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Tage in Weiss

 
 
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Mit existenzieller Tiefe und literarischer Lakonie erzählt Rainer Jund Geschichten, die uns alle betreffen. Weil sie uns zeigen, was wir sind: ein Wunder, verletzlich, ein Mensch.
Eine aparte Kunsthistorikerin und ihr Mann auf...
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Kommentare zu "Tage in Weiss"
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  • 4 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 22.09.2019

    Als eBook bewertet

    Schon die Ausbildung zum Arzt ist nicht nur abwechslungsreich, sondern auch nur etwas für starke Nerven und Menschen mit Durchhaltevermögen gepaart mit Idealismus. Das Sezieren von Toten zum Studium der Anatomie und der Bestimmung von Krankheiten ist nichts für schwache Nerven, aber auch die Assistenzzeit und die Arbeit auf der Intensivstation sowie der Notaufnahme bedeutet viele lange Dienstzeiten mit schlaflosen Nächten, immer in Bereitschaft, dem nächsten Notfall gerecht zu werden und helfen zu können. Dabei sieht man so viele verschiedene Schicksale und muss auch noch die Kraft haben, den Kranken Mut zuzusprechen oder den Angehörigen eine Todesnachricht zu überbringen, wobei man das gesamte Gefühlsbarometer miterlebt und doch genügend Abstand haben muss, um dies nicht an sich herankommen zu lassen.
    Rainer Jund hat mit „Tage in Weiss“ einen interessanten Roman vorgelegt, der eigentlich eher eine Ansammlung von Erfahrungen aus dem Alltag eines HNO-Arztes wiedergibt und die Erlebnisse des Autors wiederspiegelt. Der Erzählstil ist eher pragmatisch und sachlich zu nennen, kurze und prägnante Sätze leiten den Leser durch die unterschiedlichsten Patientenbegegnungen, die meist zu Herzen gehen, aber auch manchmal Kopfschütteln hinterlassen angesichts der Tatsache, dass mancher Kranke schon im Vorfeld mit eigener Diagnose oder eigenen Vorstellungen einer Behandlung beim Arzt erscheint, unbelehrbar ist und dem Arzt nicht zuhören will. Einzelne Schicksale gehen dem Leser dagegen regelrecht ans Herz, wobei auch der Autor bei seiner Schilderung einen Anflug von Gefühlen erkennen lässt. Die immer wieder auftauchende norwegische Ärztin, die das Herz des Autors zum Vibrieren bringt und nach vielen Jahren in einer glücklichen Familie endet, bildet den Gegenpart zum Klinik- und Behandlungsalltag. Die Beschreibungen mancher Behandlungs- und Operationsmethoden ist nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, wenn man im Hinterkopf hat, dass es sich dabei um Menschen wie Du und ich handelt und uns allen so etwas zu Teil werden könnte.
    „Tage in Weiss“ ist ein Buch, das nicht nur die Gefühle und das Verhalten von Patienten und Ärzten aufzeigt, sondern auch einen guten Einblick in den Klinikalltag gibt und beim Leser mehr Verständnis weckt für diesen harten Beruf, der dem Ausübenden einiges abverlangt und uns allen im besten Wissen und Gewissen oftmals das Leben rettet. Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 03.09.2019

    Als eBook bewertet

    Tage in weiss ist kein Roman, wie man denken könnte. Es sind Schilderungen der Erfahrungen aus Fällen, die der Icherzähler als Hals-Nasen-Ohren-Arzt gemacht hat. Es sind grösstenteils äusserst schwere Erkrankungen und auch wenn der Arzt empathisch mitfühlt, ist das in der Dichte und Masse schwer zu ertragen. Man benötigt als Leser Nerven. Man kann sich aber den Schicksalen der Patienten nicht entziehen.
    Vielleicht wäre das anders, wenn es mehr romanhaft verarbeitet worden wäre, aber das hätte dem Buch sicher auch die Intensität genommen.

    Rainer Jund blendet auch nicht das Versagen von Ärzten aus. Das entzaubert die Götter in weiss.
    Glaubhaft auch die Momente, in denen der Erzähler darunter leidet, den Leidenden nicht helfen zu können. Doch damit muss ein Arzt irgendwie umgehen.
    Überraschenderweise lässt Rainer Jund sein Buch am Ende doch versöhnlich ausklingen.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 29.09.2019

    Als eBook bewertet

    Ein grossartiger Episodenroman!
    Der Autor schildert die verschiedenen Notfälle sehr spannend (und auch durchaus blutig!). Auch die Hierarchien im Krankenhaus werden mit wenigen Worten, aber dennoch deutlich skizziert.
    Tatsächlich machen mir all die Geschichten auch ein wenig Angst: mir war nicht in dieser Deutlichkeit klar, was alles passieren kann – und dass das Überleben dann vielleicht von Ärzten abhängt, die übermüdet nach zu langen Schichten sind - oder auch sich gottgleich fühlen und für unfehlbar halten.
    Die Patienten werden natürlich nicht ausgespart – auch da werden die unterschiedlichen Charaktere geschildert.
    Der Autor versteht es, den Leser ebenso atemlos durch dieses Buch zu „jagen“, wie die Ärzte oft durch Alltag jagen müssen…
    Grosse Klasse – und klare Leseempfehlung!

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