbezogenenMenschenfeindlichkeit
1.5 Theoretische Grundlagen sozialräumlicherDemokratieförderung
1.5.1 Demokratie in Gefahr
1.5.2 Die Rolle der Zivilgesellschaft für eine lebendigedemokratische Kultur
1.5.3 Zivilgesellschaft als gelebter Verfassungsschutz -demokratietheoretische Perspektiven für gelingendeGemeinwesenarbeit
2 Verortung sozialprofessioneller Demokratiearbeit im Sozialraum
2.1 Die Sozialraumtheorie bei Pierre Bourdieu
2.1.1 Kapitalformen
2.1.2 Der Sozialraum als Schichtungsmodell soziokulturellerMilieus
2.1.3 Habitus
2.2 Die System-Lebenswelt-Differenzierung bei Habermas
2.3 Sozialraumtheorie der Chicago School
2.4 Der Sozialraum als kommunikative Lebenswelt(psychosoziales Feld)
2.5 Schlussfolgerungen für ein integrativ-interdisziplinäresSozialraumkonzept
2.6 Habitus- und Milieukonstitution: Ressourcenaneignung imSozialraum
2.6.1 Typisierung deutscher Milieus nach Dispositionen fürextrem rechte Orientierungen
2.6.2 Macht als strategische Ressource zur Durchsetzung
... mehr
einermenschenrechtsorientierten Zivilgesellschaft in derGemeinwesenarbeit
2.6.3 Legitime und illegitime Machtausübung.Das sozialprofessionelle Spannungsfeld zwischen Machtund Bedürfnissen
2.6.4 Umkämpfte Zivilgesellschaft - Wege zur kulturellenHegemonie demokratischer (Grund-)Werte im Alltag
3 Sozialräumliche Demokratiearbeit als GWA
3.1 Das US-amerikanische Modell: CommunityOrganizing (CO)
3.2 Das frankofone Modell: Soziokulturelle Animation
3.3 Das deutsche Modell: Gemeinwesenarbeit (GWA)
3.4 Social Change Theory - sozialpsychologischesGWA-Fundament
3.4.1 Professionelle Rahmung
3.4.2 Kritik und Synthese
3.5 Demokratieförderung durch aktivierende Sozialraumanalyseund Gemeinwesenarbeit
3.5.1 Hintergründe der Sozialraumforschung
3.5.2 Sozialraumanalyse als Aktionsforschung
3.5.3 Grounded Theory
3.5.4 Sozialraumforschung als Erforschung individuellerLebenswelten
3.5.5 Methoden der empirisch begründetenAktionsforschung
3.6 Empowerment
3.6.1 Grundprinzipien des Empowerment-Konzeptes
3.6.2 Ressourcen als Grundlagen des Empowerments und ihreAktivierung
3.6.3 Machtsensible Ressourcenanalyse: prozessualsystemische Denkfigur
3.6.4 Methoden des Empowerments auf unterschiedlichenEbenen
3.7 Sozialräumliche Demokratieförderung im KulturbüroSachsen e.V.
3.7.1 Die spezifisch sächsische Situation sozialräumlicherDemokratiearbeit
3.7.2 Mobile Beratung als gemeinwesenorientierterBeratungsansatz zur Auseinandersetzung mitUngleichwertigkeitsideologien
3.7.3 Gemeinwesenarbeit als konzeptionell-strategischeReaktion auf sächsische Verhältnisse
4 Sozialräumlicher, konzeptioneller und strategischer Kontext inProjekten der Gemeinwesenarbeit im Kulturbüro Sachsen e.V.
