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Swing Time

(Sprache: Englisch)
 
 
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Two girls dream of being dancers but only one has talent. The other has ideas: about rhythm and time, black bodies and black music, what it means to be free. The close childhood friendship ends abruptly but is never quite forgotten. Bursting with rhythm,...
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Kommentare zu "Swing Time"
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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 06.08.2017

    Ungewöhnliche Freundschaft mit vielen Facetten:
    Zadie Smith erzählt die Geschichte einer Frauenfreundschaft, die sich von den 80igern von Londoner Sozialwohnungen, über New York bis Afrika erstreckt und fast 30 Jahre umfasst. Erzählt wird aus der Perspektive einer namenlosen "Ich"-Erzählerin, die ihre Beziehung zur gleichaltrigen Tracey zu unterschiedlichen Zeitpunkten beschreibt. Beide Mädchen haben eine dunkelhäutige Mutter und einen weissen Vater. Sie lernen sich als Kinder auf einer Ballettschule kennen und träumen davon, einmal die Sozialwohnungen hinter sich zu lassen und ein besseres Leben zu führen. Ihre Freundschaft ist von Anfang an facettenreich und nicht konfliktfrei. Tracey ist ehrgeizig, dominant und frühreif, schafft mit Bravour die Ballett- und Stepschule. Während für "Ich" der Traum von einer Bühnenkarriere ein Traum bleibt und sie später studiert. Die Wege beider trennen sich. "Ich" lernt später die erfolgreiche Pop-Sängerin Aimee kennen und jettet über mehrere Jahre mit ihr als Assistentin um die Welt bis nach Afrika, wo Aimee in Gambia ein Schulprojekt als weisse Retterin der Schwarzen realisieren will. Während all der Jahre versucht "Ich" den Kontakt mit Tracey nicht abbrechen zu lassen, sucht gedanklich oder persönlich ihre Nähe, indem sie z.B. ein Bühnenshow mit Tracey besucht... bis sich schliesslich der Kreis zum Prolog schliesst.

    Zadie Smith ist das Portrait einer ungewöhnlichen Frauenfreundschaft gelungen, die trotz ihrer Ähnlichkeiten nicht unterschiedlicher laufen kann. Es geht um Liebe, Hass, Neid, aber auch um das Gewinnen und Verlieren. Smith ist dabei aus meiner Sicht eine sehr komplexe Geschichte gelungen, die mit unterschiedlichen Themen spielt. Dabei geht sie nicht chronologisch vor, sondern betrachtet immer aus der "Ich"-Perspektive bestimmte Stationen und Momente, wie durch eine Lupe, um die Freundschaft und die Entwicklung beider Charaktere zu beleuchten. Auffallend dabei ist, dass "Ich" als Hauptprotagonistin immer namenlos bleibt. Sie führt regelrecht ein Schattendasein. Sie wird für den Leser zum Kanal, um auf die Beziehung zu Tracey und auf Ihr Umfeld zu blicken. Stark fand ich auch die "Mutter-Tochter"-Beziehung, die sehr deutlich während der Geschichte zum Tragen kommt. "Ich" leidet unter der Dominanz ihrer Mutter, für die Schule und Bildung der Schlüssel zum Erfolg sind, während Tracey alle Freiheiten einer künstlerichen Laufbahn hat. Damit schneidet Smith ein Thema an, was nahezu berührt und zum Nachdenken einlädt. Man spürt förmlich, wie die Freundschaft zu Tracey für "Ich" zum Ankerpunkt wird. Jahrelang sucht sie nach einer Identität (stylistisch sehr gut durch das namenlose Ich gelöst), nach einem zu Hause und nach einer Zugehörigkeit. Das wird besonders deutlich, als sie nach Afrika - quasi zu ihren Wurzeln - kommt und sich dort dennoch wie ein Fremdkörper fühlt. Ich muss sagen, dass es mir die Geschichte zu Beginn schwer gemacht hat, hineinzufinden und auch zu mögen. Die Geschichte ist grossartig durchdacht und hat sehr viel Tiefgang. Aber es fehlte mir durch die häufigen Wechsel zwischen der Kindheit und der älteren "Ich" der richtige Rhythmus, den ich aber ab Mitte des Buches sehr gut fand. Zadie Smith hat eine wunderbare Sprache und einen feinsinnigen Schreibstil. Durch die ungewöhnliche Perspektive wird man selbst als Leser zum Betrachter und das genau macht die Stärke dieses Buches aus.

    Mein Fazit: Feinfühlige Geschichte einer Frauenfreundschaft über das Gewinnen und Verlieren, die beeindruckt.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 06.07.2017

    (0)


    Mit einer klangvollen, fliessenden und sensiblen poetischen Sprache, die für jedes liebevolle Detail platz findet, führt uns die Autorin in eine Welt, die von Neid, dem Überlebenskampf und dem unbedingten Willen geprägt ist. 
    Dieses Buch scheint einfach nur die Geschichte von Menschen zu erzählen, doch dies macht es so authentisch, nahbar, und erschreckend real, dass man als Leser mitfiebert, manchmal das Buch aus der Hand legen muss, weil es so schockierend glaubhaft ist und es dennoch wie einen Thriller verschlingt, weil die Spannung und die Sorge um die Charaktere einen durch die Seiten treibt. 
    Es fällt mir sehr schwer den Charme und die Stärken dieses Meisterwerks zu beschreiben, manchmal wirkt diese Geschichte selbst wie ein grosses klassisches Theaterstück, welches einen in eine ganz eigene Welt entführt! 


    Fazit: 
    Zadie Smith ist für mich eine der literarisch ganz grossen Autorinnen der Neuzeit, mit poetischen und einem klangvollen und dennoch ruhig fliessenden Ton verzaubert sie die Leser und nimmt sie mit, auf eine Reise. 
    Wer sich gerne auf ein ganz besonderes Leseerlebnis mit einer herausragenden Sprache, Charakteren mit denen man mitfühlt und der Welt des Tanzes einlassen möchte, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. 
    Ein wahrlich beeindruckendes Werk! 
    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RES, 21.07.2017

    Hier handelt es sich um ein, in meinen Augen, einzigartiges Buch - die Autorin kombiniert eine interessante Geschichte - die total viele Themenfelder anschneidet und beinhaltet (wie zum Beispiel Freundschaft, Familie, Tanz, Kulturen, Rassismus, Chancenungleichheit) - durch diese Vielfältigkeit ist das Buch für mich so besonders, da es einen hohen Unterhaltungswert bietet.

    Der Schreibstil ist auch etwas besonderes - man wird richtig in die Geschichte hineingezogen, ab der ersten Seite. Teilweise sind die Absätze eine Spur zu philosophisch für meinen Geschmack, aber das hat mich nicht weiter gestört.

    Das Buch regt einem selber auch zum Nachdenken an - es geht einem noch lange nach dem Lesen durch den Kopf und man kann sich wirklich lange damit beschäftigen.

    Kurz gefasst geht es in dem Buch insbesondere um zwei Mädchen, die komplett unterschiedliche Lebenswege gehen. Was wird aus den beiden?

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