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Summer

Roman
 
 
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70er Jahre, Genfersee: Während eines Picknicks verschwindet Benjamins grosse Schwester Summer. Spurlos. Benjamin verliert den Boden unter den Füssen, die 19-jährige Summer war sein Fixstern, die einzige Chance auf ein verheissungsvolles Leben für den...
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Kommentare zu "Summer"
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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 30.08.2018 bei bewertet

    Familiendrama mit aussergewöhnlicher Erzählstruktur

    Die neue Wandfarbe ist Schuld: Plötzlich erinnert sich Benjamin Wassner wieder, als vor 24 Jahren seine 19-jährige Schwester Summer spurlos bei einem Picknick am Genfer See verschwand. Ein einschneidendes Erlebnis für den damals 14-jährigen schüchternen Jungen, der seine Schwester nahezu vergötterte. Doch was damals wirklich geschah, weiss Ben bis heute nicht. Wird er Antworten finden in den Erinnerungen, welche er bis vor kurzem verdrängte?

    "Ich möchte den Arm ausstrecken, aber ich bin wie gelähmt oder gar nicht da, die Fische schwärmen und spinnen ein dichter werdendes Netz um meine Schwester, bis sie sie ganz eingewickelt haben, ihre Haare treiben weiter im Wasser, doch ihr Körper ist fort." (Zitat S. 27)

    Benjamins Erinnerungen an die Momente seiner Kindheit und Jugend kommen sehr durcheinander und verworren zurück, eine entsprechend chronologische Unordnung findet sich somit auch im Buch wieder. Zudem sind seine Erinnerungen teilweise recht düster und wirken, als würde er nicht richtig zur Familie gehören. Erst mit der Zeit schafft Benjamin es, Ordnung in sein Erinnerungschaos zu bringen und die richtigen Schlüsse aus seinen Beobachtungen zu ziehen, zu welchen er damals noch nicht in der Lage war. Dabei entwickelt sich der Roman von Seite zu Seite immer mehr zu einem Familiendrama.
    Das Buch besticht durch seine poetische Wortwahl, welche manchmal passte, stellenweise jedoch wie übertrieben wirkte. Zudem stellte sich beim Lesen heraus, dass "Summer" vielmehr ein Buch über Ben selbst ist als nur über seine Schwester. Atmosphäre hat der Roman auf jeden Fall, die chonologische Unordnung von Bens teils stark subjektiven Erinnerungen machte das Lesen vor allem zu Beginn zu einer Herausforderung. Dennoch war es interessant mitzuverfolgen, wie Benjamin nach und nach den Vorhang lichtete und begann, seine Familie mit den Augen der Erkenntnis zu betrachten, wie Glanz und Glamour nach und nach erloschen.
    Sehr gefallen hat mir, wie Monica Sabolo Benjamins Erinnerungen zu einem Knäuel verstrickte, aus dem lange Zeit nicht ersichtlich war, was die einzelnen Details für eine Bedeutung haben könnten. Auch ist Ben als in sich gekehrter Charakter gut gezeichnet, wenn auch mir von Kapitel zu Kapitel immer unsympathischer werdend. Ein atmosphärischer, etwas düsterer Roman mit einer aussergewöhnlichen chronologischen Erzählstruktur, bei welchem man als Leser miträtseln kann, welches Schicksal Summer einst erlitt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 04.09.2018

    TRAUMA

    Benjamin war 14, als Summer, seine 19jährige Schwester, spurlos verschwand. Inzwischen ist er 38 und durchlebt einen tiefen Absturz. Er kann nicht mehr arbeiten und beginnt eine Therapie. Das ist nicht seine erste, doch es geht ihm so schlecht, dass er dieses Mal dran bleibt – bis zum bitteren Ende. 250 Seiten benötigt Monica Sabolo, um das ganze Drama seines Lebens zu erzählen. Diffuse Rückblicke in Bens Kindheit schicken den Leser auf verwirrende Spuren.

    Er habe seine Kindheit in einem „Papierschloss“ verbracht, erzählt Benjamin seinem Therapeuten: „Aber niemand, absolut niemand kannte meine wahre Natur, nicht einmal meine Eltern, die immer einen Tennis-Champion aus mir machen wollten (und einfach nicht zur Einsicht kamen, dass ich nie einer werden würde) und sich (vergeblich) mühten, mich (den Legastheniker, der ein T nicht von einem D unterscheiden konnte) genauso zu lieben wie Summer, die Klassenbeste, der aller Herzen zuflogen.“ (Seite 59)

    Als Leser taucht man ein in ein geselliges Leben am Genfer See ein, doch entdeckt schnell, dass der Schein grösser ist als das Sein. So gibt es nach Summers Verschwinden keine Freunde und Gäste mehr. Und der verstörte Benjamin zieht sich immer stärker in seine eigene Welt zurück, in der er angeblich nicht mehr an seine Schwester denkt.

    Mich hat dieser Roman sehr angesprochen. Ich fand die langsame Entwicklung mit den vielen Rückblicken und den diffusen Bildern äusserst spannend. Da konnte ich leicht über die teilweise verschachtelten Sätze hinwegsehen.

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