4.1 Der Einfluss von Rahmenbedingungen auf Konzept und Praxisder Gemeinwesenarbeit
4.1.1 Organisatorisch-strategische Bedingungen derFörderprogramme
4.1.2 Theoretischer und sozialräumlicher Rahmen fürortsspezifische Inhalte und Konzeption derGemeinwesenarbeit
4.1.3 Soziokultureller und politischer Rahmen
4.2 Lebensweltanalyse und Aktivierung mit Gemeindeporträt
4.2.1 Feldzugang und methodisches Vorgehen
4.2.2 Gemeindeporträt für Urlaubsdorf
4.2.3 Gemeindeporträt für Mittelstädt
5 Praxisreflexion der GWA im Kulturbüro Sachsen e.V.
5.1 Kommunale Kontextanalysen als Grundlage für diePraxisreflexion
5.2 Reflexionsdesign
5.2.1 Die externe wissenschaftliche Begleitung
5.2.2 Interne Prozessreflexion und Controlling imProjektverlauf
5.2.3 Beurteilungskriterien zur Prozessqualität
5.2.4 Die drei Dimensionen der formativen Evaluation
5.3 Hinderungsfaktoren im Prozessverlauf derGemeinwesenarbeitsprojekte
5.4 Projektaktivitäten zur Überwindung behindernder Faktoren
5.5 Defizite in den Gemeinwesenarbeitsprojekten und ihreBearbeitung
5.6 Externe Perspektive: Reflexion der Prozessqualität
5.6.1 Strukturanalyse
5.6.2 Akteursanalyse
5.6.3 Interaktionsanalyse
5.7 Nachhaltigkeit
5.8 Gemeinwesenarbeit oder gemeinwesenorientierteDemokratieförderung?
5.9 Persönliche Bemerkung zur formativen Praxisreflexion
6 Empfehlungen für zukünftige Gemeinwesenarbeitsprojekte
6.1 Ausgangsbedingungen zukünftiger Gemeinwesenarbeit
6.2 Thesen für eine Erziehungswissenschaft als Praxisförderung
6.3 Empfehlungen zum Verlauf zukünftigerGemeinwesenarbeitsprojekte
6.4 Plädoyer für eine langfristige Implementierungmenschenrechtsorientierter Diskurse durchGemeinwesenarbeit
6.5 Bedingungen und Chancen für die Auseinandersetzung mit derReproduktion Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit:Ergebnisse aus der Reflexion der Gemeinwesenarbeitsprojekteim Kulturbüro Sachsen e.V.
6.6 Gelingensfaktoren für Gemeinwesenarbeit alsDemokratieförderung
Internetquellen
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
2.6.3 Legitime und illegitime Machtausübung.Das sozialprofessionelle Spannungsfeld zwischen Machtund Bedürfnissen
2.6.4 Umkämpfte Zivilgesellschaft - Wege zur kulturellenHegemonie demokratischer (Grund-)Werte im Alltag
3 Sozialräumliche Demokratiearbeit als GWA
3.1 Das US-amerikanische Modell: CommunityOrganizing (CO)
3.2 Das frankofone Modell: Soziokulturelle Animation
3.3 Das deutsche Modell: Gemeinwesenarbeit (GWA)
3.4 Social Change Theory - sozialpsychologischesGWA-Fundament
3.4.1 Professionelle Rahmung
3.4.2 Kritik und Synthese
3.5 Demokratieförderung durch aktivierende Sozialraumanalyseund Gemeinwesenarbeit
3.5.1 Hintergründe der Sozialraumforschung
3.5.2 Sozialraumanalyse als Aktionsforschung
3.5.3 Grounded Theory
3.5.4 Sozialraumforschung als Erforschung individuellerLebenswelten
3.5.5 Methoden der empirisch begründetenAktionsforschung
3.6 Empowerment
3.6.1 Grundprinzipien des Empowerment-Konzeptes
3.6.2 Ressourcen als Grundlagen des Empowerments und ihreAktivierung
3.6.3 Machtsensible Ressourcenanalyse: prozessualsystemische Denkfigur
3.6.4 Methoden des Empowerments auf unterschiedlichenEbenen
3.7 Sozialräumliche Demokratieförderung im KulturbüroSachsen e.V.
3.7.1 Die spezifisch sächsische Situation sozialräumlicherDemokratiearbeit
3.7.2 Mobile Beratung als gemeinwesenorientierterBeratungsansatz zur Auseinandersetzung mitUngleichwertigkeitsideologien
3.7.3 Gemeinwesenarbeit als konzeptionell-strategischeReaktion auf sächsische Verhältnisse
4 Sozialräumlicher, konzeptioneller und strategischer Kontext inProjekten der Gemeinwesenarbeit im Kulturbüro Sachsen e.V.
