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Trigger Bd.1

Thriller
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Alles Böse hat einen Auslöser

Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen Roth zum Albtraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann verfolgt zu werden. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Bei ihren Nachforschungen wird...
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Kommentare zu "Trigger Bd.1"
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  • 5 Sterne

    Jasmin H., 30.04.2022

    Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

    ,,Trigger" ist ein Psychothriller von Wulf Dorn, der am 8. März 2022 im Heyne-Verlag erschienen ist. Dies ist der erste Band aus seiner Trigger-Reihe, der mir wahnsinnig gut gefallen hat. Ich habe den zweiten Band ,,Trigger – Das Böse kehrt zurück“ erst vor Kurzem gelesen und da er es mir ebenfalls angetan hat, musste ich schleunigst den Vorgänger lesen. Ich konnte die Protagonistin Ellen Roth im zweiten Band schon kennenlernen und erfuhr dort einiges aus ihrem Leben, welches plötzlich aus den Fugen geraten ist. Als ehemalige Psychiaterin hat sie ein komplett neues Leben begonnen. Bis ihr Ex-Kollege Mark Behrendt sie kontaktiert und sie dringend um Hilfe bittet. Einige Details verrieten mir, dass sie eine schlimme Zeit hinter sich hat, doch was genau mit ihr geschehen ist, wurde nicht detailliert erläutert. Denn im zweiten Band war es hauptsächlich Behrendt, der mit seinen Dämonen zu kämpfen hatte. Diese Geschichte hier spielt davor und ich konnte den kompletten Anfang des bitteren Endes von Ellen Roth mitverfolgen. In diesem genialen Thriller ist sie die Hauptprotagonistin, die Hilfe bei Behrendt sucht und erhält.

    Ellen Roth ist Psychiaterin in einer psychiatrischen Klinik und äusserst besorgt um ihre neuste Patientin, die scheinbar schlimmes durchmachen musste, bis sie bei ihr gelandet ist. Roth zeigt ein besonders grosses Interesse an der verwahrlosten, eingeschüchterten und stark traumatisierten Frau, die sie immer wieder vor einem schwarzen Mann warnt. Ihr geht das Schicksal dieser Patientin extrem nahe und sie versucht dringend, zu ihr durchzudringen. Als die unbekannte Frau plötzlich verschwindet, ist Roth in höchster Alarmbereitschaft. Auf der Suche nach ihr muss sie schliesslich erfahren, dass ausser ihr niemand etwas von der Frau aus Zimmer 9 der geschlossenen Station mitbekommen hat. Niemand will die schwerst traumatisierte Frau wahrgenommen haben, weshalb sich Roth auf eine alptraumhafte Suche nach ihr macht. Sie ist sich sicher, dass sie sich die Frau nicht eingebildet hat und versucht, ihre Glaubwürdigkeit zu beweisen. Dabei stösst sie auf Träume und Ereignisse, weshalb ihre Wahrnehmung den Bezug zur Realität immer weiter verliert. Realität und Wahn driften immer weiter auseinander und sie beginnt ein verzweifeltes Spiel um ihr Leben.

    Ich finde, Wulf Dorn hat einen atemberaubenden Psychothriller geschrieben, der die Welt geschädigter Seelen und menschliche, krankhafte Abgründe besonders authentisch rübergebracht hat. Der Autor war zwanzig Jahre lang in einer psychiatrischen Klinik tätig, ehe er sich ganz dem Schreiben widmete. Diesen grossen und positiven Vorteil hat er hervorragend genutzt, um sein Wissen und seine Erfahrungen in einen spannenden Psychothriller umzusetzen. Von der ersten bis zur letzten der 450 Seiten war ich vollkommen gefesselt, von der psychologisch geschickten und sehr gut durchdachten Handlung komplett in den Bann gezogen. Es fiel mir unheimlich schwer, das Buch an die Seite zu legen, weshalb ich zwei sehr kurze Nächte hatte. Hier wurde die nackte Realität mit spannender Fiktion durchgemixt, was einen rasanten, fesselnden und interessanten Psychothriller-Cocktail ergibt und mir ein wunderbares Lesevergnügen beschert hat.

