Gewalt, H: Thüringen - All meine Gedanken
230 Gedichte und Geschichten von Hannalore Gewalt, auf 240 Seiten mit 43 Fotos sowie 26 Illustrationen von Wieland Hartmann. Aus dem Vorwort von Wieland Hartmann: Nach zwei erfolgreichen Büchern in Prosa nun also ein Gedichtband von Hannalore...
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Klappentext zu „Gewalt, H: Thüringen - All meine Gedanken “
230 Gedichte und Geschichten von Hannalore Gewalt, auf 240 Seiten mit 43 Fotos sowie 26 Illustrationen von Wieland Hartmann. Aus dem Vorwort von Wieland Hartmann: Nach zwei erfolgreichen Büchern in Prosa nun also ein Gedichtband von Hannalore Gewalt.Man darf gespannt sein, sich überraschen lassen.Ist es zu vermessen, von Lyrik zu sprechen? Die Autorin selbst hält es für zu hochtrabend.Metrik und Wortschatz - findet sie - lassen zu wünschen übrig. Gewiss, das Handwerkszeug des "gelernten Poeten" ist geschliffener, perfekter, ... - Was aber ist Lyrik? - poetischer Ausdruck von Gefühlen und Gedanken, die den Reim nutzende Sprache.Hannalore Gewalt, die Bäuerin, hatte nicht vor, "hohe Literatur" für akademische Zirkel zu schreiben; weder in den beiden Prosabänden noch in der nun vorliegenden Gedichtsammlung. Sie möchte erzählen, was sie erlebt hat und was sie bewegt. Sie bringt ihre Gedanken zu Papier, einfach, schlicht, verständlich und vor allem - ehrlich!Ich habe in Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen einige ihrer Gedichte vorgetragen und dabei gespürt, wie sehr sie den Nerv derer trafen, die dem gleichen Umfeld entstammen wie die Autorin."Land-Lyrik" im besten Sinne des Wortes!Hannalore Gewalt schickt ihre Gedanken mit Pegasus, dem Dichterross, auf die Reise und bleibt doch zu Hause. Sie findet Bilder, die bei aller Poesie erdnah bleiben.Einige von ihren Versen atmen das, was ein gutes Volkslied ausmacht: die stille Melodie, die singbare, schlichte Sprache. Man findet sich in ihnen wieder, und ist wohl das Beste, was man, unabhängig aller handwerklicher Professionalität, von einem Gedicht erwarten kann. Darum danke ich dem Verlag für den Mut, in einer eher rationalen Zeit diese Gedichte herauszubringen und damit etwas für den Erhalt guter Sprache zu tun.Der Autorin wünsche ich weiterhin solcherlei Gedanken, und uns, den Lesern, gratuliere ich zu diesem
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Lesevergnügen.
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Inhaltsverzeichnis zu „Gewalt, H: Thüringen - All meine Gedanken “
Inhalt: Vorwort 7Hommage an Molschleben 8Die Lebensleiter 121. KapitelAll' mein' Gedanken, die ich hab'.Arm und doch reich 14Die Bauernkate 16Kindergeburtstag 17Die alte Kaffeetasse 20Weißt du noch? 22Es war einmal... 23Jung bleiben 23Meine Anna 23Das Temperament 24Kindertraum 25Bescheiden 26Grüne Hoffnung 26Unsere Katze Linda 26Frühlingsboten 28Frühlingserwachen 28Der Igel 29Vogelhochzeit 29Es muss wohl Frühling sein 30Auf der Wiese 30Morgenkonzert 31Flügge 31Der Kuckuck 32Die Quelle 32Platz des Glück's 33Der Faulbaum 33Sommer ade 34Erntedank 35Erntedankfest 35Herbstgedanken 36Leiser Abschied 36Es riecht nach Herbst 39Abschiedsgruß 40Letzte Schönheit 40Hoffnung 41Es ist nichts vergebens 41Des Winters Leid 42Grauer November 43Verschneite Tannen 43Weißer Zauber 43Impressionen 44Kindliches Gebet 44Mein Wunschzettel 45Gedanken zum Advent 46Die alte Weihnachtsgeschichte 47Besinnliches Schlaflose Nacht 49Der Feldrain 50Urgewalten 50Appell an