Stress als Herausforderung: Individuelle Faktoren, arbeitsbezogene Anforderungen und gesellschaftliche Verhältnisse unter besonderer Berücksichtigung helfender Fachkräfte
Darf Stress als Herausforderung betrachtet werden, wozu es vermehrt der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Sensibilisierung bedarf und die Bewältigung zunehmend den Fokus bilden sollte?
In der vorliegenden Untersuchung wird das Thema Stress als...
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Produktinformationen zu „Stress als Herausforderung: Individuelle Faktoren, arbeitsbezogene Anforderungen und gesellschaftliche Verhältnisse unter besonderer Berücksichtigung helfender Fachkräfte “
Klappentext zu „Stress als Herausforderung: Individuelle Faktoren, arbeitsbezogene Anforderungen und gesellschaftliche Verhältnisse unter besonderer Berücksichtigung helfender Fachkräfte “
Darf Stress als Herausforderung betrachtet werden, wozu es vermehrt der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Sensibilisierung bedarf und die Bewältigung zunehmend den Fokus bilden sollte?In der vorliegenden Untersuchung wird das Thema Stress als Herausforderung näher betrachtet, weshalb Entstehung, Wahrnehmung, Erklärung und Bewältigung mit erfasst werden. Die Betrachtung von Stress als Form der Herausforderung ist getroffen worden, weil das Individuum einen wesentlichen Anteil am Stressgeschehen hat, wodurch ein Umgang mit dieser Belastung gefunden werden muss. Neben dem individuellen Verschulden am Stressgeschehen tragen auch gesellschaftliche Bedingungen hierzu bei. Zur vollkommenen Erfassung von Stress als Herausforderung gilt somit die Berücksichtigung individueller Faktoren, arbeitsbezogener Anforderungen und gesellschaftlicher Verhältnisse, wobei der Fokus auf den individuellen Faktoren und dem arbeitsbezogenem Stress liegt.
Was ist Stress und wie kann dieser erkannt werden?
In welcher Verbindung stehen individuelle Verhaltensweisen, Persönlichkeitsmerkmale und belastende Arbeitsbedingungen mit Stress?
Wie kann Stress bewältigt werden und warum ist die Stressanfälligkeit bei Individuen ganz unterschiedlich?
Wie wirkt sich Stress auf helfende Fachkräfte, die häufig in sehr belastenden Tätigkeitsfeldern beschäftigt sind, aus?
Lese-Probe zu „Stress als Herausforderung: Individuelle Faktoren, arbeitsbezogene Anforderungen und gesellschaftliche Verhältnisse unter besonderer Berücksichtigung helfender Fachkräfte “
Textprobe:Kapitel 2, Definitionen, Modelle, Bestandteile: Laut WHO ist das Stress-Burnout-Syndrom inzwischen die weltweite Gesundheitsgefährdung Nr. 1, häufiger anzutreffen als die bisher führenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (Schnack 2012, S. 16) Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, Stress als Herausforderung zu betrachten und entsprechend mit diesem umzugehen.
In der Literatur sind die unterschiedlichsten Stressdefinitionen zu finden, wobei allen die körperliche Reaktion aufgrund eines vorangegangen Reizes gleich ist. Ausserdem wird überwiegend die subjektive Bewertung des Stressgeschehens betont. Geringe Unterscheidungen gibt es zwischen den einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen.
Briese-Neumann beschreibt die Bezeichnung Stress ganz allgemein als eine Reaktion des Organismus auf unterschiedliche Reize, wobei die Homöostase gestört wird. (vgl. Briese-Neumann 1997, S. 15) Im alltäglichen Sprachgebrauch kann der Begriff Stress in mancher Hinsicht als Beschreibung eines Zustand verwendet werden, aber auch die stressauslösende Situation bezeichnen. (vgl. Hofmann 2013, S. 13) Stress ist die physiologische und emotionale Reaktion auf einen Stressor , d.h. auf eine erhöhte Beanspruchung, die unsere Balance gefährdet. (Ondracek/ Romanenkova/ Rückert 2006, S. 53) Gesellschaftlich betrachtet wird der Fokus des Stressgeschehens im europäischen Raum auf die psychosozialen Auswirkungen gelegt, wohingegen in anderen Ländern vorwiegend existenzbedrohender Stress vorherrscht. Naturwissenschaftlich definiert bedeutet Stress eine Schädigung durch physikalische, chemische oder biologische Faktoren. Dahingegen ist in der Psychologie der Stressbegriff weniger präsent, wobei Begriffe wie Störungen oder Spannungen ein Hinweis für Stressgeschehen sind. Zentral sind in diesem Bereich eher stressbegleitende Emotionen und Stressfolgeerscheinungen. Beispiele sind Angst, Furcht, Wut, Hilflosigkeit oder Depressionen. (vgl. Rensing/ Rippe/ Koch 2006, S. 2)
Eine weitere Definition von
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Stress ist, dass es ein subjektiv intensiv unangenehmer Spannungszustand [ist], der aus der Befürchtung entsteht, dass eine stark aversive, subjektiv zeitlich nahe (oder bereits eigetretene) und subjektiv lang andauernde Situation sehr wahrscheinlich nicht vollständig kontrollierbar ist, deren Vermeidung aber subjektiv wichtig erscheint. (Bamberg/ Mohr/ Busch 2012, S. 119).
