Strategisches Management: Hintergrund und Praxistauglichkeit gängiger Managementmodelle
Was verbindet so unterschiedliche Unternehmen wie Apple, IKEA oder BMW? Sie gehören alle zu den Weltmarktführern in ihrer jeweiligen Branche. Dies erreichen sie, indem sie Wettbewerbsvorteile generieren, die langfristiges Wachstum sicherstellen und den...
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Klappentext zu „Strategisches Management: Hintergrund und Praxistauglichkeit gängiger Managementmodelle “
Was verbindet so unterschiedliche Unternehmen wie Apple, IKEA oder BMW? Sie gehören alle zu den Weltmarktführern in ihrer jeweiligen Branche. Dies erreichen sie, indem sie Wettbewerbsvorteile generieren, die langfristiges Wachstum sicherstellen und den Kunden im Vergleich zu ihren Konkurrenten einen deutlichen Mehrwert bieten.Die vorliegende Studie beschäftigt sich damit, wie Firmen bei der Planung ihrer Unternehmensstrategie vorgehen können und welche theoretischen Erklärungsansätze es zur Generierung und Sicherung von langfristigen Wettbewerbsvorteilen gibt. Dieses Buch befasst sich zuerst mit dem Begriff des strategischen Managements. Es beschreibt den Prozessablauf, den Unternehmen zur Strategiefindung verwenden können und gibt zu jeder Phase des Strategieprozesses Hilfestellungen aus gängiger Managementliteratur. Im Zentrum steht das Konzept der Balanced Scorecard als Teil eines integrierten Managementsystems (von Robert S. Kaplan und David P. Norton) sowie das Konzept der Five Forces und der drei generischen Wettbewerbsstrategien (von Michael E. Porter). Anhand zweier Fallstudien mit mittelständischen Unternehmen wird die Praxistauglichkeit der theoretischen Modelle und des Prozesses des strategischen Managements untersucht.
Lese-Probe zu „Strategisches Management: Hintergrund und Praxistauglichkeit gängiger Managementmodelle “
Textprobe:Kapitel 3.1, Die Balanced Scorecard:
Die folgenden Ausführungen beziehen sich hauptsächlich auf das Basiswerk von Kaplan und Norton (1996a) zur Einführung in die Prinzipien der Balanced Scorecard. Eine klassische BSC beinhaltet vier Perspektiven: die Finanz-, Kunden-, Prozess- und Lern- und Entwicklungsperspektive. Damit schliesst sie die Lücke in vielen bis dato gängigen Managementansätzen, nämlich die fehlende Verknüpfung finanzieller Kennzahlen mit Schlüsselfaktoren zukünftiger Leistungen. Die Balance ist vor allem in der Kombination von internen und externen, vergangenheitsbezogenen und zukunftsorientierten, kurzfristig und langfristig ausgerichteten, sowie quantifizierbaren und subjektiven Messgrössen zu sehen. In den vier Bereichen werden im Schnitt 20 bis 25 Kennzahlen, die sehr stark an die Unternehmensvision und strategie gekoppelt sind, eingesetzt. Zunächst werden die Kernpunkte jeder Perspektive erläutert und im Anschluss daran die Wichtigkeit der Kausalbeziehungen zwischen den einzelnen Ebenen hervorgehoben.
3.1.1, Die Finanzperspektive:
Dass finanzwirtschaftliche Kenngrössen eine bedeutende Rolle bei der Leistungsbewertung eines Unternehmens spielen, steht ausser Frage. Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens, dessen interne Prozessabläufe oder die Beziehungen zu seinen Kunden können noch so gut sein. Wenn langfristig keine Gewinne erwirtschaftet werden und somit auch kein Mehrwert für die Aktionäre geschaffen werden kann, ist die Überlebensfähigkeit der gesamten Unternehmung gefährdet. Deswegen sollten die Ziele der Finanzperspektive, die den angestrebten ökonomischen Erfolg einer Organisation widerspiegeln, auf den anderen drei Bereichen aufbauen und sich logisch aus diesen ableiten lassen.