4.1 Der Einfluss von Rahmenbedingungen auf Konzept und Praxisder Gemeinwesenarbeit
4.1.1 Organisatorisch-strategische Bedingungen derFörderprogramme
4.1.2 Theoretischer und sozialräumlicher Rahmen fürortsspezifische Inhalte und Konzeption derGemeinwesenarbeit
4.1.3 Soziokultureller und politischer Rahmen
4.2 Lebensweltanalyse und Aktivierung mit Gemeindeporträt
4.2.1 Feldzugang und methodisches Vorgehen
4.2.2 Gemeindeporträt für Urlaubsdorf
4.2.3 Gemeindeporträt für Mittelstädt
5 Praxisreflexion der GWA im Kulturbüro Sachsen e.V.
5.1 Kommunale Kontextanalysen als Grundlage für diePraxisreflexion
5.2 Reflexionsdesign
5.2.1 Die externe wissenschaftliche Begleitung
5.2.2 Interne Prozessreflexion und Controlling imProjektverlauf
5.2.3 Beurteilungskriterien zur Prozessqualität
5.2.4 Die drei Dimensionen der formativen Evaluation
5.3 Hinderungsfaktoren im Prozessverlauf derGemeinwesenarbeitsprojekte
5.4 Projektaktivitäten zur Überwindung behindernder Faktoren
5.5 Defizite in den Gemeinwesenarbeitsprojekten und ihreBearbeitung
5.6 Externe Perspektive: Reflexion der Prozessqualität
5.6.1 Strukturanalyse
5.6.2 Akteursanalyse
5.6.3 Interaktionsanalyse
5.7 Nachhaltigkeit
5.8 Gemeinwesenarbeit oder gemeinwesenorientierteDemokratieförderung?
5.9 Persönliche Bemerkung zur formativen Praxisreflexion
6 Empfehlungen für zukünftige Gemeinwesenarbeitsprojekte
6.1 Ausgangsbedingungen zukünftiger Gemeinwesenarbeit
6.2 Thesen für eine Erziehungswissenschaft als Praxisförderung
6.3 Empfehlungen zum Verlauf zukünftigerGemeinwesenarbeitsprojekte
6.4 Plädoyer für eine langfristige Implementierungmenschenrechtsorientierter Diskurse durchGemeinwesenarbeit
6.5 Bedingungen und Chancen für die Auseinandersetzung mit derReproduktion Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit:Ergebnisse aus der Reflexion der Gemeinwesenarbeitsprojekteim Kulturbüro Sachsen e.V.
6.6 Gelingensfaktoren für Gemeinwesenarbeit alsDemokratieförderung
Internetquellen
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
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Autoren-Porträt von Friedemann Bringt
Dr. Friedemann Bringt, Fachreferent für Qualitäts- und Berufsfeldentwicklung, Bundesverband Mobile Beratung e.V.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedemann Bringt
- 2021, 300 Seiten, Masse: 20,7 x 14,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- ISBN-10: 3847425358
- ISBN-13: 9783847425359
- Erscheinungsdatum: 21.04.2021
Pressezitat
Mit seiner Dissertation, die Friedemann Bringt mit diesem Buch vorlegt, verfolgt der Autor eine höchst ambitionierte Aufgabe: Vor dem Hintergrund vom Autor initiierter und realisierter Projekte der Gemeinwesenarbeit des Kulturbüros Sachsen e. V. sollen die "Bedingungen einer gelingenden Auseinandersetzung mit Ideologien der Ungleichwertigkeit" erforscht und "die Projekte reflektiert und Vorschläge für ihre konzeptionelle Weiterentwicklung gemacht werden" (S. 16).Andreas Seiverth, Forum Erwachsenenbildung, 1-2024
Die von Bringt ausführlich beschriebene sozialräumliche Demokratieförderung des Kulturbüros Sachsen (140-251) ist als wichtigster und für die weitere Praxisentwicklung vielfach anregender Teil der Untersuchung anzusehen.
Journal für politische Bildung 1/2022
"Die Gefasstheit des Buches widerspiegelt sich im Zusammenwirken theoretischer Themenbezüge und praktischer Anwendungsbeispiele und dessen logischen zusammenführende Analyse. Ferner regen die nachvollziehbaren Gedankengänge und die einleuchtende Gliederung im projektbezogenen Teil des Buches das Weiterdenken an und machen die Empfehlung und Appelle praktisch anwendbar. Ein lesenswertes Buch für Praktiker*innen und unterschiedliche Akteure auf der Meso- und Mikroebene."