Der Biochemiker Selye (1907-1982) mit seinem Modell des Allgemeinen Anpassungssyndroms, welches als ursprüngliches Stresskonzept zählt, gilt als Begründer der neueren Stressforschung. In mancher Literatur wird er als Vater der modernen Stressforschung bezeichnet. (vgl. Kaluza 2012, S. 18) Der Schwerpunkt seiner Untersuchungen basierte auf der Wirkung von lang andauerndem Stress auf den Organismus, also die Anpassungsreaktionen bedingt durch die Herausforderungen. (vgl. Allwinn 2010, S. 49) Nach ihm wird Stress als eine unspezifische körperliche Reaktion in Form von Aktivierung aufgrund eines Reizes definiert, wobei eine Anpassung an die Belastung erfolgt. (vgl. Litzcke/ Schuh/ Pletke 2013, S. 2; Lattmann 2003, S. 74; Kaluza 2012, S. 19) Durch die hierbei entstehenden Anspannungszustände, Anpassungszwänge und Verzerrungen erfährt das Individuum seelischen und körperlichen Druck. (vgl. Vester 2003, S. 15) Auslösende Reize können positive oder negative Erlebnisse, Anforderungen oder Bedrohungen sein, die auf den Organismus einwirken. (vgl. Litzcke/ Schuh/ Pletke 2013, S. 2; Ondracek/ Romanenkova/ Rückert 2006, S. 54) Als körperliche Reaktionen beschreibt Selye drei Phasen: die Alarmreaktion oder Anforderungsphase, den Widerstand oder die Leistungsphase und das Erschöpfungsstadium oder die Ermüdungsphase. (vgl. Bamberg/ Mohr/ Busch 2012, S. 116; Vester 2003, S. 89; Briese-Neumann 1997, S. 32; Allwinn 2010, S. 50; Ondracek/ Romanenkova/ Rückert 2006, S. 54) In der ersten Phase werden durch den Stressor physische und psychische Abwehrmechanismen aktiviert, eine Alar
Der Biochemiker Selye (1907-1982) mit seinem Modell des Allgemeinen Anpassungssyndroms, welches als ursprüngliches Stresskonzept zählt, gilt als Begründer der neueren Stressforschung. In mancher Literatur wird er als Vater der modernen Stressforschung bezeichnet. (vgl. Kaluza 2012, S. 18) Der Schwerpunkt seiner Untersuchungen basierte auf der Wirkung von lang andauerndem Stress auf den Organismus, also die Anpassungsreaktionen bedingt durch die Herausforderungen. (vgl. Allwinn 2010, S. 49) Nach ihm wird Stress als eine unspezifische körperliche Reaktion in Form von Aktivierung aufgrund eines Reizes definiert, wobei eine Anpassung an die Belastung erfolgt. (vgl. Litzcke/ Schuh/ Pletke 2013, S. 2; Lattmann 2003, S. 74; Kaluza 2012, S. 19) Durch die hierbei entstehenden Anspannungszustände, Anpassungszwänge und Verzerrungen erfährt das Individuum seelischen und körperlichen Druck. (vgl. Vester 2003, S. 15) Auslösende Reize können positive oder negative Erlebnisse, Anforderungen oder Bedrohungen sein, die auf den Organismus einwirken. (vgl. Litzcke/ Schuh/ Pletke 2013, S. 2; Ondracek/ Romanenkova/ Rückert 2006, S. 54) Als körperliche Reaktionen beschreibt Selye drei Phasen: die Alarmreaktion oder Anforderungsphase, den Widerstand oder die Leistungsphase und das Erschöpfungsstadium oder die Ermüdungsphase. (vgl. Bamberg/ Mohr/ Busch 2012, S. 116; Vester 2003, S. 89; Briese-Neumann 1997, S. 32; Allwinn 2010, S. 50; Ondracek/ Romanenkova/ Rückert 2006, S. 54) In der ersten Phase werden durch den Stressor physische und psychische Abwehrmechanismen aktiviert, eine Alar
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Bibliographische Angaben
- Autor: Jana Bott
- 2014, Erstauflage, 100 Seiten, 22 Abbildungen, Masse: 19 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3958507565
- ISBN-13: 9783958507562
- Erscheinungsdatum: 04.12.2014
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