uns 51Heimat 51Ein Stein im Weg 52Abschied 52Es ist später, als du denkst 53Der verschwundene Feldhase 54Die Angst 55Weißes Haar 56Blinder Spiegel 57Gefunden 57Die alte Lebensuhr 58Frei sein 59Ein Paar Schuhe 59Gedanken zum VolkstrauertagDie alte Eiche 62Gedanken zum TotensonntagTrauer und Schmerz - Teile des Lebens 632. KapitelLeise sinkt die Nacht herniederEingefangen 64Leise sinkt die Nacht hernieder 65Das kleine Talent 66Verführt 66Erinnerungen 67Zu früh erwacht 68Frühlingsmorgen 68Geschenkt 69Das Füllhorn 69Die Sonnenblume 70Meinen Schmerz hab' ich verloren 72Das Gänseblümchen 72Mit dem Herzen schauen 73Mein Muttertag 73Unsere Sonne 74Die Morgensonne 74Der Sommer 75Kleine Freuden 75Ein letztes Lied 76Abschied und Trost 76Spätsommerbilder 77Sommerwind 77Herbstlich 78Meinen Dank ! 78Die Zugvögel 79 Abschied 79Der Landmann 80Zehrung 80Die letzte Rose 81Das stumme Lied 81Geben und nehmen 82Melancholie 84Bilder im Herzen 84Unser
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täglich' Brot 84Zuversicht 85 Kalter Morgen 85Die Eibe 86Advent 86Dezember 87Stille Nacht 87Ein geschenktes Jahr 88Dank von Herzen 88Fliegende Hoffnung 89Riesen-Gedanken 90Dank dem Gott der Winde 90Die Räuberbande 91Katz' und Maus 91Mein Spiegelbild 92Die Windmühle 93Ein redlich' Maß 94Wo sich die Füchse "Gute Nacht" sagen 95Futterneid 96Ich hör' das Bächlein rauschen 96Das Erbe 97Der Bauernhof 98Der Erdbeerdieb 99Die Notlüge 100Die traurige Fuhre 102Mein Freund - der Wald 1033. KapitelGeh' aus mein Herz und suche Freud'.Die guten Vorsätze 110Im Räderwerk der Weltgeschichte 110Gut Ding braucht Weil' 111Das Leberblümchen 111Himmlisch 112Das Amselpärchen 112Frühling eine fesselnde Faszination 115Frühlingsmomente 115Der Lenz sei uns willkommen 116Noch einmal davongekommen 117Zusammengerauft 117Der alte Schulranzen 118Die Vogelwelt im Hausgarten 119Das Glück der Erde 121Zaungäste 122Danke! 122Wenn ich an meine Kindheit denke. 124 Singe, wem Gesang gegeben 126 Wehmut 128Der alte Birnbaum 129Mein Freund 129Immer, wenn die Linden blühen 130Seid wohl behütet 130Das Vogelnest 131Aufregung im Hühnerhof 132Der Käuzchenruf 134Maiengrün 134Die alten Linden 135Der wilde Mohn 136Der alte Fliederbusch 137Aufgewacht 137Kurze Freuden 138Des Kuckucks Ruf 138Im nächtlichen Garten 139Um den Spätsommer betrogen 140Die bunte Vogelschar 140Lautloser Abschied 141Der Sommer geht 141Den Herbst zu lieben 142Unabdingbar 144Stirb und Werde 144Abschied 145Pflanzgehilfen 146Die Feldhecke 146Ein schwarzes Schaf 149Die Muse 150Ewige Liebe 151Der Streit 152Angst 153Verlorene Ernte 154Die Spinnstube 154Gedanken um den Namen "von Seebach" 155Daheim ist daheim 156Raureif 157Der Winter, ein Despot 158Verschlossen 159Der Müllerstieg 160Dem Wahnsinn geopfert 161Urplötzlich 161Der Schreiber 162Die Begegnung 163Für den Wahnsinn büßen 164Und wehe, wenn sie losgelassen 1654. KapitelLeise zieht durch mein Gemüt. Das Alter 167Verlorenes Glück 168Das Versprechen 169Durchhalten - auch bei -21 °C 171Die alte Schürze 176Freude zu geben 177 Alpträume 178Unerwünschte Körperpflege 181Der heimlich ausgeheckte Plan 183Verbotene Früchte 185Der Kahlschlag 186Politikum 188Der Hühnerfloh 190Familienbande 191Ist die Not am größten, ist die Moral nicht immer gegenwärtig 194Superpeinlich und doch menschlich 197Der kindliche Traum 200Das Brautkränzchen 200Hommage an einen Faulbaum 201Keimende Hoffnung 203Nahender Hebst 204Ach, wäre doch 204Das Haubentaucher-Hochzeitsfest 