Transfer von Institutionen.
Der Band behandelt Ansätze zu der Frage, inwieweit ökonomische und politische Institutionen, welche sich in bestimmten Regionalen oder Ländern als förderlich für die Prosperität von Volkswirtschaften erwiesen haben, auch auf andere Länder oder Regionalen...
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Produktinformationen zu „Transfer von Institutionen. “
Der Band behandelt Ansätze zu der Frage, inwieweit ökonomische und politische Institutionen, welche sich in bestimmten Regionalen oder Ländern als förderlich für die Prosperität von Volkswirtschaften erwiesen haben, auch auf andere Länder oder Regionalen übertragbar sind. Hierzu wird ein weiter Bogen von methodologischen, theoretischen und empirischen Fragestellungen aufgespannt. Es werden grundsätzliche Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, Beispiele erörtert und Forschungsprojekte skizziert.
Klappentext zu „Transfer von Institutionen. “
In jüngster Zeit wird in den Wirtschafts- und Politikwissenschaften wieder vermehrt auf die Bedeutung der Qualität politischer und ökonomischer Institutionen für die Prosperität von Volkswirtschaften hingewiesen. Dabei erscheint es reizvoll, als bewährt erscheinende Institutionen auf Länder mit institutionellem Reformbedarf zu übertragen. Indes wäre ein Transfer, der den je anderen Bedingungsrahmen nicht berücksichtigt, jedoch möglicherweise wirkungslos oder sogar kontraproduktiv. Dies spricht nicht generell gegen den Transfer von Institutionen, aber es zeigt auf, dass ein solcher Transfer eine komplexe Aufgabe ist, welche eine einfache Herangehensweise nicht zulässt. In diesem Sammelband werden grundlegende Fragen behandelt, die sich im Zusammenhang mit den Möglichkeiten und Grenzen eines institutionellen Transfers ergeben. Dabei wird ein weiter Bogen von grundsätzlichen methodologischen Fragen bis hin zu konkreten Beispielen und Forschungsprojekten gespannt.
Inhaltsverzeichnis zu „Transfer von Institutionen. “
Thomas ApolteEinführung
Nils Goldschmidt, Pia Becker, Alexander Lenger (Referat) und Thomas Döring (Korreferat)
Das Zusammenspiel und die Erfassung individueller und institutioneller Bedingungen wirtschaftlicher Entwicklung. Ein Plädoyer für die Figur des kulturellen Dolmetschers
Jürgen Jerger (Referat) und Herbert Brücker (Korreferat)
Institutionen und historische Grenzen
Carsten Herrmann-Pillath, Joachim Zweynert (Referat) und Heike Walterscheid (Korreferat)
Institutionentransfer durch kulturelles Unternehmertum
Markus Taube (Referat)
Zur Bedeutung transnationaler Institutionentransfers für den Aufbau einer marktwirtschaftlichen Ordnung in der VR China
Rahel Schomaker, Dirk Wentzel (Referat) und Christian Müller (Korreferat)
Bestimmungsfaktoren erfolgreicher Revolutionen: Zur Rolle von Demographie und Migrationsmöglichkeiten
Tim H. Stuchtey, Therese Skrzypietz (Referat) und Oliver Budzinski (Korreferat)
Das Gut Sicherheit und Rolle der Sicherheitswirtschaft bei seiner Herstellung
Zu den Autoren
Autoren-Porträt
Thomas Apolte ist Inhaber des Lehrstuhls für Ökonomische Politikanalyse an der Universität Münster. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften hat er an der Universität Duisburg im Jahre 1992 zur politischen Ökonomie der Systemtransformation promoviert. Seine Habilitation erfolgte im Jahre 1998 über konstitutionelle Föderalismustheorie nach einem Forschungsaufenthalt in den USA. Neben der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik liegt sein heutiger Arbeitsschwerpunkt in der Analyse politischer Institutionen sowie der Politikkontrolle in demokratischen und nicht-demokratischen Systemen. In diesem Zusammenhang forscht er über die ökonomische Analyse von Revolutionen und politischer Instabilität.
Bibliographische Angaben
- 2014, 223 Seiten, 11 Abbildungen, Masse: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Apolte, Thomas
- Herausgegeben: Thomas Apolte
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428144724
- ISBN-13: 9783428144723
- Erscheinungsdatum: 10.12.2014
Rezension zu „Transfer von Institutionen. “
»Insgesamt ist der Band durchaus bemerkenswert, weil sichtbar wird, dass nun offenbar auch in den Wirtschaftswissenschaften Diskurse nachvollzogen werden, die in den Sozialwissenschaften schon seit Längerem geführt werden.« Henrik Scheller, auf: Portal für Politikwissenschaft, 05.11.2015»Ich habe das Buch mit grossem Interesse gelesen und fand gerade die methodische wie analytische Erweiterung traditioneller neoklassischer Ansätze sehr inspirierend, liegt doch gerade hier die besondere Kraft - der leider viel zu selten praktizierten - interdisziplinären Koproduktionen aus Wirtschafts- und Sozialwissenschaft.« Prof. Dr. Daniel Buhr, auf: socialnet.de, 27.08.2015
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