Spielen und Philosophieren zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit
So etablierten Gelehrte wie Albertus Magnus oder Thomas von Aquin bereits im 13. Jahrhundert eine strenge Trennung zwischen dem als Rekreation konzipierten Spielen und dem Ernst des Philosophierens, indem sie ludische Erholung mit Rückgriff auf Aristoteles...
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Produktinformationen zu „Spielen und Philosophieren zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit “
So etablierten Gelehrte wie Albertus Magnus oder Thomas von Aquin bereits im 13. Jahrhundert eine strenge Trennung zwischen dem als Rekreation konzipierten Spielen und dem Ernst des Philosophierens, indem sie ludische Erholung mit Rückgriff auf Aristoteles zum notwendigen Gegenstück der Kontemplation erklärten. Die Arbeit zeigt, wie Philosophen zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit im Zuge vielfältiger epistemischer Transformationen das Verhältnis von philosophia und ludus komplementär oder alternativ zu diesem einflussreichen aristotelischen Deutungsschema bestimmten. Die komplexe philosophische Auseinandersetzung mit dem Spielen in Mittelalter und Renaissance
Klappentext zu „Spielen und Philosophieren zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit “
The philosophy of play during the Middle Ages and the Renaissance has been largely neglected by scholars, despite the fact that influential thinkers, such as Albertus Magnus and Thomas Aquinas, perceived recreational play to be a vital part of a philosopher's life. By exploring a heterogeneous collection of diverse philosophical approaches to ludic practices, this innovative study provides the first in-depth discussion of the complexity of medieval and early-modern ludic philosophy. Particular attention is devoted to the relationship between play and philosophy, which the influential Aristotelian discourse on play, initiated by Albert and Thomas, conceptualized as a contradictory dichotomy. By focusing on the manifold epistemic transformations which occurred during the Renaissance, this study analyses how philosophers in various contexts developed alternative or complementary theories of the connection between ludus and philosophia.
Autoren-Porträt von Andreas H. Fischer
Dr. Andreas Hermann Fischer hat Philosophie, Italianistik, Mediävistik und Germanistik an der Universität München studiert. Nach Forschungsaufenthalten am Deutschen Historischen Institut Rom (2013 und 2014) und am Deutschen Historischen Institut Paris (2013) promovierte er.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas H. Fischer
- 2016, 336 Seiten, Masse: 18,5 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525230141
- ISBN-13: 9783525230145
- Erscheinungsdatum: 19.04.2016
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