Tatort Sexting
Viktimisierungsrisiken für Jugendliche durch die unbedachte Verbreitung von Bilddateien
Die Digitalisierung im 21. Jahrhundert hat mittlerweile grosse Auswirkungen auf das Beziehungs- und Sexualleben. Ein beliebter, aber auch aufgrund der zunehmenden drastischen negativen Folgen, immer häufiger in den Medien zu verfolgender Trend ist "Sexting"....
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Produktinformationen zu „Tatort Sexting “
Klappentext zu „Tatort Sexting “
Die Digitalisierung im 21. Jahrhundert hat mittlerweile grosse Auswirkungen auf das Beziehungs- und Sexualleben. Ein beliebter, aber auch aufgrund der zunehmenden drastischen negativen Folgen, immer häufiger in den Medien zu verfolgender Trend ist "Sexting". Das aus den Wörtern "Sex" und "Texting" zusammengesetzte Kunstwort bezeichnet den Austausch von Nacktauf-nahmen, der meist über das Internet stattfindet. Besonders häufig werden die sogenannten "Digital Natives" Opfer von ungewollten Veröffentlichungen der erstellen Bilder und Videos. Bei ihnen handelt es sich um Kinder und Jugendliche, denen bereits im frühen Alter umfangreiche digitale Technologien zur Verfügung stehen.Um einen Einblick in das Phänomen zu bekommen, wurden zwischen Juni und August 2015 bundesweit an fünf Schulen zur Schaffung einer fundierten Datenbasis insgesamt 92 Schülerbefragungen durchgeführt. Darüber hinaus wird ein Einblick in den derzeitigen Forschungsstand gegeben, eine strafrechtliche Beurteilung vorgenommen und Motive, Ursachen und Gefahren beschrieben. Anhand der viktimologischen Routine Activity Theory wird erklärt, warum Jugendliche Sexting betreiben. Abschliessend wurden Präventions- und Interventions-ansätze entwickelt, Hinweise zum verantwortungsvollem Austausch der Nacktaufnahmen ("Safer-Sexting") gegeben und auf die Relevanz von Sexting für die zukünftige Polizeiarbeit eingegangen.
Inhaltsverzeichnis zu „Tatort Sexting “
Einleitung1.1 Problemstellung
1.2 Ziele der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit
Entwicklung einer Arbeitsdefinition
2.1 Definition Smartphone
2.2 Definition Sexting
2.2.1 Diskussion von Sexting-Kriterien
2.2.2 Entwicklung einer zeitgerechten Sexting-Definition
2.3 Abgrenzungen zu weiteren Phänomenen
2.3.1 Cybergrooming
2.3.2 Cybermobbing
2.3.3 Cybersex
2.3.4 Sexting unter Erwachsenen
2.4 Festlegung der Arbeitsdefinition
Polizeiliche Relevanz
3.1 Rechtliche Betrachtung des Phänomens
3.1.1 Grundrechte
3.1.2 Kernstrafrecht
3.1.3 Nebenstrafrecht: Kunsturhebergesetz
3.2 Polizeiliche Erfassung von Sexting
3.2.1 Zentrale bundesweite Erfassung von Sexting
3.2.2 Dezentrale Erfassung von Sexting bei den Länderpolizeien
3.2.3 Auswertung der Hellfeld-Daten
3.3 Zusammenfassung
Literaturbasierte Phänomenanalyse
4.1 Derzeitiger Forschungsstand
4.2 Motive und Ursachen für Sexting
4.2.1 Einvernehmliches Sexting
4.2.2 Weiterleitung und Veröffentlichung von Nacktaufnahmen
4.3 Gefahren von Sexting
4.3.1 Soziale Folgen
4.3.2 Psychische Folgen
4.3.3 Physische Folgen
4.3.4 Schulische Folgen
4.3.5 Berufliche Folgen
4.3.6 Technischen Folgen
4.3.7 Erlangen von Kinder- und Jugendpornografie
4.4 Soziodemografische und sozioökonomische Merkmale
4.4.1 Alter
4.4.2 Geschlecht
4.4.3 Staatsangehörigkeit und kultureller Hintergrund
4.4.4 Bildungsstatus
4.4.5 Beziehungsverhältnis der Beteiligten
4.5 Öffentliche Meinungen zum Sexting
4.5.1 Devianz-Position
4.5.2 Normalitäts-Position
4.6 Entwicklung von literaturbasierten Hypothesen
Untersuchung an Schulen
5.1 Untersuchungszugang
5.2 Vorbereitung
5.2.1 Forschungsfragen
5.2.2 Methodik und Forschungsdesign
5.2.3 Bestimmung der Zielgruppe
5.2.4 Auswahl der Schulen
5.2.5 Fragebogenkonstruktion
5.2.6 Pretest
5.2.7 Mögliche Verzerrfaktoren
5.2.8 Planung der Ergebnisauswertung
5.3 Durchführung
5.4 Auswertung
5.4.1 Auswertung der einzelnen Fragenkomplexe
5.4.2 Beantwortung der
... mehr
Forschungsfragen
5.4.3 Überprüfung der literaturbasierten Hypothesen
5.4.4 Vergleiche mit anderen Studien
5.4.5 Zusammenfassung der Ergebnisse
Anwendung einer Kriminalitätstheorie
6.1 Auswahl
6.2 Definition
6.2.1 Entstehung
6.2.2 Ursprüngliches Modell
6.2.3 Modifiziertes Modell
6.2.4 Zusätzliche Elemente
6.3 Subsumtion
Präventions- und Interventionsansätze
7.1 Eltern
7.2 Schule
7.3 Beratungsstellen und Hilfsorganisationen
7.4 Polizei
7.4.1 Primäre Präventionsmassnahmen
7.4.2 Sekundäre Präventionsmassnahmen
7.4.3 Tertiäre Präventionsmassnahmen
7.4.4 Interventionsansätze
7.5 Safer Sexting
Fazit
8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
8.2 Ausblick
Anhang
Literaturverzeichnis
5.4.3 Überprüfung der literaturbasierten Hypothesen
5.4.4 Vergleiche mit anderen Studien
5.4.5 Zusammenfassung der Ergebnisse
Anwendung einer Kriminalitätstheorie
6.1 Auswahl
6.2 Definition
6.2.1 Entstehung
6.2.2 Ursprüngliches Modell
6.2.3 Modifiziertes Modell
6.2.4 Zusätzliche Elemente
6.3 Subsumtion
Präventions- und Interventionsansätze
7.1 Eltern
7.2 Schule
7.3 Beratungsstellen und Hilfsorganisationen
7.4 Polizei
7.4.1 Primäre Präventionsmassnahmen
7.4.2 Sekundäre Präventionsmassnahmen
7.4.3 Tertiäre Präventionsmassnahmen
7.4.4 Interventionsansätze
7.5 Safer Sexting
Fazit
8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
8.2 Ausblick
Anhang
Literaturverzeichnis
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcel Knott
- 236 Seiten, Masse: 14,9 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
- ISBN-10: 3866764634
- ISBN-13: 9783866764637
- Erscheinungsdatum: 20.02.2017
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