Spectaculum 32
Fünf moderne Theaterstücke: Thomas Bernhard, Bertolt Brecht, Marieluise Fleisser, Hans Henny Jahnn, Klaus Pohl
"Thomas Bernhard: Vor dem. Ruhestand. Eine Komödie von deutscher Seele
Gerichtspräsident Höller führt ein Doppelleben. Tagsüber spricht er als seriöser Richter Recht oder verhindert als erfolgreicher Abgeordneter den Bau einer Giftfabrik vor den Toren...
Gerichtspräsident Höller führt ein Doppelleben. Tagsüber spricht er als seriöser Richter Recht oder verhindert als erfolgreicher Abgeordneter den Bau einer Giftfabrik vor den Toren...
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Produktinformationen zu „Spectaculum 32 “
Klappentext zu „Spectaculum 32 “
"Thomas Bernhard: Vor dem. Ruhestand. Eine Komödie von deutscher SeeleGerichtspräsident Höller führt ein Doppelleben. Tagsüber spricht er als seriöser Richter Recht oder verhindert als erfolgreicher Abgeordneter den Bau einer Giftfabrik vor den Toren seines Hauses. Zu Hause führt er ein zurückgezogenes Leben mit seinen Schwestern Vera und Clara. Zehn Jahre hatte er, versteckt, Gras über seine Vergangenheit wachsen lassen - nun steht er als hoher Richter vor der Pensionierung.
Bertolt Brecht: Der Bettler oder Der tote Hund
»Der Bettler oder Der tote Hund« ist 1919 entstanden, im Jahr der zweiten Münchener Räterepublik. Ein Dialog zwischen einem Kaiser und einem Bettler, der sich erlaubt 'etwas' in 'nichts' und 'nichts' in 'etwas' zu verkehren.
Marieluise Fleisser: Der starke Stamm
Dieses satirische Volksstück ist eine bitterböse Analyse gesellschaftlicher Zustände und kleinbürgerlicher Verhaltensweisen der Zeit unmittelbar nach der Währungsreform. Zwischen Heroldsbacher Marienerscheinung und dem aus Amerika importierten Spielautomatenboom bewegt sich die Geschichte des Sattlermeisters Bitterwolf und seiner Schwägerin Balbina Puhlheller, die um ihren Anteil Wohlstand in der neuen Zeit kämpfen und im Konkurrenzgerangel keine Mittel und Wege scheuen, um ans Ziel zu gelangen.
Hans Henny Jahnn: Die Trümmer des Gewissens. Der staubige Regenbogen
Anders als ein natürlicher Regenbogen löst sich der »staubige Regenbogen« nicht auf; er überlagert die Erde mit einer bedrohenden, vernichtenden Schicht - mit Atomstaub. Das zentrale Thema seines Werks, die Rettung der Kreatur vor den destruktiven Folgen des Fortschritts, ist auch in dieses Drama eingegangen. Die Themen des letzten Stückes von Hans Henny Jahnn sind von einer geradezu bestürzenden Aktualität: die Bedrohung des Menschen durch Atomkraftwerke, die ausser Kontrolle geraten; die Überwachung der Wissenschaft durch staatliche Sicherheitsdienste; die Allianz der Geschädigten in einem Bund der Schwachen, der
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Atomkraftgegner.
Klaus Pohl: Da nahm der Himmel auch die Frau
Der Staat ist überall - auch in der Liebe. Auch? Gerade in der Liebe. Ein Oberregierungsrat lernt in einer Nachtbar eine Studentin kennen. Ihr Gesicht kennt er bereits; von Aufnahmen, die der Verfassungsschutz gemacht hat. Plötzlich steht er dem »Original« gegenüber. Ein anständiger deutscher Beamter dreht durch. Eine deutsche Studentin wird geschlachtet. Aus Angst wird Hass, die verbotenen Träume verkriechen sich und bleiben als Todessehnsucht zurück."
Klaus Pohl: Da nahm der Himmel auch die Frau
Der Staat ist überall - auch in der Liebe. Auch? Gerade in der Liebe. Ein Oberregierungsrat lernt in einer Nachtbar eine Studentin kennen. Ihr Gesicht kennt er bereits; von Aufnahmen, die der Verfassungsschutz gemacht hat. Plötzlich steht er dem »Original« gegenüber. Ein anständiger deutscher Beamter dreht durch. Eine deutsche Studentin wird geschlachtet. Aus Angst wird Hass, die verbotenen Träume verkriechen sich und bleiben als Todessehnsucht zurück."
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Inhaltsverzeichnis zu „Spectaculum 32 “
Aus dem Inhalt:Thomas Bernhard: Vor dem Ruhestand. Eine Komödie von deutscher Seele
Bertolt Brecht: Der Bettler oder Der tote Hund
Marieluise Fleisser: Der starke Stamm
Hans Henny Jahnn: Die Trümmer des Gewissens. Der staubige Regenbogen
Klaus Pohl: Da nahm der Himmel auch die Frau
Autoren-Porträt von Hans Henny Jahnn
Bernhard, ThomasThomas Bernhard, 1931 in Heerlen (Niederlande) geboren, starb im Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und wurde unter anderem 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Suhrkamp Verlag publiziert eine Werkausgabe in 22 Bänden. Brecht, BertoltBertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verliess Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war. Fleisser, MarieluiseMarieluise Fleisser, 1901 in Ingolstadt geboren und dort 1974 gestorben.Marieluise Fleisser, die »grösste Dramatikerin des 20. Jahrhunderts« (Elfriede Jelinek), wurde - nach frühen Erfolgen im Umfeld Brechts - in den Sechzigerjahren von jungen Theaterautoren wie Rainer Werner Fassbinder und Franz Xaver Kroetz wiederentdeckt. Ihre Stücke wurden erneut gespielt, und endlich nahm ein grösseres Publikum sie auch als Erzählerin wahr, obschon Walter Benjamin bereits früh die Prosa Marieluise Fleissers als »Kunstmittel ersten Ranges« erkannt und Alfred Kerr ihr Werk schlicht »einen Besitz« genannt hatte. »Die Werke der Marieluise Fleisser«, schrieb der
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Kritiker Heinrich Goertz aus Anlass des Erscheinens der Gesammelten Werke, »sind eine Schule der Rechtschaffenheit, der stilistischen Ehrlichkeit und Prägnanz. Die Sprache als perfekter Ausdruck ihres Denkens und Erlebens - eine körnige Prosa, hart, zupackend, konkret, ohne unverbindliche Allgemeinheiten und schmückende Beiwörter - nur die Sache selbst, jeder Satz eine Enthüllung.«»Ich schreibe für jene, die entschlossen sind, zu erkennen. Ich schreibe für jene, die sich nichts vormachen lassen.«
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Bibliographische Angaben
- Autor: Hans Henny Jahnn
- 1980, 295 Seiten, Masse: 16,9 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518091026
- ISBN-13: 9783518091029
- Erscheinungsdatum: 06.04.1980
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