Socialnet.de , 25.02.2022
Das Werk besticht durch eine gelungene Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Auseinandersetzung mit Gemeinwesenarbeit und Demokratiestärkung. Besondere Relevanz haben hierbei die die "Mühen der Ebene" zur Demokratiestärkung in solchen Räumen, in denen Demokratieverdrossenheit und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit stark an Einfluss zugenommen haben. In Zeiten, in denen das demokratische Zusammenleben durch wirtschaftliche Einschränkungen sozialstaatlicher Massnahmen, durch Demokratieverdrossenheit und Zuwachs rechtsextremer und rechtspopulistischer Einflussnahmen zunehmend bedroht ist, kommt diesen Tätigkeiten zur Stärkung einer
... mehr
menschenrechtsorientierten Gemeinwesenarbeit steigende Bedeutung zu. Dazu stellt dieses Buch eine ausgezeichnete analytische und praxisbezogene Hilfestellung dar.
socialnet.de, 27.08.2021
In diesen fundierten handlungsbezogenen Empfehlungen liegt der besondere Wert der Forschungsarbeit. Bringt gelingt es, einen bislang im deutschen Fachdiskurs wenig diskutierten Forschungsstand zur GWA, deren Ziel eine Stärkung deliberativ-demokratischer Werte ist, mit empirischen Erkenntnissen anzureichern. Die Involviertheit des Autors in die untersuchten Projekte führt nicht zu einer unkritischen Perspektive, sondern ermöglicht ein innovatives und aktivierendesZusammenspiel von Forschung und Praxis.
ZRex - Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, Jg. 1, Heft 2/2021
"Der Autor reflektiert den Einfluss sächsischer Verhältnisse und Politik auf die Projektarbeit. Thematisierte die "klassische" GWA meist soziale Klassen-, Armuts- und Ausgrenzungsverhältnisse, die es durch gemeinschaftliches Handeln zu überwinden galt, so stehen in der GWA des Kulturbüro Sachsen e.V. demokratie- und menschenfeindliche Entwicklungen in Sachsen im Zentrum. Gefordert ist eine politische, genauer demokratiepolitische GWA, die sich der "dunklen Seiten" der lokalen Zivilgesellschaft annimmt."
Prof. Dr. Roland Roth, Hochschule Magdeburg-Stendal
"Die wissenschaftliche Analyse, die Bringt vorlegt, wurde berufsbegleitend zur professionellen Arbeit im Gemeinwesen vorgenommen. Daraus resultiert eine umfangreiche Darstellung der theoretischen und empirischen Grundlagen und Hintergründe zu Gemeinwesenprojekten. Bringt legt ein systematisch entwickeltes Konzept einer menschenrechtsorientierten GWA vor, die Menschen und Institutionen ermöglicht, Demokratie vor Ort zu stärken und sich damit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu schützen."
Prof. Dr. Andreas Zick, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld
socialnet.de, 27.08.2021
In diesen fundierten handlungsbezogenen Empfehlungen liegt der besondere Wert der Forschungsarbeit. Bringt gelingt es, einen bislang im deutschen Fachdiskurs wenig diskutierten Forschungsstand zur GWA, deren Ziel eine Stärkung deliberativ-demokratischer Werte ist, mit empirischen Erkenntnissen anzureichern. Die Involviertheit des Autors in die untersuchten Projekte führt nicht zu einer unkritischen Perspektive, sondern ermöglicht ein innovatives und aktivierendesZusammenspiel von Forschung und Praxis.
ZRex - Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, Jg. 1, Heft 2/2021
"Der Autor reflektiert den Einfluss sächsischer Verhältnisse und Politik auf die Projektarbeit. Thematisierte die "klassische" GWA meist soziale Klassen-, Armuts- und Ausgrenzungsverhältnisse, die es durch gemeinschaftliches Handeln zu überwinden galt, so stehen in der GWA des Kulturbüro Sachsen e.V. demokratie- und menschenfeindliche Entwicklungen in Sachsen im Zentrum. Gefordert ist eine politische, genauer demokratiepolitische GWA, die sich der "dunklen Seiten" der lokalen Zivilgesellschaft annimmt."
Prof. Dr. Roland Roth, Hochschule Magdeburg-Stendal
"Die wissenschaftliche Analyse, die Bringt vorlegt, wurde berufsbegleitend zur professionellen Arbeit im Gemeinwesen vorgenommen. Daraus resultiert eine umfangreiche Darstellung der theoretischen und empirischen Grundlagen und Hintergründe zu Gemeinwesenprojekten. Bringt legt ein systematisch entwickeltes Konzept einer menschenrechtsorientierten GWA vor, die Menschen und Institutionen ermöglicht, Demokratie vor Ort zu stärken und sich damit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu schützen."
Prof. Dr. Andreas Zick, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld
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