Aus finanzieller Sicht formulieren Kaplan und Norton drei grundlegende Aufgaben, die in jeder Unternehmensstrategie verankert sein sollten. Zum einen gilt es, nachhaltiges Ertragswachstum zu erzielen und den Ertragsmix zu optimieren. Das heisst, ein
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Unternehmen muss auf die sich ständig verändernden Kundenanforderungen eingehen und dementsprechend neue Produkte herstellen, die einen möglichst grossen Beitrag zur gesamten Wertschöpfung leisten. Auch neue Anwendungsgebiete für bestehende Produkte und Ausweitungen auf andere Absatzmärkte können als zusätzliche Einnahmequelle in Betracht gezogen werden. Zum anderen dürfen Massnahmen zur Kostensenkung und Produktivitätsverbesserung, wie beispielsweise Standardisierungen oder Prozessoptimierungen, nicht vernachlässigt werden. Die dritte Hauptaufgabe ist die effiziente Nutzung von Vermögenswerten. So kann zum Beispiel die Optimierung der Ressourcenverteilung zwischen den Geschäftseinheiten oder die Senkung des Nettoumlaufvermögens die Finanzposition des Unternehmens erheblich stärken. Wie stark diese drei Ziele jeweils gewichtet werden, hängt davon ab, in welcher Phase des Lebenszyklus (Wachstum, Reife, Sättigung) sich das Unternehmen gerade befindet.
In vielen Branchen, etwa bei Versicherungsunternehmen, hängt der Unternehmenserfolg verstärkt von nicht beeinflussbaren Risiken ab. Erscheint es strategisch sinnvoll, können auch Ziele des Risikomanagements (z.B. Höhe der Rückstellungen, Verlustrisiken) in die Finanzperspektive integriert werden (Kaplan und Norton 1996a, S. 47ff.).
Häufig verwendete Kennzahlen für die beschriebenen finanziellen Themen sind: Return on Invested Capital, Return on Capital Employed, Economic Value Added, Working Capital, Cashflow oder Auftragsbestand.
3.1.2, Die Kundenperspektive:
In der Kundenperspektive wird festgelegt, welches Kundensegment bedient werden soll. Zudem wird das Leistungsversprechen des Unternehmens an seine Abnehmer formuliert und in Form von Messgrössen, welche die für den Kunden wichtigen Faktoren abbilden, festgehalten. Es wird ersichtlich, wie sich das Unternehmen aus Kundensicht von seinen Wettbewerbern abgrenzt und einen Mehrwert für sie schafft. Dazu ist es v
In vielen Branchen, etwa bei Versicherungsunternehmen, hängt der Unternehmenserfolg verstärkt von nicht beeinflussbaren Risiken ab. Erscheint es strategisch sinnvoll, können auch Ziele des Risikomanagements (z.B. Höhe der Rückstellungen, Verlustrisiken) in die Finanzperspektive integriert werden (Kaplan und Norton 1996a, S. 47ff.).
Häufig verwendete Kennzahlen für die beschriebenen finanziellen Themen sind: Return on Invested Capital, Return on Capital Employed, Economic Value Added, Working Capital, Cashflow oder Auftragsbestand.
3.1.2, Die Kundenperspektive:
In der Kundenperspektive wird festgelegt, welches Kundensegment bedient werden soll. Zudem wird das Leistungsversprechen des Unternehmens an seine Abnehmer formuliert und in Form von Messgrössen, welche die für den Kunden wichtigen Faktoren abbilden, festgehalten. Es wird ersichtlich, wie sich das Unternehmen aus Kundensicht von seinen Wettbewerbern abgrenzt und einen Mehrwert für sie schafft. Dazu ist es v
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Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Konz
- 2015, 100 Seiten, 16 Abbildungen, Masse: 19,2 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3958509886
- ISBN-13: 9783958509887
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