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Trügerische Nähe

Kriminalroman
 
 
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In einem Dorf vor den Toren Berlins erfüllen sich zwei Paare Mitte vierzig ihren Traum: Sie ziehen auf einen stilvoll renovierten Hof und freuen sich auf ein beschauliches, naturnahes Landleben. Die beiden Männer kennen sich aus Studienzeiten, auch ihre...
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Kommentare zu "Trügerische Nähe"
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  • 4 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. G., 09.12.2015

    Der Anfang las sich recht gruselig und liess mich erst einmal wider Erwarten an einen Krimi denken.
    Doch um eins direkt vorweg zu nehmen:
    Diese Geschichte ist ein Kriminalroman, daher dem Genre entsprechend geschrieben, und sie sollte auch so gelesen werden. Der Romancharakter steht daher hier eindeutig im Vordergrund, was ich persönlich allerdings nicht tragisch fand. Man muss nur vorher wissen auf was man sich einlässt, sonst wird man wohl möglich etwas vermissen.

    Was die Geschichte selbst anbelangt, wurde ich keineswegs enttäuscht.
    In der Idylle des Landlebens findet sich eine Patchwork-WG ein. Ein Teil des Hauses wird von einem Ehepaar bewohnt, auf der anderen Seite wohnt eine Familie mit einem, gerade flügge werdendem Sohn. Die Erwachsenen sind befreundet, sonst hätten sie sich wohl kaum auf dieses Zusammenleben eingelassen. Doch dann hat die Autorin jede Menge zwischenmenschliches Konfliktpotential heraufbeschworen, und ich kam nicht umhin mich zu fragen, ob sich die Paare vorher wirklich gut gekannt haben.
    Ich fand die Figuren sehr gut dargestellt. Das betrifft sowohl ihre äussere Gestalt, als auch ihre Persönlichkeit, ihre Einstellungen und nicht zuletzt das Erleben und Verarbeiten von verschiedenen Situationen. Immer wieder wird die Perspektive geändert, und das macht einen grossen Teil des Reizes der Geschichte aus.
    Doch auch die Nebenfiguren gefielen mir, weil sie aus der Masse heraus stachen. Darüber hinaus waren sie aussergewöhnlich präsent, daher blieben auch sie mir im Gedächtnis haften. Nicht zuletzt, weil sie Teile der Geschichte entscheidend mitbestimmten und/oder mich letztlich überraschten..

    Mord und Totschlag gibt es nur am Rande, hier überwiegen die psychologischen Aspekte. Ein hochinteressante Darstellung und ein sehr gutes Zusammenspiel zwischenmenschlicher Interaktionen, Missdeutungen, Unterstellungen, persönlicher Dramen und so manchem mehr.
    Ein interessanter, kurzweiliger und unterhaltsamer Roman mit Krimianteil.

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  • 2 Sterne

    8 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 04.12.2015 bei bewertet

    Kriminalroman: nein, eigentlich fast nicht.
    Psychodrama: schon eher, aber auch nicht ganz.

    Inhalt (gemäss Umschlaginnenseite):
    Seesendorf, vor den Toren Berlins: Zwei Paare Mitte vierzig erfüllen sich ihren Traum und ziehen aus der Grossstadt in einen stilvoll restaurierten Hof. Alle setzen grosse Hoffnungen in den Neuanfang und freuen sich auf ein harmonisches Zusammenleben.
    Die beiden Männer kennen sich aus ihren Studienzeiten, auch ihre Partnerinnen Nora und Marlis verstehen sich gut. Als unerwartet Livia, Marlis' attraktive Tochter aus der ersten Ehe, auftaucht, verändert sich die Atmosphäre schlagartig: Livia wirkt verzweifelt, scheint in etwas verstrickt, über das sie nicht sprechen will. Nora möchte der jungen Frau helfen – doch die unnahbare Livia verfolgt ihre eigenen abgründigen Interessen. In kürzester Zeit wird sie zum Mittelpunkt der Gemeinschaft und spielt alle Bewohner subtil gegeneinander aus. Misstrauen und Eifersucht vergiften alle Beziehungen. Nora will nicht zusehen, wie ihr neues Leben zerstört wird. Doch wem kann sie noch vertrauen? Und warum spüren die anderen nicht, welche Bedrohung von Livia ausgeht?
    Dann wird auf einer nahen Waldlichtung eine Leiche gefunden. Und allen ist klar, dass der Täter nur einer von ihnen sein kann ...

    Meine Meinung:
    Die Idylle zwischen den beiden Paaren und auch innerhalb der beiden Paaren zerfällt, für den Leser ersichtlich, sehr schnell.

    So dass ich mich u.a. fragte:
    Ja, wie naiv sind denn diese vier, mit ihren vierzig Jahren eigentlich lebenserfahrenen, Personen in dieses Abenteuer mit dem gemeinsamen Hof auf dem Lande eigentlich gestartet?!!
    Und was wussten diese vier Personen eigentlich vorher von einander?!!

    Als dann auch noch die jung-erwachsene Tochter Livia in der Zwei-Paares-Idylle auftaucht (sie hat sich selbst eine Auszeit aus ihrer Ausbildung in der Schauspielschule „genehmigt“ bzw. genommen) und sehr wohl bewusst durch ihr Verhalten zu den (gedanklichen) Verwirrungen der männlichen Protagonisten beiträgt, war es mir eigentlich schon zu viel.

    Dieses (zwischenmenschliche) Rumgezicke auf der einen Seite oder das penetrante Gutmenschentum (den anderen permanent helfen zu wollen) der Hauptpersonen auf der anderen Seite nervte mich, ehrlich gesagt.
    Ja, klar, Protagonisten müssen nicht unbedingt sympathisch sein; und hier war mir eigentlich niemand auch nur annähernd sympathisch.

    (Gedankliches) Innenleben (hier oftmals z.B. Selbstmitleid) der Protagonisten gibt es generell in anderen Romanen auch; aber in diesem Roman stimmte für meinen Geschmack die Mischung nicht, so dass mich das Lesen „anstrengte“ und mich innerlich grantig machte.

    Beispiel Livia's Bühnenauftritt (S. 234):
    „Noch waren die Scheinwerfer aus, aber sie konnte im Halbdunkel gut sehen. … Dabei warf sie immer wieder unauffällig Blicke ins Publikum. Wo war er? Sie ging Reihe für Reihe durch. Er war nicht da. Die Enttäuschung traf sie wie ein Schlag in den Magen. Alle waren gekommen. Nur Alexander, ausgerechnet er, interessierte sich nicht dafür, was sie machte. Das Licht über ihr erstrahlte, ihr Zeichen, mit dem Monolog zu beginnen. Da sass ihre Mutter, in der letzten Reihe. Sie litt schon jetzt, aber wie schlecht würde es ihr erst gehen, wenn das ganze Dorf darüber tuschelte, wie unbegabt ihre Tochter war. Livia sagte die ersten Sätze auf wie ein Kind, das einen Schulaufsatz herunterleiert. Ihr Blick fiel auf Diana, und ein schlechtes Gewissen überkam sie. Diana hatte sich so viel Mühe mit allem, gegeben. Nein, eben nicht mit allem. Nicht mit ihr. Ihre Wut kehrte zurück. Diana war selbst Schuld. Sie hatte Livia hängen gelassen, die Rolle nicht mit ihr erarbeitet. Nun bekam sie ihre Quittung.“

    Somit war das Ganze (inhaltlich und vom Schreibstil her) nicht so ganz mein Fall.

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