Speers Vollstrecker
Willi Clahes
Willi Clahes war Albert Speers Mann für das Grobe. Seinem ehemaligen Chef war Clahes keine Erinnerung wert. Hätte er sie geäussert, sie wäre seinem ehemaligen Mitarbeiter und ihm selbst teuer zu stehen gekommen, hatte doch der eine, Speer, dem anderen,...
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Produktinformationen zu „Speers Vollstrecker “
Klappentext zu „Speers Vollstrecker “
Willi Clahes war Albert Speers Mann für das Grobe. Seinem ehemaligen Chef war Clahes keine Erinnerung wert. Hätte er sie geäussert, sie wäre seinem ehemaligen Mitarbeiter und ihm selbst teuer zu stehen gekommen, hatte doch der eine, Speer, dem anderen, Clahes, die Entmietung und Vertreibung der Juden aus ihren angestammten Wohnungen übertragen. Clahes meisterte diese Aufgabe mit Energie und Bedenkenlosigkeit. Sie war für ihn nichts weiter als ein riesiger Verwaltungsakt, den er vom Schreibtisch ausführte und dessen Folgen er offensichtlich billigend in Kauf nahm. Wer war dieser Clahes? 1905 in Braunschweig geboren, nahm er nach einem Notabitur im Reserve - Infanterieregiment 208, dem auch Carl Heimbs, Heinrich Rönneburg und Ernst Zörner angehörten, am 1. Weltkrieg teil. Nach recht mässig bestandenen Examina in den Rechtswissenschaften avancierte Clahes, nachdem er seine politische Anschauung gewechselt hatte und schliesslich Mitglied der NSDAP geworden war, 1932 zum Stadtrat, 1936 zum Bürgermeister von Braunschweig und wechselte 1938 auf Betreiben seines alten Schulfreundes und Regimentskameraden mit Zustimmung Albert Speers, nach Berlin. Dort wurde Willi Clahes 1939 stellvertretender Amtschef in der Generalbauinspektion (GBI).
Autoren-Porträt von Jör-Michael Schiefer
Schiefer, Jörg-MichaelJörg-Michael Schiefer wurde 1944 in Köslin (Pommern) geboren. Nach dem Abitur am Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst Studium der Geschichte und Germanistik in Münster (Westf.) und Göttingen, 1971-2009 als Lehrer am Gymnasium tätig. Angaben zum Titel: Willi Clahes war Albert Speers Mann für das Grobe. Seinem ehemaligen Chef war Clahes keine Erinnerung wert. Hätte er sie geäussert, sie wäre seinem ehemaligen Mitarbeiter und ihm selbst teuer zu stehen gekommen, hatte doch der eine, Speer, dem anderen, Clahes, die Entmietung und Vertreibung der Juden aus ihren angestammten Wohnungen übertragen. Clahes meisterte diese Aufgabe mit Energie und Bedenkenlosigkeit. Sie war für ihn nichts weiter als ein riesiger Verwaltungsakt, den er vom Schreibtisch ausführte und dessen Folgen er offensichtlich billigend in Kauf nahm. Wer war dieser Clahes? 1895 in Braunschweig geboren, nahm er nach einem Notabitur im Reserve-Infanterieregiment 208, dem auch Carl Heimbs, Heinrich Rönneburg und Ernst Zörner angehörten, am 1. Weltkrieg teil. Nach recht mässig bestandenen Examina in den Rechtswissenschaften avancierte Clahes, nachdem er seine politische Anschauung gewechselt hatte und schliesslich Mitglied der NSDAP geworden war, 1932 zum Stadtrat, 1936 zum Bürgermeister von Braunschweig und wechselte 1938 auf Betreiben seines alten Schulfreundes und Regimentskameraden mit Zustimmung Albert Speers, nach Berlin. Dort wurde Willi Clahes 1939 stellvertretender Amtschef in der Generalbauinspektion (GBI).
Bibliographische Angaben
- Autor: Jör-Michael Schiefer
- 2015, 1. Aufl., 180 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 13,9 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: MatrixMedia
- ISBN-10: 3932313666
- ISBN-13: 9783932313660
- Erscheinungsdatum: 01.03.2015
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