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Sylt oder Selters

Ein Glücksroman
 
 
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"Ein Buch zum Schmunzeln, Abtauchen und Wohlfühlen!" Nena
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Kommentare zu "Sylt oder Selters"
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  • 1 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bettina r., 18.01.2019

    Sylt oder Selters,
    eine Rezension mit Spoilerwarnung.

    Vorweg möchte ich sagen, dass ich grundsätzlich kein Fan von dieser Art von Frauenromanen bin. Aus unerfindlichen Gründen bekomme ich sie trotzdem immer mal wieder geschenkt und um fair zu sein, gebe ich ihnen eine Chance. Jedoch wurde ich von diesem Buch mehr enttäuscht, als von allen bisherigen Vorgängern, die ich schon aus diesem Genre gelesen habe. Aber warum?

    Die Hauptperson, Nina, ist eine gelangweilte, unzufriedene Frau. Unzufrieden in jeder Hinsicht. Sie hat keinen Mann und hasst ihren Job. Soweit nichts Neues. Die Idee hinter dieser Art von Büchern scheint ja grundsätzlich darin zu liegen, dass mit einem (neuen) Mann alles viel besser wird. Gelegentlich auch: mit einem anderen Job, in dem Frau dann den neuen Mann kennenlernt. Dieser darf dann gerne nicht nur Männermodel sein-wobei die Protagonistin durchweg hübsch aber dennoch mit Problemzonen versehen ist-sondern auch noch unfassbar reich!
    Dieses Buch jedoch setzt noch viel weiter unten an. Nina sucht explizit einen Millionär. Das könnte noch witzig sein, wird hier jedoch derart unsympathisch umgesetzt, dass ich mich mehrfach zwingen musste, weiterzulesen. Dafür, dass Nina aus einem Hippiehaushalt stammt, hat sie ein extrem tradiertes Rollenbild, das immer wieder deutlich wird. Jedenfalls zischt sie ab auf die Insel der Millionäre: Sylt.

    Natürlich trifft sie auch sofort einen Millionär, der an ihr interessiert zu sein scheint. Später lernt sie einen weiteren Millionär kennen und natürlich den Sunnyboy schlechthin, der aber leider (entgegen meiner Erwartungen) nicht auch noch Millionär ist. Nina ist eine unsympathische Zicke. Sie reduziert Männer nach einfachen Kriterien in: Der reiche Alex und der geile Jan. Sie macht sich bei beiden nicht die Mühe, sie kennenzulernen. Auf Charakter legt sie keinen Wert. Alexander interessiert sich dann übrigens zu wenig für sie, aber als der Schweizer (Name vergessen, das sagt wohl genug) ihr ein paar Fragen stellt, passt es ihr dann auch wieder nicht. Ihr Mann soll bitte reich sein, aber sich nicht wie der „typische Reiche“ verhalten. Aha. Nina nervt nach einer Weile einfach nur noch.

    Ja, sie kümmert sich liebevoll um ihre Zeltplatznachbarin. Aber auch dabei heult sie nur noch rum, dass sie endlich reich sein will. Egal, wie oft und wie eindringlich ihr Elli und auch Louis (der Kellner) versuchen zu verklickern, dass Geld nicht alles im Leben ist: Nina will Geld! Das ist ihr einziges Ziel. Daran wäre nicht mal etwas Verwerfliches, wenn sie es nicht in Form eines heiratswilligen Mannes suchen würde, finde ich. Dafür nehmen sich das Buch und die Protagonistin wieder zu ernst. Auf lustige Weise hätte man diese seltsame Thematik vielleicht noch lesen können, aber so… Was wird denn hier bitte für eine Rolle beschrieben?! Nina verschwendet keinen Gedanken daran, sich ihr Geld selbst zu verdienen. Das wäre ihr dann wahrscheinlich zu anstrengend. Ausserdem macht es sie nicht unbedingt sympathischer, dass sie grundsätzlich auf jeden, den sie trifft herabsieht. Ihre Kollegin ist eine Zicke, die reichen Leute sind Snobs, die Verkäuferinnen irgendwie auch… vielleicht liegt es ja doch an ihr?

    Glücklicherweise wird Nina durch ein (für den Leser nicht ganz) unerwartetes Erbe aus ihrem Elend errettet. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie es sonst für die arme Frau weitergegangen wäre. Schliesslich war sie ohne das viele Geld so arm dran. Ein normaler Job mit netten Kollegen, das ist ja grausam! Zum Glück kommt mit dem Geld dann auch die Liebe und eine Surfschule. Damit setzt Nina wieder den Traum eines anderen (Jan) um. Ich frage mich: Hat die Frau keine eigenen Träume? Abgesehen vom Geld meine ich. Die Botschaft, die das Buch sendet, gefällt mir im Grundsatz nicht. Ausserdem hat Nina oft genug bewiesen, dass sie absolut nicht mit Geld umgehen kann. Warum sollte Elli einer so geldgeilen Tussi alles vererben?!

    Was ich mich noch gefragt habe: Liest denn niemand mehr Korrektur? Und wenn, dann nur noch Frauen? Ein paar Fehler:
    Auch ein Range Rover hat keine 5000 PS. Beim besten Willen nicht. Mit 500 PS könnte ein Schuh daraus werden. Aber nicht 5000.
    Es gibt nicht „DEN Bundesligatrainer“, sondern entweder den Bundestrainer, oder aber einen (der vielen) Bundesligatrainer.
    Der geliehene Mini kann relativ schnell als Mietwagen enttarnt werden: Anhand des Münchener Kennzeichens.
    Das Wort „Toaster“ hat nicht sechs sondern sieben Buchstaben. So viel zum Kreuzworträtsel.
    Hunde sollten keine Geflügelknochen fressen. Aber wenigstens gibt sie sie ihm ungekocht, das ginge sogar noch.
    Übrigens: Entgegen der aktuellen Modeerscheinung ist „sich erinnern“ im Deutschen ein reflexives Verb. Man erinnert SICH. Nina dagegen erinnert einen Sommer… Deutsch gelernt bei Yoda sie hat?

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