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Tod oder Taufe - Die Kreuzfahrer am Rhein

Historischer Roman
 
 
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Mainz, im Jahre 1096. Ein mächtiges Kreuzfahrerheer steht vor den Toren der Stadt und fordert Einlass. Aufgehetzt von dem fanatischen Priester Rotkutte, wollen die Krieger die jüdische Gemeinde auslöschen. Wer nicht seinen Glauben verrät - ein undenkbares...
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Kommentare zu "Tod oder Taufe - Die Kreuzfahrer am Rhein"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 28.12.2021

    toll recherchierter historischer Roman

    Inhalt:
    Mainz, im Jahre 1096. Ein mächtiges Kreuzfahrerheer steht vor den Toren der Stadt und fordert Einlass. Aufgehetzt von dem fanatischen Priester Rotkutte, wollen die Krieger die jüdische Gemeinde auslöschen. Wer nicht seinen Glauben verrät - ein undenkbares Sakrileg für jeden Juden - soll sterben. Rabbi Chaim und Domdekan Raimund, in ihrem Glauben einander freundschaftlich zugetan, suchen in der belagerten Stadt nach einem Weg, Blutvergiessen zu verhindern. In Rotkutte steht ihnen jedoch ein Meister der Intrige gegenüber …

    Fazit:
    Mich hat der Klappentext des Romans sofort angesprochen und mir war klar, dass es spannend und aufwühlend zur Sache gehen wird.

    Zuerst lernte ich Rabbi Chaim und seine Familie kennen und auch Domdekan Raimund tauchte frühzeitig in der Handlung auf. Ich bemerkte schnell, dass sich hier sehr fortschrittliche Männer, ihren Bibelstudien hingaben und lebhaft und nachvollziehbar über ihren jeweiligen Glauben diskutierten. Doch über Mainz ziehen dunkle Wolken auf, da die Juden auch zu dieser Zeit schon verfolgt wurden. Innerhalb weniger Tage müssen sich Chaim und Raimund entscheiden, wie ihr Leben und das Leben der jüdischen Gemeinde in Zukunft weitergehen wird. Für beide eine Gewissensfrage.

    In einem weiteren Handlungsstrang begleitete ich Peter, einen armen Bauernjungen, der von dem Heer der Kreuzfahrer fasziniert ist und sich in dessen Bann ziehen lässt. Da Peter von Freiheit, Ruhm und Reichtum träumt, fällt es Rotkutte leicht, Peter zu überreden, seine Heimat zu verlassen. Doch was wirklich hinter dem Kreuzzug steckt, kann Peter nicht ahnen.

    Schon diese kurze Beschreibung zeigt, was die Leserschaft erwartet. Im ersten Teil des Romans lernte ich die Charaktere kennen und lieben und konnte an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Schon hier war deutlich zu spüren, dass nicht alle Christen den Juden positiv gegenüber standen und es wunderte mich kaum, dass Rotkutte mit seinen Intrigen und der Beugung des Rechtes so erfolgreich war. Viele Menschen fielen auf ihn herein, da er die angeblich hohen Ziele gut verkaufen konnte. Doch halt, ich will nicht zu viel verraten, lest das Buch bitte selbst, es lohnt sich.

    Als das marodierende Kreuzfahrerheer schliesslich in die Stadt einfiel, musste ich das Buch oft zur Seite legen und die Grausamkeiten sacken lassen, auch wenn der Autor sie recht sachlich beschreibt. Diese Grausamkeiten gehören bei Büchern, die vom Pogrom handeln leider immer wieder dazu.

    Es gab allerdings auch viele Lichtblicke in der grausamen Handlung, denn einige Menschen beweisen Mut und helfen den Juden, auch wenn sie sich selbst in Gefahr begaben.

    Die verschiedenen Schicksale der Menschen, die Grausamkeiten, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Glaubens, das Leben in der damaligen Zeit ergeben für mich in der Gesamtheit ein rundes Bild. Die Hintergründe wurden sehr gut recherchiert und in eine spannende Handlung verpackt. Durch die bildgewaltige Sprache und den flüssigen Schreibstil flog ich regelrecht durch die Seiten. Ich hoffte, bangte und fieberte mit den Charakteren und konnte ihre Gedanken und Gefühle immer nachvollziehen. Die Charaktere wurden liebevoll und vielschichtig zum Leben erweckt und wirkten sehr authentisch auf mich. Toll gemacht.

    Ich konnte tief in diese Zeit eintauchen und am Schicksal der Menschen teilhaben. Durch die vielen Diskussionen über Glaubensfragen wurden die Vorurteile regelrecht greifbar und ich schüttelte häufig den Kopf, wie diese Vorurteile verwendet wurden, um die Juden zu vernichten und sich selbst zu bereichern.

    Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, da es mir wieder einiges an neuem Wissen vermitteln konnte und mir spannende Lesestunden schenkte. Wer die jüdische Denk- und Verhaltensweise verstehen möchte, sollte an diesem Buch nicht vorbei gehen. Das Buch ist spannend, abwechslungsreich, lehrreich und liess mich nachdenklich zurück.

    Von mir eine überzeugte Leseempfehlung, an alle Liebhaber von historischen Romanen.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 27.08.2021

    Eines vorweg: Der Satz "Heilige Schriften sind gefährliche Bücher" stammt lt. dem Autor Jakob Matthiessen von dem Theologen Gerd Theissen. Und dieser eine Satz beschreibt für mich diesen ganzen historischen Roman.

    Zum Inhalt: Auf 630 Seiten wird die Geschichte vom einem Kreuzfahrerheer, das im Jahre 1096 vor Mainz steht und glaubt, die jüdische Gemeinde auslöschen zu müssen, erzählt. Die Ereignisse von nur fünf Tagen werden so lebendig und voller Spannung erzählt, dass man teileweise das Gefühl hat, selbst mitten in der Geschichte zu stehen. Das mittelalterliche Leben in und rund um Mainz sowie die unterschiedlichsten Protagonisten werden lebendig und leidenschaftlich dargestellt. Dazu ist der Roman gut recherchiert und die fünf Jahre Arbeit die in diesem Werk stecken haben sich gelohnt. Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt. Jakob Matthiessen schreibt so, als wenn er nie etwas anderes getan hätte. Keine der 630 Seiten ist eine Seite zu viel. Hat man diesen Roman erst mal angefangen, kann man ihn nur schwer aus der Hand legen. Als zusätzliche Ergänzung sind das ausführliche Glossar, das Personenregister (in dem historische Personen extra gekennzeichnet sind), die umfangreichen und informativen Nachbemerkungen sowie die handgezeichneten Karten besonders erwähnenswert.

    Fazit: Ein historischer Roman, der keine Wünsche offen und ab dem Prolog das Kopfkino anspringen lässt. Von mir eine ausgesprochene Leseempfehlung und gäbe es mehr als 5 Sterne - ich würde mehr vergeben!

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