Balzac, H: Über die Liebe
Stefan Zweig, einer der besten Kenner und der wohl kongenialste Biograph des grossen französischen Romanciers, hat diese 1908 erstmals erschienene und allzulang vergriffene Balzac-Brevier für eine Buchreihe »Aus der Gedankenwelt grosser Geister«...
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Stefan Zweig, einer der besten Kenner und der wohl kongenialste Biograph des grossen französischen Romanciers, hat diese 1908 erstmals erschienene und allzulang vergriffene Balzac-Brevier für eine Buchreihe »Aus der Gedankenwelt grosser Geister« zusammengestellt. In fünf thematisch geordneten Kapiteln über »Kunst und Künstler«, über die »Alchemie der Leidenschaften«, über »Das soziale Gefüge«, die »Psychologie der Nationen« sowie »Von Frauen und der Liebe« gibt er mit mehr als vierhundert Aphorismen einen gedanklichen Querschnitt durch das nahezu achtzigbändige Werk Balzacs, das für Zweig eine »Enzyklopädie der inneren Welt und das grösste Magazin menschlicher Dokumente seit Shakespeare« darstellt. In seinem einführenden Essay schreibt Zweig über Balzacs Kunst der Komprimierung:»Seine ganze Kraft arbeitet dahin, die Phänomene zusammenzudrängen, sie durch ein Sieb zu jagen, wo alles Unwesentliche zurückbleibt und nur die reinen, wertvollen Formen durchsickern; und sie dann, diese zerstreuten Einzelformen, ihre ungeheure Vielfalt in ein anschauliches, übersichtliches System zu bringen, wie der Chemiker die unzählbaren Zusammensetzungen in eine Handvoll Elemente auflöst. Durch diesen Prozess der Destillation sind seine Menschen immer Typen, immer charakteristische Zusammenfassungen einer Mehrheit, von denen ein unerhörter Kunstwille alles Überflüssige und Unwesentliche abgeschüttelt hat.«
Autoren-Porträt von Honoré de Balzac
Honoré de Balzac wurde am 20. Mai 1799 in Tours geboren. 1816 begann er ein Jurastudium an der École de Droit in Paris auf und besuchte daneben Vorlesungen an der Faculté des lettres und am Collège de France, was ihn dazu veranlasste, neben seinem Jurastudium philosophische Überlegungen niederzuschreiben. Schliesslich brach er das Studium ab, um sich ausschliesslich dem Schreiben zu widmen. Sein Vater finanzierte ihm die ersten zwei Jahre, die Balzac schreibend in einer Mansarde verbrachte. Das Ergebnis war allerlei Feuilletonistisches und Lyrisches, Fragmente eines Opernlibrettos und einer Tragödie. 1823 verdiente er sein Geld vor allem mit Beiträgen für das Feuilleton littéraire. Den erhofften Durchbruch als Romanautor schaffte er erst 1829 mit dem historischen Roman Le dernier Chouan, ou La Bretagne en 1800. In den folgenden Jahren schrieb Balzac wie besessen. Die Comédie Humaine sollte Balzacs Lebenswerk werden, das er jedoch nicht mehr vollenden konnte. 91 der geplanten 137 Romane und Erzählungen wurden fertiggestellt. Ab 1843 bekam Balzac aufgrund seiner ständigen Überanstrengung und seines exzessiven Kaffeeverbrauchs ernsthafte gesundheitliche Probleme, von denen er sich nicht mehr erholte. Er starb am 18. August 1850 in Paris.
Bibliographische Angaben
- Autor: Honoré de Balzac
- Nachdruck, 161 Seiten, Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Stefan Zweig
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458324151
- ISBN-13: 9783458324157
- Erscheinungsdatum: 23.08.1983
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