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Traurige Moderne

Eine Geschichte der Menschheit von der Steinzeit bis zum Homo americanus
 
 
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Familienstrukturen sind der unbewusste Motor der Geschichte. Von dieser bahnbrechenden Erkenntnis aus erzählt Emmanuel Todd die Geschichte der Menschheit neu: Vom frühen Homo sapiens, der in Kleinfamilien lebte, über die grossen Kulturen des Altertums mit...
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Kommentar zu "Traurige Moderne"
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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 24.07.2018

    Mit dem Buch habe ich einige erfüllte Stunden verbracht, viel Wissenswertes erfahren. Es gibt kaum einen wichtigen Aspekt, den Todd in seine Überlegungen nicht miteinbezogen hat. Die Ausführungen sind spannend, aufschlussreich, recht spektakulär und einfach grossartig. Richtig gutes Futter fürs Hirn, daher empfehle ich das Buch sehr gern weiter.
    Schon in der Einführung, und oft genug im weiteren Verlauf, musste ich beim Lesen denken: Er ist wirklich gut! So unabhängig in seinem Denken, einer, der den Eliten nicht nach dem Munde redet, sondern eigene Meinung hat und diese prima zu vermitteln weiss. So messerscharf die Analysen. Echt stark! Er sieht die Dinge klar und nimmt kein Blatt vorm Mund, redet Tacheles, u.a. wenn es um Eliten und ihre Interessen geht, um die Arrangements, die diese mit der Arbeiterklasse treffen uvm. Dabei wurde in britisch-amerikanische, französische, deutsche, japanische Eliten unterschieden und ihr Verhalten basierend auf den unterliegenden Familienstrukturen erklärt.
    Das Buch liess sich insg. sehr gut lesen. Komplexe Zusammenhänge wurden verständlich, sehr zugänglich erklärt. Todd kommt sehr sympathisch rüber, auch weil er ohne Kunstgriffe auskommt, um sich beim Leser interessant zu machen. Das was er zu sagen hat, erzählt er ganz nüchtern. Und das reicht völlig aus. So fesselnd sind seine Inhalte, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Die Unterkapitel sind zudem kurz, was auch dazu verleitet, immer schön weiterzulesen.
    Rund 500 Seiten sind in 18 Kapitel gegliedert, plus Vorwort der dt Ausgabe, plus „Anstoss“ und „Postskriptum“.
    In der Einführung stellt Todd zunächst ein Modell vor, das in Anlehnung an Freud „Bewusstes, Unterbewusstes und Unbewusstes der Gesellschaften“ unterscheidet, was „eine geschichtliche Darstellung der menschlichen Gesellschaften und ihrer Veränderung“ möglich macht. S. 27. Weiter folgt u.a. die Familientypologie, die „reine Kernfamilie“, „Stammfamilie“, „exogame kommunitäre Familie“ usw. unterscheidet. Das wird man brauchen, um die späteren Ausführungen des Autors nachvollziehen zu können. Nach der Typologie kommt eine wohl begründete wie treffende Darstellung der Entwicklung der Menschheit aus anthropologischer und soziologischer Sicht von der Steinzeit bis heute.
    Zwischendurch gibt Todd einige interessante Lesetipps und zitiert spannende Absätze aus diesen Werken, z.B. S. 333 „Closing the Collaps Gap“ von D. Orlov.
    Das Beste kommt aber zum Schluss. Die Analyse der heutigen Lage, darunter die Erklärung der Wahl Trumps, Kap. 14. Die letzten etwa hundert Seiten, im Kap. 17 „Die Metamorphose Europas“, insb. „Der Triumph der Ungleichheit in Europa“, „Das postdemokratische Europa – ganz normal“ und „Postskriptum. Die Krise der westlichen Demokratie“ sind besonders aufschlussreich und lesenswert.
    Im Postskriptum gibt Todd eine Art Ausblick und spricht u.a. über die postdemokratische Zukunft.

    Fazit: Warum also „Traurige Moderne“ von Emmanuel Todd lesen? Viele Gründe gibt es hierfür. Z.B. um diese spannende, klare, unverstellte Sicht der Dinge kennenzulernen. Seine Erklärungen des Zeitgeschehens, die unterliegenden Muster der heutigen Entwicklung in Politik und Gesellschaft sind so plausibel und treffend, dass man sie einfach kennen MUSS. Diese Inhalte sollten zur Allgemeinbildung zählen. Das Buch gehört in jede gute Bibliothek. Schon allein all dies so klar und griffig, anhand von zahlreichen Tabellen, Grafiken, etc. präsentiert zu bekommen ist eine bereichernde und erfüllende Leseerfahrung.
    5 wohl verdiente Sterne und unbedingte Lesepflicht.
    Gekürzt.

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