205Dem Licht vertrauen 205In die Wiege gelegt 206Der alte Baum 208Unschuldig 209Der Vogelzug 210Himmelsgebilde 211Und ich liebe ihn doch 212Freud' und Leid - nah' beieinander 213Schon weit im Jahr 214Das Rotkehlchen, als ein winziger Teil der Natur 215Unser Herbst - wie eh und je 216Unwiderruflich 220Hommage an "Kleinfahner" -ein kleines Thüringer Dörfchen 222Die Sünde 224Mir wurde angst und bange -Mein Jahr fünfundvierzig 225Zutiefst beschämt 229Anteilnahme 232Beruhigend 233Entbehrlicher Brosame 234Ein Blick zurück 234Es ist nie zu spät 235Nachwort 239
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Autoren-Porträt von Hannalore Gewalt
Am 04. Juni 1939 wurde ich als zweites Kind einer Landarbeiterfamilie in Molschleben bei Gotha geboren. Von 1945-1953 erfolgte der achtklassige Grundschulbesuch. Die sich anschließende Ausbildung in einer Haushaltungsschule beendete ich 1955.Mein großer Wunsch war, Forstingenieur zu werden. Ich begann die 2-jährige Lehre des Forstarbeiters. Kurz vor Beendigung der Lehrzeit stellten sich, hauptsächlich bedingt durch die schwere manuelle Arbeit, massive gesundheitliche Schädigungen ein. Ich machte meinen Abschluß, aber es gab für mich keine Möglichkeit, weitere 3 Jahre Waldarbeit durchzustehen. Um an der Forstingenieurschule immatrikuliert zu werden, war diese praktische Erfahrung jedoch Vorraussetzung. Ich arbeitete ein weiteres Jahr als Schreibkraft in einem Forstamt, hatte aber zwangsläufig meinen Berufswunsch aufgegeben.Auf der Suche nach einem neuen Beruf schien mir der Lehrer interessant und meiner Konstitution angemessen. Das mir fehlende Abitur holte ich in einem Vorkursstudium nach. Schon während des anschließenden Direktstudiums für Mittelstufenlehrer Deutsch/Kunsterziehung hatte ich wegen häufiger Klinikaufenthalte und Operationen immens viel Unterrichtsstoff versäumt. Eine in meiner Kindheit schon einmal aufgetretene Tbc holte mich wieder ein. Diese heimtückische Krankheit und deren Auswirkungen führten zu einer völligen Resignation. Ich ließ mich auf eigenen Wunsch exmatrikulieren; zu einem Neubeginn fehlte mir die Kraft. Um eine neue Möglichkeit des Geldverdienens ging es 1966, als ich bereits verheiratet und Mutter zweier Töchter war. In der örtlichen LPG legte ich 1974 die Prüfung als Facharbeiter für Obst- und Gartenbau ab. Doch die schwere körperliche Arbeit verschlechterte meinen labilen Gesundheitszustand. Viel leichter war die nachfolgende 13jährige Tätig-keit als Fachverkäuferin für Obst und Gemüse
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in einer großen Kaufhalle auch nicht; der Facharbeiterabschluß aber kam mir dabei zugute.Weil in zunehmendem Maße die mangelnde Gesundheit mein Leben bestimmte, gab ich 1989 meine Arbeit ganz auf, um zu pausieren. Es kam die Wende. Damit fielen meine Chancen, als Schwerbeschädigte jemals wieder eine Beschäftigung zu bekommen, auf den Nullpunkt. Nach dem Auslaufen der Arbeitslosenzeit wurde mir Rente wegen Erwerbsunfähigkeit gewährt. Seit 1993 bin ich im Ruhestand. Meine Freizeit nutze ich nun, meine Lebenseindrücke und Erinnerungen aufzuschreiben. (Hannalore Gewalt)
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Bibliographische Angaben
- Autor: Hannalore Gewalt
- 2017, 2. Auflage, 240 Seiten, 26 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Rockstuhl Verlag
- ISBN-10: 3959662467
- ISBN-13: 9783959662468
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