    Wie eine traumatisierte Seele auf einen Trigger reagieren kann, wurde geschickt, gut durchdacht und schlüssig eingefädelt. Der beklemmende Psychothriller wird ausnahmslos unheimlich spannend erzählt, zahlreiche Wendungen und falsche Fährten haben mir immer wieder Gänsehaut beschert. Ich habe oft mitgefiebert und mitgerätselt, doch erst eine Rückblende vor vielen Jahren hat Licht ins schreckliche Dunkel gebracht. Ein geheimnisvolles Mädchen, ein düsterer Wald, ein schauriger, dunkler Eiskeller und klassische Märchen ergeben einen brillanten Plot. Es wird die meiste Zeit aus Ellen Roths’ Perspektive erzählt, sodass ich ihre Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen und verstehen konnte. Aber auch Mark Behrendt, ihr Kollege, kommt gelegentlich, besonders gegen Ende, zu Wort. Obwohl Roth mir sehr sympathisch war, wurde ihr Verhalten immer verwirrender und mysteriöser. Ich wusste irgendwann nicht mehr, was ich noch glauben sollte, da auch ich irgendwann in jeden Charakter eine Gefahr gesehen habe. Das hat Wulf Dorn klasse hinbekommen und dank seinem flüssigen, bildlichen und authentischen Schreibstil lief die Handlung vor meinen Augen wie ein Film ab. Ja, der Plot entspricht der Fantasie des Autors. Doch da es in der Realität viele schwerwiegende Krankheiten der Psyche wie zum Beispiel Schizophrenie, Identitätsstörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen gibt, regt dieser Inhalt sehr zum Nachdenken an. Ich hatte Zugang zu einer kranken Seele, dessen Ausmass mich mit der Zeit mitgenommen und geschockt hat. Es ist nicht alles zu hundert Prozent glaubwürdig, muss es in einem Thriller ja auch nicht. Ich habe dieses Buch gelesen, um mich auf spannende Art zu unterhalten, was Herr Dorn definitiv geschafft hat. Dies ist ein Psychothriller, der mit zu den besten gehört, die ich bis jetzt schon gelesen habe (und das sind auf jeden Fall sehr viele).

    ,,Trigger“ hat regelmässig für Nervenkitzel gesorgt, da mich Wulf Dorn schonungslos in die Abgründe der menschlichen Psyche gezogen hat. Ein hoher Spannungsbogen war für mich die ganze Zeit vorhanden, die Protagonisten haben die meiste Zeit authentisch agiert. Besonders das Ende habe ich in diesem Ausmass nicht kommen sehen, sodass dem Autor dieser Abschnitt besonders gut gelungen ist. Überraschend und in einem Punkt völlig unvorhersehbar, so wie es bei guter Spannungsliteratur sein muss. Mich haben die Handlungen und vor allem die Darstellungen der Charaktere überzeugt, besonders Ellen Roth. Sie ist besonders gut ausgearbeitet und ich konnte mich oft in ihre verzweifelte Lage hineinversetzen. Ich habe mit ihr mitgefiebert und versucht, ihren Gedanken zu folgen. Aber auch Mark Behrendt, den ich vorher im zweiten Band ausgiebig kennenlernen konnte, hat hier einen guten Part übernommen.

    Spannende Handlungsstränge und interessante, realistische Details aus dem Alltag einer psychiatrischen Klinik haben die Geschichte perfekt abgerundet. Der stressige Alltag, der dort vierundzwanzig Stunden herrscht und die Arbeit der Psychiater, die mit den noch stressigeren Situationen ihrer Patienten umgehen müssen, die an verschiedener Arten psychischer Krankheiten leiden, haben dieses Buch erst so richtig authentisch erscheinen lassen. Auch hat dies für gelungene Abwechslung gesorgt. Es herrscht die ganze Zeit eine düstere und beklemmende Atmosphäre, der beschriebene Alltag in der Psychiatrie ist definitiv keine Fiktion. Interessante psychologische Erklärungen aus dem psychiatrischen Bereich, der Neurologie und der Psychologie runden den Thriller perfekt ab.

    Das komplette Geschehen ist einfallsreich und dadurch, dass ich immer wieder auf falsche Fährten geführt wurde, hatten meine Nerven ordentlich zu kämpfen. Die erschütternde und unerwartete Geschichte die hier hinter steckt, hat mich wirklich geschockt. Jede Szene und vor allem die Räumlichkeiten sind klar und deutlich vor meinen Augen entstanden, sodass ich zusammengefasst eine deutliche Leseempfehlung ausspreche. Selten schafft es ein Autor oder eine Autorin, dass Handlungsstränge äusserst fesselnd und geschickt zu einem so interessanten und spannenden Thriller verstrickt werden. Deshalb auch ganz klare und verdiente fünf Sterne für ,,Trigger"!

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